433MHz Transmitter mit 12V

  • Hallo,

    das Thema wurde hier zwar schon mehrfach angerissen, aber leider habe ich immer noch ein paar Fragen, auf die ich keine Antwort finde (u.a. weil Links in den älteren Themen auch nicht mehr funktionieren...)

    Ich bin seit zwei Tagen Besitzer von
    - einem Raspberry Pi Model B
    - einem "RF Link Kit" (http://www.exp-tech.de/Shields/433MHz-RF-Link-Kit.html)
    - einem Pololu 12V Step-Up DC-DC-Wandler (http://www.exp-tech.de/Shields/Pololu…r-U3V12F12.html)
    - einem Set Elro Funksteckdosen

    Was ich gerne machen würde:
    1. Funksteckdosen mit dem RPi an und aus schalten
    2. Garagentor mit dem RPi öffnen


    1. funktioniert schon dank den anderen Themen hier im Forum.
    ABER: Bis jetzt habe ich VIN vom 433MHz-Sender am 3.3V-Anschluss des GPIO hängen. Um mehr Sendeleistung zu bekommen würde ich gerne auf 12V gehen, bin mir aber nicht sicher, ob ich den RPi kaputt mache, wenn ich vom 5V am GPIO zum VIN des Pololu 12V DC-DC-Wandlers gehe und von dessen VOUT zum RF Transmitter. Kann ich das machen? Oder muss da noch was dazwischen oder ist es grundsätzlich eine blöde Idee?

    2. Wie könnte ich denn den Code von meinem Garagentor auslesen?
    Da ich nicht einmal genau weiss, wie die Übertragung funktioniert oder codiert ist und ich bei Google höchstens kryptische Informationen zu sowas finde, habe ich die Hoffnung, dass das hier vielleicht schon jemand gemacht hat und mir ein paar nützliche Links geben kann.

    Erfahrung mit Linux und C/C++ habe ich genug, die wiringPi-Library ( http://wiringpi.com/ ) habe ich auch schon gefunden und für die Steuerung der Funksteckdosen genutzt.

    Ich wäre für ein bisschen Starthilfe wirklich sehr dankbar, alleine komme ich grade einfach nicht mehr weiter bzw. traue mich nicht einfach Sachen zusammen zu stecken, bei denen ich nicht genau weiß was passiert.

    Einmal editiert, zuletzt von pgzh (30. September 2013 um 20:29)

  • Hey, ich grabe diesen Thread mal aus, da sich mir gerade die selbe Frage stellt. Ich würde gerne die Reichweite des Senders erhöhen, indem ich dort 12v anlege. Der Raspberry hat ja nur die 5V und da kam mir der Gedanke nach einem Step-Up Modul auf.
    Kann ich einfach so einen StepUp Modul zwischen 5V und dem Sender schalten? Macht jemand das vielleicht shcon und kann mir ein Modul empfehlen?

    Beste Grüße

  • 12V Netzteil.
    V+ an VCC des Senders und GND Netzteil mit GND Pi verbinden.
    Solange dein Sender die 12V mitmacht.

    Bitte korrigier mich wer, wenn cih falsch liege und man damit doch seinen PI zerschießt. Kann ich mir aber nicht vorstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von DerMega (24. März 2014 um 10:47)

  • Anstelle (vermutlich sinnloserweise) die Spannung zu erhöhen wäre es eher geraten, mal den Wirkungsgrad/Anpassung der Antenne zu verbessern: Die ist üblicherweise nicht oder nur schlecht angepasst. Ausserdem verbessert eine optimale Antenne auch die Empfangsempfindlichkeit... ebenfalls reichweitensteigernd :thumbs1:

  • DerMega: Daran hatte ich auch gedacht, aber das wollte ich dann aufgrund der Größe doch eher vermeiden.

    Neueinsteiger: Den schaue ich mir mal an. in+ kommt dann an 5v des Pi, in- an Gnd des Pi und die outputs einfach an den Sender. Korrekt?

    Zentris: Derzeit habe ich einen 17cm Draht mehr schlecht als recht um einen Stift gewickelt und abgezogen. So dann an den Sender gelötet. Habe mir aber letztens in der Bucht einen günstigen Satz der Helical Antennen organisiert. Warum soll denn das Erhöhen der Spannung keinen Einfluss auf die Reichweite haben?


  • bei 433 Mhz sind das 17,32 cm. http://www.gtkdb.de/index_36_2261.html

    Das ist genau ein viertel der Länge. Davon kann man auch ein Vielfaches versuchen.
    Doppelt erstmal z.B.
    Allerdings: Umso länger die Antenne um so mehr Leistung wird benötigt.
    Ich hatte erst 17cm in das Antennenloch am Sender gehangen, das ging mal und mal nicht. Dann habe ich 34cm fest eingelötet und das rennt wunderbar mit den 5V vom Pi!

  • habs aus Spass mal aufgezwirbelt. Wird sich aber sicher nicht viel ändern, wenn ich es lang lassen würde.
    Ich hab irgend ein dünnes Kabel genommen. Ist eine flexible mehradrige Kupferlitze. Querschnitt kann ich dir leider echt nicht sagen.

  • Eine Antenne ist im Idealfall das Stück Kondensator vom Schwingkreis.... (ggf. mal googeln, wie HF funktioniert )

    Die Berechnung der Länge geht von einem unendlich dünnem Draht aus, sowie der Draht "Dicke" bekommt, hat ein eine Induktivität und einen (ohmschen) Widerstand. Das führt dazu, dass der "Draht" kürzer werden muss oder anderweitig kompensiert... Das exakte Berechnen von Antennen ist nicht simpel..., in die Formeln geht der wirkliche Drahtdurchmesser mit ein usw..)

    Wenn eine gerade Antenne aufgewickelt wird, bekommt sie eine erhöhte Induktivität... die Anpassung ändert sich...

    Wenn die Antenne nicht hinreichend gut an die HF-Endstufe angepasst wird, geht die abgestrahlte Leistung drastisch zurück. Da die gleiche Antenne auch als Empfangsantenne dient, natürlich auch die Empfindlichkeit, da die Antenne nicht mehr auf die richtige Frequenz abgestimmt ist.

    Ein Erhöhen der Spannung (Holzhammermethode) kann eine Leistungserhöhung bringen und/oder die Endstufe ruinieren, weil der Endtransistor bei Fehlanpassung eher durchbrennt.
    Ausserdem erhöht eine höhere Spannung die Empfindlichkeit nicht...

  • Hallo Zentris,

    danke für die ausführliche Erklärung. Da ich ein separates Empfangsmodul nutze und damit eigentlich nur manchmal ein paar Signale dekodiere, spielt eine Änderung der Empfindlichkeit keine wirkliche Rolle. Es geht mir ausschließlich darum, die Reichweite der Sendesignale zu erhöhen.
    Anscheinend muss ich mich da mal gut einlesen. Vielleicht führe ich auch mal eine Testreihe durch - wenn ich Zeit habe ;)

  • Hab beim Basteln aus Versehen den VCC-Eingang des Senders an meinen Data-Out des Raspberries gehängt (aber gleich wieder umgesteckt).
    Funktioniert noch alles.

    Schäden an Hardware möglich oder macht das nichts?

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