Alarmanlage über PIR mit ESP

  • Hallo,

    ich möchte eine Alarmanlage realisieren, die mit einem Raspberry Pi 3 nur
    über WLAN mit mehreren ESP8266-01 oder auch anderen WLAN-Modulen in
    Kombination mit jeweils einem PIR Bewegungsmelder HC-SR501 kombiniert arbeiten.
    Habe auf dem Pi Rasbian installiert. Würde gern mit Phyton ein Empfangsscript
    programmieren, was mir aber eben sehr schwer fällt. Die ESP's möchte ich
    auf LUA flashen. Die PIR's sollen einfach nur bei Auslösung einer Bewegung
    über den ESP ein paar Daten wie z. B. eine ID (zur Erkennung welcher sendet)
    an meinen Pi senden die dann empfangen/ausgelesen und angezeigt werden. Jetzt
    meine Frage! Kann jemand ein Script für den WLAN-Empfang am Pi veröffendlichen?
    Wie muß ich das alles Pi und ESP programmieren? :s

    Später möchte ich das ganze dann noch auf einer Internetseite anzeigen bzw.
    soll mir auch noch eine Nachricht (Pushmeldung) auf das Handy gesendet werden.
    Aber wie gesagt, das soll dann erst später kommen.
    Eine Antwort auf den oberen Teil reicht mir erst einmal vollkommen aus!

    Besten Dank im voraus! :danke_ATDE:


    Wenn noch etwas an Informationen fehlt, bitte gleich schreiben!

    Einmal editiert, zuletzt von locke62 (11. September 2016 um 00:21)

  • Willkommen im Forum.
    Leider kann ich Deine Fragen bezüglich der Softwareprobleme nicht beantworten. Ich finde Dein Projekt interessant. Es ähnelt ein wenig meinem Briefkastenprojekt RasPiPo2, bei dem der ESP nach Aktivierung eines Tasters ein paar Daten an Pushingbox.com sendet, von wo aus dann verschiedene Möglichkeiten bestehen, die Infos zu erhalten. In meinem Fall habe ich mich für E-Mail entschieden. Aber auch Pushmeldungen auf das Handy sind möglich.

    Mich würde die Hardwareseite interessieren. Wie werden die ESP in Deinem Projekt mit Strom versorgt? Der HC-SR501 benötigt 5V, der ESP hingegen nur 3,3V.

  • Wieder etwas gelernt. Da ich mich mit den PIR bisher noch nicht beschäftigt habe, habe ich nur grob über die Beschreibungen der üblichen Anbieter geschaut. Da stand ein weiter Eingangsspannungsbereich ab 4,5V. Daher meine Aussage bezüglich der 5V. Aber nichts desto trotz bleibt die Frage, wie der Themenstarter die Spannungsversorgung realisiert.


  • @ Neueinsteiger

    Es ist nicht ganz richtig, das der HC-SR501 nur mit 5 Volt betrieben werden kann.

    Auf dem PIR befindet sich ein LM317 Spannungswandler 5V > 3,3 Volt. Du kannst 3,3 Auch auf dem einen Pin anschließen, und wenn der an deinem PIR fehlt, eben anlöten.

    Auf meinem PIR wurde ein HT7133-1 von Holtek verbaut, welcher eine max. Eingangsspannung von 26V bei max. 30mA Last erlaubt.

    Ich würde eher zu einem anderem ESP Modul greifen da das 01er Modul mit seinen Möglichkeiten eher sparsam ausgestattet ist. Besser wäre es ein Modul mit einem EN Pin (CH_PD) zu verwenden, dann könnte der PIR bei einem Alarm das ESP Modul (ohne zusätzlichen HW Aufwand) aktivieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (11. September 2016 um 11:20)

  • Sollte es dann doch der ESP-12(x) werden, kann ich das Board empfehlen, dass joh.raspi seinerzeit vorgestellt hat. Ich habe es schon in einige Projekte verbaut und auch eine "customized" Version hier liegen, die ich zuletzt zur Erfassung der Temperatur des WW-Behälters verwendet habe.
    ESP8266 Adapter mit On-Board Spannungsversorgung zum Einbau in Projekt

    edit: Ich habe grad mal die Wühlkiste durchsucht. Ich habe noch ein paar der Platinen hier liegen. Die passenden LDO ebenfalls.

  • Hallo,

    es ist schön, dass Ihr Euch solche Gedanken über die Stromversorgung macht. Das war aber nicht mein Problem sondern wie ich die beiden Komponenten ESP8266 und Pi3 über WLAN miteinander kommunizieren lasse! Aber trotzdem, hier die Antwort. Habe mir ehrlich gesagt noch nicht so Gedanken darüber gemacht wie ich das bewerkstellige. Habe aber auf jeden Fall an eine Batterie gedacht, da ich ein Haus habe und nicht durch das ganze Haus Kabel verlegen möchte. Hatte mir eben auch schon mal überlegt, wo ich die Teile positioniere. Es gibt eben nicht an jeder Ecke eine Steckdose die man nutzen könnte. So viel wie ich weis, gibt es doch ein Modul, dass eine 3,3V Ausgangsspannung abgibt. Ich weis aber eben nicht, ob das von der Leistung her reicht, wenn der ESP8266 gerade mal Daten sendet. Hoffe doch, dass ich damit Euch so halbwegs eine Antwort auf die Stromversorgung geben konnte.
    Automatisch zusammengefügt:
    Ach ja, würde mich über ganz einfache Programmcode-Beispiele für beide Seiten sehr freuen.

