SampleCodeRepository

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Es kommt ja öfter vor dass jemand im Forum nach irgendeiner CodeProblemlösung fragt und dann jemand entsprechenden Code dazu postet.

    Gibt es da irgendwo ein Repository oder besteht die Absicht so eines zu erstellen? Es wäre doch sicherlich sinnvoll diesen Code irgendwo zentral zum Download und zur Inspektion zur Verfügung zu stellen.

    Eine Möglichkeit die ich - falls da noch nichts existiert - sehe ist den Code auf github zu sammeln und anzubieten.

  • Sowas wollte ich schon mal auf meinem github Account erzeugen, da ich lokal ne recht umfangreiche Ansammlung an allen möglichen Scripts (python, bash, php) habe die ich hier und dort mal gepostet hatte... Aber auch ein paar fremde die ich nützlich/gut fand ;)
    Allerdings hab ich mich auch irgendwie nicht getraut, da auch ich eine gewisse Entwicklung vollzogen habe und nicht jedes Script absolut Top ist :blush:
    ca. 500 Scripts oder Schnipsel sinds mittlerweile schon... Einige unvollendet, manche Noticen usw aber schätzungsweise mind. die Hälfte trotzdem brauchbar :fies:

    Ich fände sowas auf jeden Fall ganz gut

  • github ist da schon ideal. Auch weil jeder das Repository clonen, seinen Code einfuehren oder anderen ausbessern & ein Pull-Request stellen kann. Ein bisschen Gedanken sollte man sich allerdings ueber die Lizenzen machen. IANAL, aber wenn man nichts dazu sagt, dann verbleiben mE die Rechte beim jeweiligen Ersteller - und damit wird das ganze schnell nutzlos, wenn jemand das verwenden will.

    Ich bin prinzipiell ein Freund der GPL, aber fuer solchen "Fummelkrams" ist das etwas viel verlangt, dass der Einbau dessen dann eine GPL-Lizenz des restlichen Codes nach sich zieht. Darum wuerde ich eine BSD-Lizenz vorschlagen. Wenn dann in der README darauf hingewiesen wird, dass aller Code den man per Pull-Request einfuehren will darunter liegt, sollte denke ich dem Rechtlichen Genuege getan sein.

  • Code da irgendwo (z.B. im gitgub) einfach zu droppen ist für den Ersteller des Codes die einfachste Lösung. Nur sollte ja auch der Code ein wenig beschrieben werden so dass Suchmaschinen einen Hit bringen und Interessierte den Code gezielt finden können.

    Reicht dazu bei github die README,md?

  • dreamshader: noe. Es gibt zwar nur eine README.md auf oberster Ebene, aber wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass der Code nicht einfach flach in's Rootverzeichnis gekuebelt wird, kann man auch noch Unterverzeichnisse mit mit READMEs ausstatten - inklusive Verweise von oben. Und github.io nutzt geht auch noch.

    Das eigene Repo muss man bei einem verteilten VCS wie GIT so oder so - und der "clone"-Button bei github macht das erstellen eines solchen auf github selbst sogar fuer den ein oder anderen Politiker der dieser Tage auf der Maus ausrutscht zum Kinderspiel ;)

  • ... würde heissen, jeder, der was hochladen will, müsste mindestens ein eigenes Repo erstellen ...


    Da muss ich gestehen das ich github da nicht so genau kenne. Aber wenn es da eine Möglichkeit gibt dass jeder seinen Code uploaded reicht es doch wenn einer ein Repo erstellt und alle anderen in Unterverzeichnissen ihren Beispielcode pushen.
    Automatisch zusammengefügt:
    Hier hatte ich mal ein Repo angelegt - für mich - bis ich mich fragte ob man das nicht doch konsolidieren sollte :rolleyes:

  • Da das dein Repo ist musst du jeden Pull/Push aber erst akzeptieren bzw mergen bevor das dann mit ins Repo aufgenommen wird... AFAIK

    Gibts keine bessere/einfachere Möglichkeit, wie zB git oder svn? Oder sowas wie pastebin/codepad ?

