Welches OS für den PI als Server?

  • Hallo, Communtiy,
    habe soeben Jessie ohne Bildschirm und Tastatur auf meinem RPi 3 zum Laufen gebracht. Nachdem eine Remoteverbindung nicht zu Stande kam, klappte es mittels eines VNC-Servers!
    Da ich meinen RPi3 allerdings ausschließlich als (Web-)Server einzusetzen gedenke, reicht eine SSH-Verbindung+PUTTY ohne GUI aus.
    Welches OS wäre dafür am besten geeignet?
    Sollte auf LINUX-Basis und möglichst schlank sein! Alles, außer Arch wäre denkbar;
    konnte ArchLinux zwar über die Konsole installieren,allerdings funktionierte Apache nicht, warum auch immer.....
    Über Angaben des OS und der Gründe wäre ich überaus erfreut :danke_ATDE:


  • Ich bin nach wie vor ein grosser Fan von Raspbian Jessie Lite und kann es für deine Zwecke nur weiterempfehlen. Für meine Web- und Server-Spielereien setze ich allerdings kein Apache ein und auf dem Raspberry Pi verwende ich ausser zu Testzwecken auch kein MySQL.

    Habe auch eher an lightppd bzw. nginx in Verbindung mit SQLite gedacht.
    Beides performante Systeme, die allerdings wesentlich resourcensparender daherkommen als die Platzhirsche Apache/MySQL.
    Um dynamische Webseiten zu programmieren, nutzte ich allerdings ausschließlich PHP, und nicht das für den RPi (optimierte) Python.
    Dürfte allerdings kein Problem darstellen, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von tklustig (31. Dezember 2016 um 15:06)

  • Es gibt auch abgespeckte Raspbian Versionen => Raspbian Minimal .... mal in die Forumsuche eingeben. Bei Raspbian Lite sind halt immer noch einige Sachen installiert/eingerichtet die man nicht zwangsweise benötigt.
    ArchLinux ist nichts für Anfänger, wäre aber noch mal ne Ecke schneller als Raspbian ... Aber wenn du damit NUR einen Webserver realisieren willst ist das zu vernachlässigen.
    Trotzdem würde ich auf den Traktor der Webserver => apache, verzichten... Je nachdem Was du damit letztlich machen willst - "Webserver" ist zu oberflächlich.


    Well, dann werde ich ma' meine SD-Karte formatieren und Jessie Lite aufspielen.....

    Vorheriges formatieren ist unnötig! Nutzt die SD nur unnötigerweise ab. Wer vor dem flashen eines Images jedes mal seine SD formatiert wird nicht lange Freude damit haben.

  • Zitat


    Vorheriges formatieren ist unnötig! Nutzt die SD nur unnötigerweise ab. Wer vor dem flashen eines Images jedes mal seine SD formatiert wird nicht lange Freude damit haben.



    Ohhh, das ist mir neu.
    Wie bekomme ich denn dann die alten Daten alternativ runter. Manuell löschen?

  • Ein Image ist ein vollständiges Abbild. Es enthält sowohl eine Partitionstabelle als auch ein Dateisystem usw. Wenn du ein Image flashst überschreibst du damit die vorherigen Daten - überwiegend.

    Wenn du zB ein 2GB *.img auf eine 8GB SD Karte flashst, werden die ersten 2GB belegt. Dann resized Raspbian die Partitionstabelle auf die restliche Größe und dann können auch die restlichen Daten überschrieben werden.

    Generell werden Speicherzellen nur als "gelöscht" markiert aber erst dann wenn erneut darauf geschrieben wird werden die darin enthaltenen Daten überschrieben. Da aber zB eine Textdatei nicht vollständig in eine Speicherzelle passt kann man oft auch keine Rekonstruktion herstellen da dann etliche Fragmente fehlen...

    Du brauchst also nur ein *.img flashen, nichts weiter.

    Einzige Ausnahme: Betriebssystem Installer und Bootloader NOOBS. Da flasht man kein Image sondern kopiert einzelne Dateien. Wer aber eh nur ein OS nutzt brauch kein NOOBS .
    (das hat nichts mit dem Begriff "Noob" zu tun)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!