16GB Image passt nicht auf eine andere 16GB SD-Karte?

  • Guten Abend,
    da ich jetzt auch stolzer Besitzer eines Raspberry Pi bin, habe ich leider auch direkt ein Problem, welches ich ohne RPI nicht hätte icon_rolleyes.gif

    Aber Spaß beiseite, das Ding macht richtig gute Laune, wenn ich es wieder geschafft habe, Software oder Hardware ans laufen bekommen habe.

    Mein Problem besteht nun darin, das ich mit Win32DiskImager 0.92 auf meinem Win8 64Bit-System ein Backup meiner jetzt komplett eingerichteten SD-Karte gemacht habe.
    Ich wollte dieses Image jetzt auf eine neue SD-Karte spielen, was aber vom Diskimager abgelehnt wurde, da das Image für die Zielkarte zu groß sei. Beide Karten sind 16GB Karten von Transcend!
    Da ich mehre dieser Karten habe, bin ich mit dem Eigenschaften-Dialog von Windows darauf gestoßn, das die Karten alle unteschiedliche Größen haben (gerundet sind es immer 14,7GB).
    Jedoch ist die QuellSD-Karte 16.071.000.064 Byte groß, die beiden (als Ziel-Karten zu verwenden) anderen kleiner: 15.811.444.736 und 15.803.080.704 Byte.

    Meine Frage ist, ob jemand auch dieses Phänomen hat, und wie ich das zu große Image etwas kleiner kriege (im Quell-System sind rung 5GB belegt, also sollte es möglich sein, da was zu machen!)

    icon_danke_ATDE.giffür die Hilfe und Grüße aus Essen
    Christoph

  • 16GB Image passt nicht auf eine andere 16GB SD-Karte?? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Das ist nunmal so...die Karten sind nie 1:1 genau auf das bit gleich groß!
    Du kannst das Image aufspalten und die Partition mit dem freien Platz ein wenig verkleinern, z.B. mit Gparted!

  • Danke Alex für die schnelle Anwort!
    Es müsste also reichen, die Partitionen auf der SD-Karte um rund 500MB verkleinern, und es sollte funktionieren?
    Das geht aber nur mit einem Linux-Rechner, an dem die zu bearbeitende SD-Karte hängt? Wenn ja, muss ich die zu bearbeitende Karte auf eine 32GB klonen, um dann mit dieser im Raspi mit Gparted die 16GB Karte kleiner zu machen.
    Ist das soweit richtig?

    Danke, Christoph


  • Danke Alex für die schnelle Anwort!
    Es müsste also reichen, die Partitionen auf der SD-Karte um rund 500MB verkleinern, und es sollte funktionieren?
    Das geht aber nur mit einem Linux-Rechner, an dem die zu bearbeitende SD-Karte hängt? Wenn ja, muss ich die zu bearbeitende Karte auf eine 32GB klonen, um dann mit dieser im Raspi mit Gparted die 16GB Karte kleiner zu machen.
    Ist das soweit richtig?

    Danke, Christoph

    hast du nicht einen Reserve Rechner wo du Knoppix booten kannst, zu große Karte in Kartenleser und Partionen verkleinern ? bin aber nicht Sicher ob der Imager nicht trotzdem die ganze zu große Karte sichert, das passiert dir aber auch mit der 32er

    dann doch lieber Image der Karte verkleinern und einzeln auf die Zielkarte bringen mit DD also die verkleinerten Partionen

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hallo jar,
    eigentlich habe ich kurzfristig keinen Rechner, in dem ich ein Linux starten kann. Aber ich wollte mit der 32er Karte nur meinen RPI starten, und dann die originale (zu große) 16er bearbeiten. Aber Du hast recht, wie verhält sich eigentlich dieser Diskimager?
    Wenn dieser sowieso die gesamte formatierte Größe absaugt und dann als image ablegt, dann ist es egal, wie groß die Partitionen sind! Und eigentlich muss das so sein, denn das Windows Programm schaut sich doch nicht die Unix-Partionen an?
    Na ich werde das noch mal weiter durchdenken.