  • Das Problem dürften die Schreibrechte sein ... wenn die global für alle gelten, dann kann jeder auch den gesamten Inhalt löschen oder irgendwie sonst unbrauchbar machen.
    Es gibt/gab mal ein feature für mybb ... ein Downloadbereich, den jeder Nutzer selber pflegen muss, wenn ich mich nicht irre ...
    Wär halt evtl. Mehraufwand für ps915 ... ausserdem ist die Frage ( rechtlich gesehen ) wer da für die Inhalte haftet ...

    cu,
    -ds-

  • Wir wärs mit http://www.gistboxapp.com und dann halt eine "Group" gründen? Das ist Teil von github aber wird auf anderen Servern gespeichert..

    http://explore.gistboxapp.com/group/Forum-RaspberryPi ..bzw das gibts noch nicht also müsste erst https://app.gistboxapp.com/library/groups/14c3807852a2/gists herhalten (könnte man mit tinyurl o.ö. kürzen oder ich leg da ne vhost für an?)

    Every non-owner member of this group can .... Read and Write Gists + Invite Members. Kann man einstellen

  • Wär nicht schlecht, wollte gistbox nicht Zugriff auf meine pers. Daten ;)
    Ausserdem: wer haftet im Zweifelsfall ( z.B. Verbreitung von Code, der von anderen ohne deren Einverständnis stammt, ...) ?

    cu,
    -ds-

  • @ds: Das ist Teil von Github... Wenn du also einen Account erstellen willst werden deine Cookies geprüft ob du bereits einen github Account hast und wenn ja wird dieser für Gistbox verwendet ;) Und welche Daten es "haben will" wird auch angezeigt :)
    Die dort erstellsten Gists sind dann auch über zum Beispiel https://gist.github.com/meigrafd einsehbar bzw in diesem Fall eben die von mir geposteten, nicht die von der Group..

  • Ihr macht das echt viel zu kompliziert. Es ist ja nicht umsonst so, dass github die meisten Open Source Projekte anzieht wie Licht die Motten. Ein Fork + Pullrequest ist die simpelste Loesung, weil es keinen administrativen Aufwand gibt, *bevor* jemand sich am Code zu schaffen machen kann (also eine Aenderung ausprobieren zB). Erst wenn ein Pull-Request kommt (das uebrigens aus beliebig vielen Commits, verteilt auf ebenso beliebig viele Pushs bestehen kann), muss einer der Maintainer das betrachten. Das kann man aber natuerlich durch Schreib oder gar Admin-Rechte an dem Repository auf mehrere Schultern verteilen.

    Und voellig ohne einen Review Prozess will man so etwas ja nun nicht machen - alleine schon aus Schutz vor SPAM, rechtlich oder ethisch fragwuerdigem. Und ggf. um Standards einzuhalten, von simplen Dingen wie zB keinen Tabs bei Python-Code bis hin zu der Notwendigkeit, auch eine Erwaehnung in die READMEs zu neuen Funktionen zu verlangen.

    Wobei ich da voellig simpel anfangen wuerde - die einzig wirklich relevante Frage ist IMHO die der Lizenz, alles andere findet sich - oder es versandet sich :)

    GistBox ist so wie ich das sehe "nur" ein Frontend ueber github - also loest das nicht wirklich das unterliegende Problem, ob und wie man nun Contributor werden kann oder nicht.

  • Ja ok, mag sein ... ich hab' mir das jetzt nicht so genau angeschaut.
    Ist halt alles irgendwie nicht ganz so einfach ...

    Die Idee an sich ist schon prima ... aber was Zentrales hat halt immer den Nachteil, dass man einen Verantwortlichen braucht, der notfalls auch mal die Pflege/Restauration übernimmt.

    Es wäre, wenn ich das richtig verstanden habe, auch möglich, github Repos untereinander durch forks zu verbinden ( -> hier <- hab' ich dazu was gefunden).
    Hat aber dann auch wieder zur Folge, dass Du für die Kopie in Deinem Repo vermutlich rechtlich haftbar bist.

    Ist alles so eine zweischneidig Sache in Zeiten, in denen sich manche (zweifelhafte) Anwälte oder auch Firmen im Internet rumtreiben um da evtl. Kapital draus zu schlagen.

    cu,
    -ds-

  • Forks bringen alleine nichts, die kann jeder in einem oeffentlichen Repo machen. Der Artikel beschreibt einfach nur, wie man das macht - da ist aber nichts "verbunden", jedenfalls nicht in dem Sinne, den wir hier diskutieren. Sondern du kannst halt mehr oder minder automatisch Aenderungen des upstreams in deinen Fork uebernehmen. Das hat aber keine Auswirkungen auf das urspruengliche Repository. Erst ein Pull-Request erlaubt das.

