433Mhz Funksignale auswerten

  • Hi,

    ich bin gerade dabei mit Funkmodulen und Mikrocontrollern rumzuspielen (die billigen TX/RX 433mhz Funkmodule). Damit ich überhaupt anfangen kann, wollte ich die Signale überhaupt erst mal irgendwie sichtbar machen.

    Dazu hab ich mit Audacity die Signale der Fernbedienung von den Pollin-Funksteckdosen aufgenommen. Das sieht dann so aus:
    fd97dae27c6a9277f3304735fa2f9c89.jpg


    Acht Blöcke mit identischen Inhalt kommt durch das einmalige Drücken der Taste zum Anschalten der ersten Funksteckdose an. Ich versteh nicht ganz warum genau acht Blöcke? Ist es um sicherzustellen, dass auch wirklich was ankommt? Beim Ausschalten sind es anscheinend sogar 10 Blöcke mit selben Inhalt.


    Der nächste Punkt ist die Auswertung eines Blocks, welcher scheinbar aus 25 Bits besteht. Ich hab bisher nur das An- und Ausschalten der ersten Funksteckdose aufgezeichnet, weshalb ich den Aufbau des Signals noch nicht verstehe. Ich will aber sicherstellen, dass ich schon mal nicht 1en und 0en verwechsle. Die Signale für das Ein- und Ausschalten und meine Interpretation sehen so aus:
    1d10bd02dc765286020422c519d0023d.jpg

    Ich geh mal davon aus, dass kurze Signale 0en sind und lange 1en?

    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von MrWagner (9. Mai 2015 um 13:01)

  • Die 8 Blöcke sind nur Wiederholungen. Die kurzen und langen bits sind bestimt Manchastercodiert.
    Da gehören dann immer 2 (bits) zusammen. Übergang von kurz zu lang oder vom lang zu kurz.

    Ich hänge mal ein bild von mir ran von einem Scan hilft dir evtl.

  • Klar, Manchester Codierung macht Sinn :)

    Vom Gefühl her kam mir die Sache mit den langen und kurzen Signalen für 0,1 auch nicht ganz geheuer vor.


    Pilight muss ich mir mal genau anschauen, aber ich glaub so das Signal darstellen wie in Audacity dürfte nicht gehen? Könnte später aber interessant werden, da das Ziel ist eine ordentliche Kommunikation zwischen "Mikrocontroller --> Mikrocontroller" bzw. "Mikrocontroller --> Pi" herzustellen, damit ich so Sachen wie Bewegungs-/Temperatursensoren auch billig mit selber zusammen löten und diese dann auch relativ frei irgendwie platzieren kann.

  • Danke :)

    Ich hab es mittlerweile hingekommen das Funksignal mit einen Atmega8 und den 433 Funkmodul nachzubilden(MX-05V und MX-FS-03V). Die Funksteckdose kann ich nun per Mikrocontroller (Atmega8) steuern. Ist zwar erstmals total **** zusammen programmiert, aber sind im Grunde nur ein paar Zeilen Code welche den Ausgang, wo der Sender dranhängt, in den entsprechenden schaltet.

  • Hallo zusammen,

    ich kapiers leider nicht. Hab auch ein 433 MHz Modul, welches vom Raspberry nicht erkannt wird. Hab das mal mit SDRSharp mitgeschnitten, sieht dann so aus:

    Wie zähle ich das nun mit den Nullen und Einsen? Ich verstehe die Manchester Codierung nicht. Könnte mir da jemand helfen?
    Vielen Dank!

  • wer sagt denn das es Manchester ist?

    warum sollte es bei Funk nur eine geben?

    lese dich hier mal ein
    https://www.mikrocontroller.net/articles/IRMP#Kodierungen

    und dann gibt es noch rolling code, da kann man ohne Schlüssel eh nix rauslesen.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hi,
    danke für den Link, aber da gehts doch um Infrarot, und bei mir um Funk, oder verstehe ich da was falsch?

    Ich bräuchte eigentlich nur einen Hinweis wie "Zuerst musst Du das Bild spiegeln, und dann ist jeder breite Höcker eine 1, jeder schmale eine 0", damit ich wenigstens mal testen kann, ob ich mit codesend die Fernbedienung imitieren kann.


  • Hi,
    danke für den Link, aber da gehts doch um Infrarot, und bei mir um Funk,

    ändert doch nichts daran das es verschiedene Kodierungen gibt, was ich mit IR kodieren kann kann ich auch mit Funk, sind alles nur 0 / 1 Folgen!


    oder verstehe ich da was falsch?

    mag sein

    Ich bräuchte eigentlich nur einen Hinweis wie "Zuerst musst Du das Bild spiegeln, und dann ist jeder breite Höcker eine 1, jeder schmale eine 0", damit ich wenigstens mal testen kann, ob ich mit codesend die Fernbedienung imitieren kann.

    dazu müsstest du wissen welcher Code verwendet wird.

    Die Nullen und Einsen aus einem Atari, CBM, Sinclair, Apple, PC kann ich auch nicht nach PI dekodieren und vergleichen nur mal so als Anmerkung, obwohl die Nullen und Einsen überall gleich sind.

    Könner erkennen die Kodierung, ich nicht.

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