Email Groupware

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo liebes Forum.

    Durch eine Empfehlung eines Freundes bin ich hier gelandet. Auch wenn mein "Problem" nicht zwingend was mit einem RaspberryPI zu tun hat, möchte ich trozdem mal hier nachfragen.

    Folgende Problemstellung: Ich habe ein kleines Unternehmen und möchte unsere Email Groupware (ist der Begriff eigendlich richtig?), welche für unsere interne Emailverteilung zuständig ist, austauschen.
    Die Software holt von unserem Provider die Mails ab und können dann von den Benutzern im Netz geholt werden.
    Aktuell läuft auf einem alten Windows PC die Software KEN! von AVM, diese ist jedoch nicht mehr wirklich up to Date und macht auch diverse Probleme (Sehr lange Ladezeiten bei Mails mit Anhang).

    Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einer alternativen Lösung, möchte aber nicht Software wie Exchange oder ähnliches einsetzen. Am liebsten würde ich gerne OpenSource verwenden.
    Eigendlich würde ich gerne eine Windowsbasierte Lösung verwenden, da ich evtl. für die Zukunft für eine Buchhaltungssoftware einen Windowsserver brauche und somit beide Anwendungen auf einem Gerät laufen lassen könnte.

    Jedoch spricht eigendlich auch nichts gegen eine Linuxbasierte Lösung. Aktuell betreibe ich ein Projektmanagementsystem auf einem Raspi und das läuft auch sehr gut. Vielleicht gibt es soetwas auch für den PI!?

    Anforderungen an die Software sind eigendlich recht gering:
    - Bis 5 Adressen aktuell (für die Zunkunft bis 10 Adressen)
    - ca. 50 Emails pro Tag
    - Anhänge bis 50MB
    - Konfiguration mit Grafischer Oberfläche
    - POP reicht mir eigendlich jedoch würde mir IMAP fähigkeit gefallen.
    - Standardfunktionen wie Weiterleitung usw...
    - Virenschutz

    Kann man bezüglich dieser Anforderungen etwas empfehlen?

    Schöne Grüße
    Hase

  • Hallo Hase !

    Kontaktiere Deine nächste LUG (Linux User Group).
    Die können anhand des Bestandes und zuküntigen Vorhabens am Besten abschätzen was geht und was nicht.

    Ein Stand-Alone Mailverteiler am pi, dessen SD-Lebensdauer sich bei jeden Schreibzugriff verringet, oder nur über den USB-Flaschenhals auf eine HD zugreifen kann, mit eigener Benutzerverwaltung und einem Administrator, der nur Icons anklicken und Häckchen setzen kann, ist nicht sehr sinnvoll.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Hallo,

    so gerne und viel ich selber Linux und OS-Software benutze: MS Exchange kann schon was. Und AFAIK kann man den Exchange Server auch per GUI administrieren.

    Es wird sicherlich auch was auf OSS und Linux Basis geben, kein Frage. Grundsätzlich solltest du dir aber die Frage stellen, ob _du_ dir das Administrieren selber antun willst - gerade dann, wenn du da wenig Erfahrung hast. Die zwei Hauptgründe, die dagegen sprechen sind:
    a) die Zeit, in der du mit der Administration deines Mailservers beschäftigt bist, kannst du nicht produktiv für deinen Firma bzw. das Kerngeschäft deiner Firma tätig sein.
    b) E-Mails sind essential wichtig heute. Wenn du einen Ausfall des Servers hast und du als Hobbyadmin stundenlang bastelst, dass es wieder läuft, hast du vielleicht schon E-Mails mit Aufträgen / Anfragen / etc. verpasst. Was bestenfalls zu unzufriedenen Kunden führt, schlechtesten Falls hast du einen Auftrag verloren.

    Wenn du eine OSS / Linux basierten E-Mail Server willst, dann würde ich mir an deiner Stelle einen externen Dienstleister suchen, der das nach Pflichtenheft einrichtet und mit dem du dann noch ein SLA triffst, was die Wartung des Servers angeht. Für das, was du vor hast, sollte es mehr als genug Dienstleister geben.

    Gruß, noisefloor

    P.S: wer verschickt den E-Mail mit 50 MB Anhang? So große Dateien tauscht man eigentlich anders aus...

  • Zitat von "RTFM" pid='294831' dateline='1502361674'


    und einem Administrator, der nur Icons anklicken und Häckchen setzen kann, ist nicht sehr sinnvoll.

    Ich versteh jetzt nicht wirklich was damit gemeint ist :denker: . Wenns um meine Fachkompetenz geht, da mach ich mir keine sorgen ;) ...
    Bitte nicht immer gleich mutmaßen und vom "schlimmsten" ausgehen, solange man den anderen nicht kennt. (Leider ein allgemeines Forum Problem).

    Zitat von "noisefloor" pid='294835' dateline='1502362598'


    MS Exchange kann schon was.