  • @__deets__:
    ich möchte jetzt nicht (mit Dir) darüber diskutieren, ob man und wie man forks nutzt, um andere Entwickler mit einzubeziehen, weil das vollkommen nebensächlich ist.
    Ich würde mir aber wünschen, dass Du mit Deinen Kommentaren die Kernaussagen meiner Postings in Zukunft nicht mehr verwässerst:


    ...
    Hat aber dann auch wieder zur Folge, dass Du für die Kopie in Deinem Repo vermutlich rechtlich haftbar bist.
    ...


    Denn das ist imho einer der wichtigsten Punkte schlechthin ...

    Danke,
    -ds-

  • Ich habe mich auf deine Aussage bezogen, dass Forks eine Beziehung untereinander haben, die dann ggf. auch noch rechtlich relevant wird. Und erlaeutert, dass das nicht der Fall ist. Damit gehe ich auf deinen wichtigen Punkt ein. Wo wird da was wie verwaessert? Und selbst *wenn* ich auf etwas nicht eingehe, warum die Unterstellung ich wuerde etwas "verwaessern"? Wie kann ich das denn - ich kann deinen Post ja nicht veraendern. Verstehe ich nicht, wo dein Problem ist. Wenn du einen anderen Teil deiner Aussage diskutiert sehen willst, dann bitte doch darum.

    Und zur Sache: die Befuerchtung, der Ersteller eines Repos koennte rechtlich negative Konsequenzen tragen muessen, weil jemand einen Fork erstellt, ist nicht nachvollziehbar.

    Ein Fork ist schon immer mit quelloffener Software moeglich gewesen - git und github machen das technisch einfacher, aber juristisch ist das voellig irrelevant. Forks hat es auch schon zu Zeiten gegeben, als man Code noch per Post auf Diskette verschickt hat.

    Wenn jemand in Nordkorea den Linux-Kernel nimmt & daraus ein Steuersystem fuer eine Interkontinentalrakete kloeppelt, kommt Linus Torvalds auch nicht in den Knast. Warum soll das hier mit einem mal anders sein? Und du hast doch ein github-Repo in deiner Signatur. Da kann ich auf den Fork-Button druecken, und auf meinem Fork irgend einen Bloedsinn commiten - und dann muss *ich* dafuer geradestehen.

    Selbstverstaendlich ist die Re-Integration von Code in ein (zentrales) Repository rechtlich eine heiklere Sache. Genauso wie Code hier im Forum zu posten im uebrigen - Plattform und Technik interessieren da niemanden.

    Aber abgesehen davon dass abertausende von OpenSource-Projekten existieren, ohne das sie von permanenten Klagen bedroht sind, wurde das doch auch schon erwaehnt - ein oeffentlicher Schreibzugriff ist natuerlich nicht wuenschenswert, es muss also ein Review geben. Ist halt die Frage, ob sich dazu jemand findet, oder nicht.

    In der Summe ist es doch in keinster Weise anders als hier im Forum - Leute schreiben Code, und einige geben sich viel Muehe, den zu sammeln und systematisch zugaenglich zu machen. Siehe die FAQs etc. Im Grunde geht es nur darum, ob man mit einem speziell auf das Teilen von Code ausgerichteten System da mehr Sichtbarkeit und Nuetzlichkeit herstellt, und ob sich - genauso wie hier - Freiwillige finden, die das kuratieren.


  • ...
    Und zur Sache: die Befuerchtung, der Ersteller eines Repos koennte rechtlich negative Konsequenzen tragen muessen, weil jemand einen Fork erstellt, ist nicht nachvollziehbar.
    ...


    Umgedreht wird ein Schuh draus - so steht das im Übrigen auch in meinem Beitrag ... das, was ich mir durch einen fork "aneigne" ... dafür stehe ich dann wohl gerade.
    Und genau darum gehts u.a. ...

    Also ... inwieweit bringt uns Dein Beitrag


    Forks bringen alleine nichts, ...


    in irgendeiner Art weiter, ausser den Fokus auf forks (ab)zulenken?

    Die zwei wirklichen Knackpunkte sind wohl nach wie vor: (rechtliche) Verantwortung und (Mehr-)Aufwand.
    ps915 kann man fragen ... der wird aber imho abwinken ( und ich denke, er weiss warum ).
    Dazu habe ich allerdings von Dir keinen Lösungsansatz hier gefunden ... aber wenn Du meinst, dass das alles so easy ist: mach nen Anfang ...

    cu,
    -ds-

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