    Bis dann, Christoph


  • ....Aber ich wollte mit der 32er Karte nur meinen RPI starten, und dann die originale (zu große) 16er bearbeiten. Aber Du hast recht, wie verhält sich eigentlich dieser Diskimager?
    Wenn dieser sowieso die gesamte formatierte Größe absaugt und dann als image ablegt, dann ist es egal, wie groß die Partitionen sind! Und eigentlich muss das so sein, denn das Windows Programm schaut sich doch nicht die Unix-Partionen an?

    ich dachte auch, bei 8GB Karten und schnell mal ne Sicherung pro Inst. Schritt wäre es doof wenn man das Image immer auf die volle Kartengröße expandiert, also habe ich expand no gemacht, nutzt aber am win32diskimager nix, jedes Image 8GB



    Na ich werde das noch mal weiter durchdenken.

    Bis dann, Christoph


    tu das...

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Ähm ... Du machst byteweise eine physikalische 1:1 Kopie eines Datenträgers mit 8GB Kapazität.
    Wieso sollte das entstandene Image kleiner als die physikalische Original-Karte sein?

    Ein Fotokopierer kopiert ja auch weisse (leere) Textstellen mit ;) ...

    cu,
    -ds-


  • Ähm ... Du machst byteweise eine physikalische 1:1 Kopie eines Datenträgers mit 8GB Kapazität.
    Wieso sollte das entstandene Image kleiner als die physikalische Original-Karte sein?
    Ein Fotokopierer kopiert ja auch weisse (leere) Textstellen mit ;) ...
    cu,
    -ds-

    bei trueimage kannst du wählen, alle RAW oder nur belegte....(mit Image Anpassung bei kleinerer Destination)

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • Ähm ... Du machst byteweise eine physikalische 1:1 Kopie eines Datenträgers mit 8GB Kapazität.
    Wieso sollte das entstandene Image kleiner als die physikalische Original-Karte sein?

    Ein Fotokopierer kopiert ja auch weisse (leere) Textstellen mit ;) ...

    cu,
    -ds-

    Da hast Du natürlich recht, das ist mir auch klar. Mir war nur nicht klar, das jede(!) SD-Karte der gleichen Größe (2, 4, 8GB) unterschiedliche Größen in Byte (besser gesagt in Sektoren) hat. Damit ist jedes Image unterschiedlich, und mir ist es passiert das die Quellkarte größer ist als jede meiner Zeilkarten!
    Ich vermute, man muss wirklich jede Karte zuerst mit dem SDFormatter der SDGroup mit gesetzer Option zur Größenanpassung formatieren. Damit ist dann sicher gestellt, das alle Karten exakt die gleiche Größe haben.

    Na ja, wieder was gelernt und alles muss wieder installiert werden!

    Grüße, Christoph

  • Moin,

    also das mit dm SDFormatter kannst Du imho knicken, weil Du dadurch die physikalische Größe der Karte nicht änderst.
    Die unterschiedlichen Größen dürften daher rühren, dass defekt Zellen ausgemappt werden.
    Ich habe hier 4GB Karten - die reichen mir vollkommen aus und notfalls kann ich die auf 8 GB Karten umspielen.

    cu,
    -ds-


  • Moin,

    also das mit dm SDFormatter kannst Du imho knicken, weil Du dadurch die physikalische Größe der Karte nicht änderst.
    Die unterschiedlichen Größen dürften daher rühren, dass defekt Zellen ausgemappt werden.
    Ich habe hier 4GB Karten - die reichen mir vollkommen aus und notfalls kann ich die auf 8 GB Karten umspielen.

    cu,
    -ds-


    Hast Du denn bei den 4GB Karten nicht unterschiedliche Größen? Das würde ich an Deiner Stelle mal überprüfen!
    Der SDFormatter scheint aber bei der Formatierung die Größe zu korrigieren(wenn das in den Optionen gesetzt ist), diese Größe sollte auch der Imager respektieren (was noch zu überprüfen ist!).

    Christoph

  • Tach,

    klar werden die 4GB Karten unterschiedlich sein ... aber wenn ich die auf 8GB dumpe, dann ist das ja eh wurscht ;) ...

    Probier das mit dem Formatter mal bitte aus - würde mich rein aus Neugier interessieren, wobei ich - wie schon gesagt - glaube, dass das nix bringt (wegen der physikal. 1:1 Kopie).

    cheers,
    -ds-


  • Tach,

    klar werden die 4GB Karten unterschiedlich sein ... aber wenn ich die auf 8GB dumpe, dann ist das ja eh wurscht ;) ...