    Natürlich, das bezweifle ich überhaupt nicht. Jedoch stehen Kosten und Nutzen für uns in keinem Verhältniss, da ein großteil der Features nicht genutzt wird...


    Zitat von "noisefloor" pid='294835' dateline='1502362598'


    Es wird sicherlich auch was auf OSS und Linux Basis geben, kein Frage. Grundsätzlich solltest du dir aber die Frage stellen, ob _du_ dir das Administrieren selber antun willst - gerade dann, wenn du da wenig Erfahrung hast. Die zwei Hauptgründe, die dagegen sprechen sind:
    a) die Zeit, in der du mit der Administration deines Mailservers beschäftigt bist, kannst du nicht produktiv für deinen Firma bzw. das Kerngeschäft deiner Firma tätig sein.
    b) E-Mails sind essential wichtig heute. Wenn du einen Ausfall des Servers hast und du als Hobbyadmin stundenlang bastelst, dass es wieder läuft, hast du vielleicht schon E-Mails mit Aufträgen / Anfragen / etc. verpasst. Was bestenfalls zu unzufriedenen Kunden führt, schlechtesten Falls hast du einen Auftrag verloren.

    Wenn du eine OSS / Linux basierten E-Mail Server willst, dann würde ich mir an deiner Stelle einen externen Dienstleister suchen, der das nach Pflichtenheft einrichtet und mit dem du dann noch ein SLA triffst, was die Wartung des Servers angeht. Für das, was du vor hast, sollte es mehr als genug Dienstleister geben.

    Solange ich die Zeit und Möglichkeit habe, mach ich soviel selber wie ich kann. Erst wenn es sein muss, mach ich mich von jemanden abhänig...
    Und auch wenns nicht toll ist, wenn mal was zwickt, die Welt geht dadurch auch nicht unter.
    Und davon auszugehen, dass alles problemlos läuft nur weil ich einen Diestleister beauftragt habe... Leider bin ich schon des öfteren eines besseren Belehrt worden (nicht nur IT bezogen) :neutral:

    Zitat von "noisefloor" pid='294835' dateline='1502362598'


    P.S: wer verschickt den E-Mail mit 50 MB Anhang? So große Dateien tauscht man eigentlich anders aus...

    Das ist eine sehr gute Frage :rolleyes: . Leider interessiert das meine Kunden/Lieferanten sehr wenig...

  • Danke für den Link.

    Ich hab mir die Anleitung mal angesehen. Da hat sich jemand echt mühe gegeben... Gefällt mir!
    Jedoch denke ich, dass dieses System ein bisschen zu übertrieben für mich ist, da ich ja keinen "Server" ansich brauche, sondern "nur" eine Lösung um die Mails vom externen Server abzuholen und im lokalen Netz zu verteilen.
    Einen Mailserver in dem Sinn habe ich ja.

    Zutrauen würde ich mir das aufsetzen so eines Servers schon, aber ob ich da nicht mit Kanonen auf Spatzen schieße :s ...

    Im Moment bin ich noch nicht sicher, welche Lösung die richtige für mich ist. Da werd ich nochmal ein wenig recherchieren müssen.

    Sonst noch wer ne Idee?

    Schöne Grüße
    Hase

  • Zitat von "Hase" pid='294970' dateline='1502451818'


    Sonst noch wer ne Idee?

    Schöne Grüße
    Hase

    Ja, ich :huh:

    warum muss da überhaupt nochmals n "Zwischenserver" dazwischen?

    Lass doch die Clients die eMails direkt bei dem Mailserver abholen. Oder was spricht da dagegen? :stumm:

  • Zitat von "Hofei" pid='295340' dateline='1502726862'


    Ja, ich :huh:

    warum muss da überhaupt nochmals n "Zwischenserver" dazwischen?

    Lass doch die Clients die eMails direkt bei dem Mailserver abholen. Oder was spricht da dagegen? :stumm:

    Daran hab ich auch schon gedacht, jedoch hab ich das Problem dass wir eine "gemeinsame" Mailadresse (info@...) haben, welche alle bekommen und damit an alle verteilt werden muss.
    Da bleibt mir fast keine andere Wahl, als das über einen internen Server zu lösen.
    Weiterhin habe ich auch (wenn auch nicht viel) internen Email Verkehr. Ich würde nur ungern meine Mails erst hochladen und diese dann wieder an einem anderen PC runterladen...

    Zitat von "meigrafd" pid='295343' dateline='1502727149'


    In Unternehmen ist es üblich das die Clients nicht selber irgendwo ins Internet connecten. Security Reason.

    Genau, aber da würde ich bei uns nicht das große Problem sehen, ich vertraue meinem Provider (kann ich ja auch gar nicht anders) und jeder Platz ist mit entsprechender Securitysoftware ausgestattet.
    Weiterhin hat auch jeder PC Internetzugang, das macht die Sache auch nicht besser...

    Grüße,
    Hase

    Einmal editiert, zuletzt von Hase (16. August 2017 um 08:19)

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