Netzwerkstabilität über längere Zeit prüfen?

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  • Hallo!

    Ich weiß nicht ob es hier richtig ist, da es kein 100%-iges Raspberry-Thema ist, aber eben schon stark in diese Richtung geht.

    Ich habe mehrere Fritzboxen via VPN verbunden (unterschiedliche Standorte mit DSL oder Kabelanschluss).

    Nun ist es so, dass ich gerne die Netzwerkstabilität über einen längeren Zeitraum prüfen möchte.
    2-3 Stunden
    Das Datenvolumen ist dabei nicht wichtig, jedoch der Ping und die Stabilität.
    128 kbit/s reichen völlig.

    Das Netzwerk sieht so aus:
    192.168.1.0 => Ausgangsstelle, hier steht auch ein Server
    192.168.2.0 => Fritzbox Client 1
    192.168.3.0 => Fritzbox Client 2
    usw
    (insg. 10 Stk., was aber vmtl. keine Rolle spielt).

    Ich würde jetzt gerne von 192.168.2.x aus eine Verbindung zu 192.168.1.101 (Raspberry/Raspbian) starten und dieses in eine Log-Datei speichern.
    -128 kbit/s Übertragungsgeschwindigkeit (vielleicht kann man das ja beschränken)
    -Ping
    -Anfrage/Messung alle 5 Sekunden
    -Zeit/Datum

    Der PC, der die Anfragen von 192.168.2.x aus stellt ist ein Notebook (Wlan, LAN würde aber auch gehen) mit Linux Mint.

    Gibt es hierfür ein Script oder ein Programm?
    Ich habe was gelesen, dass man ein Prog. an beiden Gegenstellen installieren muss.
    Jedoch habe ich das so verstanden, dass hier das Datenvolumen gemessen wird.
    Ich möchte jedoch hier nicht die volle Bandbreite messen, sondern eben oben genannte Dinge.

    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Schönen Gruß und schöne Weihnachten!

    Gruß Michael861

  • Kannst ja mal nuttcp testen. Z. B.:
    Server PI (192.168.1.101):

    Code
    nuttcp -4 -S


    Client Notebook (192.168.2.x):

    Code
    sudo nuttcp -4tb -R128 -N5 192.168.1.101

    Beispiel für ein Ergebnis in meinem WLAN:

    Code
    :~$ sudo nuttcp -4tb -R128 -N5 192.168.178.24
       0.1875 MB /  12.37 sec =    0.1271 Mbps 99 %TX 0 %RX 3.68 msRTT

    Ob 5 Sekunden, der richtige Zeitintervall für diese Art von Messung ist?

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (24. Dezember 2015 um 10:31)

  • Einmal editiert, zuletzt von michael861 (24. Dezember 2015 um 12:17)


  • @Ob das Interval 5 Sekunden gut ist?
    Gute Frage, lasse mich natürlich gerne belehren.
    Soll ich es jede Sekunde machen?

    Ich denke, es wäre doch ausreichend wenn Du das jede Minute machst. Z. B. mit einem Eintrag in der systemweiten crontab (/etc/crontab) für den user root (falls erforderlich).

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  • Naja, bei dieser Anwendung die auf 192.168.1.101 läuft, hat folgende Eigenschaft:
    -24 Std. Betrieb
    -alle Clients rufen dort alle 8-12 Sekunden Daten ab
    -ca. 8-10 Clients die dort abrufen
    -wenn der Ping höher 100 ms ist, dann ist das schlecht, bzw. führt zu Verzögerungen

    Deshalb stellt sich die Frage, ob man ein objektives Bild bekommt, wenn man nur alle 60 Sekunden die Messung durchführt.


  • Deshalb stellt sich die Frage, ob man ein objektives Bild bekommt, wenn man nur alle 60 Sekunden die Messung durchführt.

    Du könntest z. B., die 60 Sekunden nur für die Übertragungsgeschwindigkeit wählen und für den ping & Co., den kürzeren Zeitintervall.

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  • Du könntest z. B., die 60 Sekunden nur für die Übertragungsgeschwindigkeit wählen und für den ping & Co., den kürzeren Zeitintervall.

    Hallo!

    Ok, das hört sich auch gut an.
    Aber wie sieht es jetzt in der Praxis aus?
    Welcher Befehl macht mir das genau so?
    Bzw. wie bringe ich das obige Dings-Da in eine Endlosschleife?

    Schöne Weihnachten und vielleicht bis morgen!

    Gruß Michael861


  • Welcher Befehl macht mir das genau so?
    Bzw. wie bringe ich das obige Dings-Da in eine Endlosschleife?

    Du solltest wissen, welche "Befehle" du nutzen willst. Evtl. geht es auch (besser) ohne Endlosschleife.
    Bei ping kann man die Anzahl ("-c") der Pings und den Zeitintervall ("-i") zwischen den Pings angeben. Z. B.:

    Code
    ping -c 2160 -i 5 192.168.1.101

    Willst Du die Ergebnisse des Pings (über einen Zeitraum von 3 Stunden) aufzeichnen/speichern?

    EDIT:

    Wenn Du auf deinem PI einen lauschenden tcp-Port hast, dann könntest aus deinem Linux-Mint auch einen tcp-ping (statt icmp) mit nping machen und in eine Datei schreiben lassen. Z. B.:

    Code
    sudo nping --tcp --delay 5 --flags syn,cwr,ecn -c 2160 -p <tcp-Port> 192.168.1.101 > nping_tcp.txt

    nping musst Du installieren und wenn nicht als package vorhanden, dann aus dem source code kompilieren.

    http://manpages.ubuntu.com/manpages/trusty/man1/nping.1.html

    EDIT 2:

    Wenn Du zum testen auf deinem PI (192.168.1.101) keinen geeigneten lauschenden tcp-Port (Server) hast, dann kannst Du diesen auf deinem PI, für die Zeitdauer des Tests auch mit z. B.:

    Code
    while true; do { echo "" | nc -4 -l 47354 > /dev/null; } done &


    (oder gleichwertig!) in den Hintergrund setzen/starten (... hier nur als Beispiel der tcp-Port 47354, der "frei" sein muss.). Zeigen mit:

    Code
    ps -fC nc


    nc auf dem PI, beenden mit:

    Code
    kill -15 <PPID> && kill -15 <PID>


    oder mit:

    Code
    kill -15 $(ps -o ppid= -p $(pidof nc)) && kill -15 $(pidof nc)

    EDIT 3:

    Wenn Du auf deinem PI, das ECN-Bit gesetzt hast, dann brauchst Du gar keinen lauschenden tcp-Port (Server) für den Test (per tcp) mit nping, denn der PI antwortet dann immer, zwar nicht mit dem syn+ack-Flag sondern mit dem rst+ack-Flag (d. h. reset). Aber das ist nping egal, Hauptsache es kommt eine Antwort vom per tcp angepingten Host, die vom pingenden Host erkannt bzw. akzeptiert wird. Z. B.:

    Code
    net.ipv4.tcp_ecn = 1

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    Einmal editiert, zuletzt von rpi444 (25. Dezember 2015 um 10:08)

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