Raspberry Pi 2 OS mit Virtual Box

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  • Für ein normales OS braucht man heute schon 1GB RAM, und ohne einen relativ starken Prozessor wie einen Intel i3 macht es wahrscheinlich auch keinen Spaß. Raspbian selbst ist ja schon recht langsam und reagiert nur schleppend.

  • ich will ja keinen Ärger anfangen, :angel: aber ich suche keine Belehrungen und will auch nicht hören was nicht geht :denker: - Ich suche eine Empfehlung für ein Ressourcenarmes OS für den Raspberry der die Installation von Virtual-Box zulässt - Danke :bravo2:

    Und btw - Es soll pfsense in der VM laufen - Dafür reicht die Leistung

  • VirtualBox habe ich jetzt nicht getestet. Aber VMWare jedenfalls kommt mit dem Wheezy-Image nicht klar.

  • Was soll denn dabei herauskommen?
    Virtualisierungssoftware nutzt üblicherweise spezielle CPU-Befehle und benötigt sehr viel RAM, um das gehostete OS halbwegs performant zum Laufen zu bekommen.
    VirtualBox läuft z.B. unter Ubuntu, Mint usw... es gibt ein Ubuntu-Image für den RPi... allerdings muss auch Virtual-Box für die ARM-Chipsatz kompiliert sein, das ist m.W. nicht der Fall... und der Quelltext ist m.W. nicht frei verfügbar.

    Aber selbst wenn: Mit seinen mickrigen 1GB und den 4 langsamen Kernen dürfte das nur ein Trauerspiel werden...

    Was du versuchen kannst ist Docker... unter Ubuntu... deine SW dann in einer Dockerinstanz beleben, allerdings ist Docker derzeit noch sehr experimentell, auch wenn die Medien oft was anderes texten...

    MfG, das Zen


    VirtualBox habe ich jetzt nicht getestet. Aber VMWare jedenfalls kommt mit dem Wheezy-Image nicht klar.

    Wie jetzt? :s

    VMware soll auf einer x86-Architektur die CPU-Kommandos einer ARM-CPU ausführen? :lol:

    Dafür ist VMWare (läuft derzeit nur auf x86) nicht gemacht, dazu braucht man einen ARM-Emulator... und die sind extrem rescourcenfressend... (siehe auch den Android-Emulator, der auf einem PC (x86-Architektur) ein Android-Handy (ARM-Architektur) emuliert:

    Ich habe bestimmt keinen schnarchlahmen PC (8-Kern Intel neue Architektur + viel RAM) aber das Starten des Emulators (von SSD!) ist in meinen Augen nervig.. die Abarbeitung dann geht so..

    nu denne... das Zen


  • ich will ja keinen Ärger anfangen, :angel: aber ich suche keine Belehrungen und will auch nicht hören was nicht geht :denker: - Ich suche eine Empfehlung für ein Ressourcenarmes OS für den Raspberry der die Installation von Virtual-Box zulässt - Danke :bravo2:

    Und btw - Es soll pfsense in der VM laufen - Dafür reicht die Leistung

    Und wie du siehst, sind wir alle der Meinung, dass das nicht gehen wird :cool:

  • Was du suchst, dürfte Qemu sein; das Ding kann auch andere Architekturen emulieren, allerdings ist die Konfiguration natürlich etwas verzwickter und auch die Ausführungsgeschwindigkeit kommt nicht annähernd an "realer" Hardware an.

    Die Crux von Virtualbox ist, dass das Ding nicht ausschließlich emuliert, sondern auch simuliert - heißt im Klartext, dass es bestimmte Aufgaben direkt an die CPU weiterleitet. Damit ist schonmal das Ausführen von x86-Code auf dem RPi nicht möglich, weil die CPU schlicht nichts von dem versteht, was bei ihr dann ankommt...

    Von Virtualbox gibts auch eine Version mit Quelltext, aber ob diese auf ARM-CPUs läuft (geschweigedenn überhaupt kompilierbar ist), weiß ich nicht. Das müsstest du selbst testen...

  • Zitat von Zentris

    VMware soll auf einer x86-Architektur die CPU-Kommandos einer ARM-CPU ausführen? Icon_lol


    Dass DAS nicht funktionieren kann ist mir klar. Hätte ich vielleicht schreiben sollen.

    Ich habe nur auf das Thema geantwortet. Aber ich habe falsch gelesen wie es scheint. Steinigt mich!
    Ich dachte er sucht ein Image, das er in eine VM packen kann :P

  • Ich muss den bisher hier getroffenen Aussagen energisch widersprechen und euch bitte die Beiträge vernünftig(er) zu lesen bevor ihr irgendwas textet. Ansonsten sucht euch bitte andere Bereiche um auf höhere Beitragszahlen zu kommen..

    Nur die schlimmsten Aussagen, die noch nicht kommentiert wurden:


    Für ein normales OS braucht man heute schon 1GB RAM, und ohne einen relativ starken Prozessor wie einen Intel i3 macht es wahrscheinlich auch keinen Spaß. Raspbian selbst ist ja schon recht langsam und reagiert nur schleppend.

