Netzwerkkamera selbst bauen mit Raspi 3

  • Hallo liebe Forenmitglieder,

    zu Erst einmal: Ich bin nicht sicher, ob ich hier richtig bin und auch nicht, ob ich das richtige Thema für meinen Thread erwischt habe. Falls ich da also einen Fehler gemacht habe möge man mir bitte verzeiehn, ich bin eher selten in Foren unterwegs.

    Bevor ich nun mit meinem Anliegen loslege, kurz zu meinem Kentnisstand:
    Ich habe bereits einen Raspberry Pi Modell 3 als Mediaplayer im Einsatz. Er greift via Wifi auf mein NAS zu und spielt dort hinterlegte Video-Dateien ab. Das Ganze läuft über Kodi / OSMC.
    An der Einrichtung hatte ich als nicht Linux-User etwas zu knabern aber es hat ganz gut geklappt, die Kiste läuft.

    Nun zu meinem Anliegen:
    Ich bin als Regionalleiter für ein national agierendes Unternehmen tätig und daher oft und lange auf Achse.
    Da meine Räumlichkeiten mittlerweile angefüllt mit wertvoller Technik sind und ich mir immer einen Kopf mache wenn ich das Haus mal wieder für eine Woche verlasse, möchte ich gerne eine Webcam (Logitech C270) an einem frischen Raspberry Pi (Modell 3) anschließen und das Video-Signal inkl. Audio irgendwie auf mein Smartphone senden bzw. dort abrufen können.*

    Ideal wäre es dann noch, wenn ich den Raspberry via Webinterface aus und einschalten könnte, denn er soll natürlich nicht die ganze Zeit laufen, sondern nur wenn ich nicht daheim bin.
    (Ich möchte Ihn also gerne scharf bzw. unscharf schalten, ähnlich wie eine Alarmanlage.)

    Das Signal von außerhalb meines Heimnetzwerkes auf mein Smartphone zu bekommen könnte ich mir durch DynDNS oder Ähnliches vorstellen. Beim Rest bin ich wirklich grün hinter den Ohren.

    Ich bin mir zum Beispiel nicht sicher, ob der Raspberry dann die ganze Zeit durchgehend aufzeichnen soll oder nur mit Bewegungsaktivierung (Anleitungen hierzu habe ic bereits gefunden, allerdings mit einem ganz andere Betriebssystem als das, was ich bisher kenne).

    *Ablegen kan der Raspberry die Videos auf meinem NAS, da sind noch einige hundert Gigabyte frei.
    Sollte ein Abrufen vom Smartphone aus zu komplex sein, würde ich mich auch damit zufrieden geben, dass der Raspberry Pi die Videodaten einfach auf dem NAS speichert und ich dann wenn ich wieder da bin diese anschauen kann.

    Ich weiß, ist ein ganz schöner Batzen. Tut mir Leid falls ich jetzt wie gesagt die falsche Kategorie für meinen Thread erwischt habe. :daumendreh2:

    Ich bedanke mich im Vorraus für jede Hilfe. :danke_ATDE:

  • Wieso verwendest du nicht die RaspiCam?

    In dein LAN eine Verbindung herstellen, solltest du erst verifizieren bevor du dein Projekt darauf auslegst - denn das ist heutzutage nicht ohne weiteres möglich (DS-Lite).

    Desweiteren wäre es eigentlich Quatsch permanent eine Video-Aufnahme laufen zu lassen, koppel das lieber an einen Bewegungsmelder bzw ggf mehrere: PIR.
    Solch ein Überwachungssystem kann man beispielsweise auch mit mehreren PiZeroW's umsetzen und die Videodaten via Webseite bereitstellen - ist einfacher als eine App fürs Smartphone zu finden/entwickeln. Siehe dazu zB Verzögerungs freies Streamen (lowest streaming latency)

  • Hallo Daniel89,

    sieh Dir doch mal motionEyeOS an, das ist ein System, was genau dafür entwickelt wird. Sehr einfach in der Einrichtung , kann mit mehreren Kameras umgehen und stabil. Es lässt sich so einrichten, dass Du bei Bewegungserkennung eine Nachricht (z.B.) Mail bekommst, die aufgenommenen Bilder und Videos können ebenfalls gespeichert bzw. versandt werden. Einzig die Audioübertragung beherrscht es imho nicht. Falls es möglich ist, von außen Zugriff zu erhalten, dann kannst Du auch den aktuellen Stream ansehen.

    Den Pi aus und anzuschalten geht nur mit externer Hilfe, allein kann der das nicht. Also zumindest das wieder hochfahren.

    Gruß, STF

  • Hai.

    Das ist etwas wonach ich schon ne weile suche.

    Sobald ich wieder meinen Zero vor mir hab versuch es mal.

    Mal eine Frage im Vorfeld: Mein Sohn und ich würden gern den Garten, den Bereich vor der Haustür, den Parkplatz und 2-3 Inhalte eines Vogelhäuschens auf einem Bildschirm haben, alle Pi's in einem Netzwerk. Entweder per WiFi oder per LAN-Kabel (, wünschenswert einzeln anwählbar vergrößernd auf einem Touch-Bildschirm). Gibt es da in der Richtung eine "Erweiterung" des Projekts?

    Grüße

  • Gibt es da in der Richtung eine "Erweiterung" des Projekts?

    Hallo PappaBär83,

    wenn Du auf motionEyeOS anspielst, das kann das schon genau so. Die Anzeige der Kamerabilder erfolgt in einem beliebigen Browser. Wenn Du hier einen Rechner mit Touchscreen verwendest, dann sollte das ebenfalls funktionieren. Habe ich aber nicht ausprobiert.

    Wenn möglich, würde ich großteils mit Kabel arbeiten, alles per WLAN zu übertragen, könnte je nach Auflösung und Qualität eng werden. Und je nach dem, wie Deine Wünsche nach der evt. Verarbeitung (Speicherung/Bewegungserkennung etc.) der Kamerabilder sind, könnte es sein, dass Du auch hier an Grenzen stößt.

    Gruß, STF

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