    Einmal editiert, zuletzt von locke62 (11. September 2016 um 12:30)

  • Sofern Du das mit Akkus betreiben möchtest, könntest Du den Akku (Spannung >3,5V) an das verlinkte Board anklemmen. Der LDO erzeugt dann die benötigten 3,3V sowohl für den ESP als auch für den PIR. Allerdings kann ich nicht auswendig sagen, wie groß der Eigenverbrauch des LDO ist. Da müsstest Du selber mal die Beiträge von joh.raspi oder das Datenblatt durchstöbern. Habe leider jetzt keine Zeit dafür, da ich weg muss.

  • Habe von MQTT schon gelesen, weis aber nichts so richtig damit anzufangen! Hatte es bisher auch noch nicht geschrieben, bin hier erst neu und muss mir erst einmal alles zu Gemüte ziehen. Hat keiner mal ein Programmcode-Beispiele wie ich die gesendeten ESP8266-Daten im Pi3 mit Python einlesen kann? Genauso auch ein Beispielcode für den ESP8266 selbst!

  • Bei Python ist das Stichwort "Socket". Da haben aber andere mehr Wissen als ich.

    Bei MQTT habe ich auch etwas Zeit benötigt, dass ich da etwas durchgeblickt habe, aber hier wird's einigermassen gut erklärt:
    http://blog.wenzlaff.de/?p=6487

    Und hier die Kopplung Raspberry - ESP:
    https://www.baldengineer.com/mqtt-tutorial.html

    Anfragen ausserhalb des Forums (Mail o.ä.) werden ignoriert!

  • Ich denke, eine Komplettlösung für genau deinen Zweck wirst du nicht so ohne weiteres finden, jeder da da seine Obsession...

    Aber: Mach es nicht so kompliziert mit der Kommunikation:

    Schau dir mal bitte das Erdfeuchteprojekt von mir an (git-link unten), dort in sensors/ESP8266...: Dort ist ein Sketch, welcher für deinen Zweck dramatisch abgerüstet werden kann, aber (fast) alles wesentliche enthält (ausser der GPIO-Abfrage, ob der PIR ausgelöst hat, aber das ist simpel):

    Erzeugt einen Http-Rest-Get-Request, optional auch ein thingspeak-Request, wenn du die PIR-Schaltungszeiten sehen willst...
    Alles per WLAN... die aktuelle Version (Rev 1.1) arbeitet noch ohne "deep-sleep", die nächst Version (kommt noch diese Woche) kann dann optional auch das (allerdings dann nicht mehr der ESP8266-01 sondern nur noch der ESP8266-12(e)).

    Das Gegenstück für den http-rest-request findest du im Verzeichnis "Webinterface", ebenfalls mehr als du benötigst... (die ankommenden Daten werden in eine MySQL-DB geschrieben)... wenn du die Ansprechzeiten deines PIR protokollieren willst, kannst du das als Blaupause nehmen...

    Die Struktur der DB liegt unter "datastore", musst du ggf. an deine Bedürfnisse anpassen.

    Ein paar Sachen musst du halt selber machen..

    Da du den Sensor per Batterie versorgen willst (was ich etwas problematisch ansehe), solltest du dir das Briefkastenprojekt von neueinsteiger ansehen.
    Der fährt jedoch den ESP immer runter... insofern sehen ich Socket-Verbindungen als nicht zielführend - die reißen dann ab..
    Zustandslos (http-request) ist da effizienter...

    my 2ct.

    das Zen

  • Oder hier :
    http://iot-playground.com/blog/2-uncateg…sor-arduino-ide
    http://www.esp8266-projects.com/2015/03/esp826…-detection.html

    und auch interessant (3,3V Problematik):
    http://randomnerdtutorials.com/modifying-chea…o-work-at-3-3v/

    (Man muss da kein Geld für irgendwelche "Guides" ausgeben, auch wenn ich es grundsätzlich ok finde, dass man eine erbrachte Leistung auch verkaufen will...)

  • Habe wohl meine Frage etwas zu früh hier im Forum gestellt, da ich immer noch auf meine Bauteile (um überhaupt etwas machen zu können) warte (aus China)! Habe aber fast allen zusammen, um hier weiter berichten zu können. Habt noch etwas Geduld. Habe aber trotzdem nichts dagegen, wenn Ihr für mich weitere Vorschläge habt!!!

  • Ist schon ok... Ist immer gut, sich gut vorzubereiten, um so schneller kommt man zum Erfolg...

    Du kannst dir ja schon mal einen Teil der Softwareseite hinstellen, der nicht hardwareabhängig ist (Also den Server, der die Datagramme entgegen nimmt und ebenso die Darstellung/Alarmierungsseite...)

  • Damit habe ich auch schon angefangen. Auch wenn es etwas vorgegriffen ist, aber Meldungen per eMail oder auch WhatApp kann ich schon verschicken. Für eine Webseite habe ich auch schon vorgesorgt. Apache mit PHP und MySQL laufen ebenfalls. Habe auch mal zum Testen FHEM installiert.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!