Hi,
ich setze einen Raspberry Pi B 512MB im elterlichen Haushalt als SMB-Target für eine Mobotix-Überwachungskamera ein.
Verbaut ist eine 32 GB SD-Karte, auf der eine Freigabe liegt und die von der Kamera befüllt wird.
Mir reicht der Speicher leider nicht aus - in 2 Tagen fallen etwa 20 GB an - weshalb ich mir nun Gedanken gemacht habe, wie ich's kostengünstig erweitern kann.
Eine 64GB SD-Karte fällt raus, die kostet 50 € - das steht in keinem Verhältnis. Ein USB-Stick mit 64GB kostet etwa 30 € - fällt aber auch raus, weil der vermutlich durch die hohen I/O nach einem Jahr hops ist (10 GB pro Tag schreiben - ich glaube der hält da nicht sonderlich lange).
Daher habe ich jetzt mal spaßhalber ein paar Euro auf gebrauchte 2,5"-USB-HDDs auf eBay geboten. Die haben dann so 60-120 GB, und ich erhoffe da für ~10-15€ eine "noch gute Platte" ohne Sektorfehler zu ergattern.
Nun scheine ich einem Irrtum auf dem Leim gegangen zu sein. Am RPI hängt ein 1,2A Netzteil - der Pi benötigt etwa 700mAh - wären also noch 500 mAh frei für USB-Geräte.
Nun lese ich, dass der RPI pro USB-Port max. ~120 mAh liefert - vermutlich würde also meine USB-HDD garnicht anlaufen. Ist das so korrekt?
Da in der Nähe des RPI eine Fritzbox mit USB-Port steht, könnte ich doch sicherlich mit einem Y-USB-Kabel die Fritzbox zur Zusatzstromversorgung mitnutzen (quasi das Daten-USB-Kabel an die Pi, das unterstützende Y-Kabel an die FB).
Ich möchte nur ungern einen aktiven USB-Hub hinsetzen - zum einen weil ich den wieder erst kaufen muss, zum anderen weil's mir dann stromtechnisch zu teuer wird (Es soll eine kostengünstige Lösung sein - der RPI mit Platte braucht dann schon ein paar Euro im Jahr; wenn noch ein schlechtes China-Netzteil von einem Hub dran hängt verdoppelt sichs sicherlich. Und ja, ich weiß das wir hier nur über ein paar Euro reden)., und zum dritten möchte ich's einfach halten.
Am Pi hängt nichts außer Netzwerk - ist also quasi eine Blackbox.