    Nein. Ich glaub du hängst viel zu sehr an Windows und dem Dreck fest.

    Minimale Linux Betriebssysteme begnügen sich auch mit nur 64MB (Megabyte!) RAM ... sofern sie eben keine Grafische Umgebung haben und auf unnötigen Spielkram verzichten. Embedded Linux begnügt sich sogar mit noch weniger RAM.

    Und da in der Überschrift die Rede von dem Pi2 ist kann ich deine restliche Aussage auch nicht nachvollziehen.


    Bei Virtualbox handelt es sich um ein sog. " Type 2 Hypervisor ", was soviel bedeutet das der Guest-Code nativ/direkt auf der Host-CPU ausgeführt wird und dies wiederum ist auch der Grund wieso VirtualBox keine andere CPU's emulieren kann da es generell keine CPU's emuliert! VirtualBox tut weder simulieren noch emulieren - nur sowas wie ein BIOS usw wird emuliert, aber nichts was CPU betrifft!
    VirtualBox kann also nur den Intel-Befehlssatz (x86 / x86_64).


    Diese Besonderheit oder den jeweiligen Unterschied scheinen hier alle nicht richtig zu verstehen :(


    Und wie du siehst, sind wir alle der Meinung, dass das nicht gehen wird :cool:

    Wie du siehst bin ich nicht eurer Meinung.. Es kommt immer darauf an Was man Wie und Worauf machen möchte.

    Insbesondere da der TE hier von pfsense sprach was er auf der VM laufen lassen möchte, aber nicht davon sprach Windows laufen zu lassen... Wenn man schon auf dem Pi1 Win95 zum laufen kriegte und Moorhuhn1 spielen konnte, wird pfsense auch kein Problem sein:

    Die Mindestanforderungen von pfsense sind 100MHz und 128MB RAM.

    Das kann selbst der Pi1 liefern! Problematisch wird nur der Intel-Befehlssatz den man auf dem Pi emulieren müsste und das wiederum frisst Rechenleistung, was aber mit dem Pi2 auch kein Problem ist.


    Der einzige Emulator, der gut programmiert ist und auch viele andere CPU's unterstützt, wäre QEMU. Es wird dir also vermutlich nichts anderes übrig bleiben, denn selbst z.B. XEN ist wesentlich langsamer aber andere brauchbaren CPU-Emulatoren gibt es zZt nicht.

    Einzig Docker könnte eine Alternative sein sofern man einen passenden Kernel für Raspbian hat/kompiliert.

  • Nun ja, Docker scheinen andere schon zum Laufen gebracht zu haben (isch schrieb ja schon, dass das eine Lösung wäre...):
    http://blog.xebia.com/2014/08/25/docker-on-a-raspberry-pi/
    http://www.heise.de/developer/arti…Pi-2572533.html

    Mit der Anleitung wäre es einen Versuch wert...

    Bzgl: "Docker ist keine VM":
    Im Prinzip hast du recht, ist eigendlich eine Prozesskapslung (unter Solaris war dieses Prizip recht weit entwickelt (LDOM - "Logical Domains" und wurde dann leider eingeschläfert... Solaris war echt geil... schade...)

  • Docker basiert nicht auf virtuellen Maschinen sondern auf Linux-Containern (LXC). Ein solcher Container ist eine vom Betriebssystem bereitgestellte virtuelle Umgebung zur isolierten Ausführung von Prozessen.
    Alle Container teilen sich einen gemeinsamen Kernel. Daher ist es mit den Containern nicht möglich eine Windows-Anwendung auf Linux auszuführen: Hierfür benötigt man nach wie vor eine virtuelle Maschine.

    Bedeutet also:

    Auch mit Docker kann man auf dem PI kein x86 ausführen.

    Da der TE aber ein Programm für Pentium (Intel) nutzen möchte ist Docker hierfür unbrauchbar.


  • Auch mit Docker kann man auf dem PI kein x86 ausführen.
    Da der TE aber ein Programm für Pentium (Intel) nutzen möchte ist Docker hierfür unbrauchbar.


    Und btw - Es soll pfsense in der VM laufen - Dafür reicht die Leistung

    Es geht (ging) dem TO primär offenbar nicht wirklich um Windows (obwohl er Virtualbox angeführt hat), sondern darum, ein bestimmtes Programm (pfsense) in einer isolierten Umgebung auszuführen.

    pfsense ist ein Linux Programm, also wollte er offenbar ein Linux (BSD?) in der VM starten, in welchem dann pfsense läuft.

    (warum auch immer - jeder dreht anders...).


  • Ich danke - Erste richtige, qualifizierte Antwort.

    Ich weiß nbicht wieso die Leute automatisch auf Windows kommen - Das gehate wraff ich nicht


    Ich werde QEMU mal ausprobieren - Schade das pfsense niocht direkt auf dem pi läuft (Zumindest habe ich es nicht zum laufen bekommen)

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