    Probier das mit dem Formatter mal bitte aus - würde mich rein aus Neugier interessieren, wobei ich - wie schon gesagt - glaube, dass das nix bringt (wegen der physikal. 1:1 Kopie).

    cheers,
    -ds-

    Und wie ist das wenn Du eine 4er auf eine 8er dumpst (oder dumpen tust), ist dann aus der 8er eine 4er geworden? Und wenn nicht, dann hast Du das Problem, wenn Du die geklonte (neue 8er) Karte expandierst. Dann eben passt die Karte evtl. nicht mehr auf eine 8er und Du brauchst dann eine 16er.
    Und so schraubt sich die Spirale...

    Bis dann
    Christoph

  • Hi,

    nun, ich bin bisher immer so verfahren:
    ich nehme eine 4 GB SD-Karte, dump wheezy drauf und initialisiere das System wie üblich mit TZ, Keyboard, Locale, ... und ändere meine /boot/config.txt.
    Nach einem Reboot mache ich noch einen update und einen upgrade.
    Das Image dieser SD-Karte speichere ich mir auf dem Laptop als Grundsystem und verwende es ggf. zum neu aufsetzen des RPi für einige Monate.
    Anschliessend boote ich den RPi noch mal mit dieser Karte und expandiere das Root-FS.
    Dann installiere ich alles, von dem ich glaube, dass ich es brauche (und schreib mir das auf).
    Schliesslich wird dieses 4 GB Image ebenfalls gesichert, so dass ich wieder eine Weile auf ihm aufsetzen kann.

    So nach und nach hat sich dann halt rausgestellt, was zuviel installiert war bzw. fehlte, und ich habe dieses "Ur-Image" immer wieder entsprechend angepasst und aktualisiert.

    Da ich relativ viel Entwicklungskram, Sourcen, ... auf dem RPi habe, sind 4 GB für mich eher grenzwertig.
    Das heisst, ich dumpe das 4 GB Ur-Image auf eine 8 GB Karte, expandiere das Root-FS und gut ist ;) ...

    cheers,
    -ds-


  • Ich hab die karte jetzt mit paragon backup 2013 free unter windows gemacht. Der macht die partition gleich bissi kleiner das es passt.

    Daß auf der Partition ein ext4 (oder anderes) filesystem drauf ist, ist dem Programm beim Verkleinern der Partition sicher egal.
    Da darf man sich nicht wundern, wenn nachher das filesystem kaputt ist.

    Gruß, mmi

  • Guten Abend zusammen,
    also...
    Mein Problem habe ich jetzt wie folgt in den Griff bekommen:

    Ich habe die zu große 16GB SD-Karte auf eine 32er geklont (WinImager).
    Dann im Raspi mit gparted die beiden letzten (unter Win nicht sichtbaren) Partiionen behandelt:
    Die große mittlere Partition (ROOT) habe ich um einige 100MB verkleinert, danach die folgende Partition (SETTINGS) an die jetzt verkleinerte ROOT-Partition geschoben.
    In Summe ist jetzt auf der 32er SD-Karte weniger als 16GB belegt.
    Diese SD-Karte habe ich dann mit dem empfohlenen paragon 2013 free gelesen und dann auf eine mit der richtigen(!) Größe formatierte 16er Karte geschrieben. Dabei meite zwar paragon noch das das Image zu groß wäre (stimmt ja, stammt von einer 32er, aber ist ja nur zu unter der Hälfte belegt), kopiert dann jedoch alles brav und meldet keine Fehler.
    Die so entstandene 16GB Karte kann im Raspi wieder ganz normal gelesen werden und der Rechner bootet damit.
    Und jetzt fluks noch ein Backup mir dem Winimager gemacht, damit ich die Karte dann noch ganz einfach klonen kann.

    So gesehen, habe ich jetzt einige Programme kennen gelernt und einen etwas tieferen Einblick in die Geheimnisse von Linux, Windows, Partitionen und SD-Karten erhalten. Und warum sonst mache ich den ganzen Kram mit Rechnern und Elektronik!

    Ein schönes Wochenende noch und Grüße aus Essen
    Christoph

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!