Stromversorgung Außenbereich

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen,

    ich plane demnächst eine Wetterstation zu bauen, dabei soll ein Arduino das Auslesen der Sensoren im Außenbereich übernehmen und ein Raspberry Pi das Auswerten und Speichern der Daten im Innenbereich durchführen. Ist ja alles nichts neues.

    Allerdings bleibt mir dabei eine Frage unbeantwortet: Wie versorge ich den Arduino (UNO oder vllt. Micro, bin ich mir noch nicht sicher) zuverlässig und Regengeschützt mit Strom? Eine Batterieversorgung möchte ich nicht, es sollte schon ein Netzteil sein. Unterbringen wollte ich die ganze Elektronik in einem Installationsgehäuse für den Außenbereich, also die ganz normalen grauen Kästen mit aufschraubbarem Deckel. Dieses hätte ich dann noch mit einer kleinen Folienheizung ausgestattet, die anspringt, wenn es zu kalt wird.

    Beinhalten soll das ganze Temperatursensoren, Regenmesser, Windmesser, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, etc. Also das volle Programm, die Daten will ich per Funk übertragen.

    Reicht es da ein ganz normales Steckernetzteil zu nehmen und über das Gehäuse wasserdicht nach außen zu führen und natürlich an einer geschützten Steckdose anzustecken oder sollte ich da schon was spezielles nehmen? Wie sieht es mit einem Hutschienennetzteil aus, käme sowas in Frage wenn es mit samt der Elektronik im Gehäuse montiert wird?

    Vielen Dank für die Antworten.

  • Der Arduino braucht nur wenige mA (aus dem Kopf so um die 50) im Betrieb. Da wäre schon ein normales Steckernetzteil überdimensioniert. Ich würde ein ganz normales 5V Steckernetzeil nehmen, das Kabel entsprechend verlängern und so den Arduino versorgen.

    Wozu soll die Heizfolie gut sein? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so kalt wird, dass der Arduino einfriert ;) Aber vielleicht wäre es hilfreich, ein kleines Säckchen mit Silikatgel mit in die Dose zu legen, damit eventuelle Feuchtigkeit aufgesaugt wird.

  • Ich würde kein Steckernetzteil nehmen, da dort das Problem besteht, das die absolut nicht für den Aussenbetrieb (auch nicht an einer geschützten Ecke) geeignet sind. Wenn Du sowieso ein wetterfestes Gehäuse hast, kannst Du gleich sowas hier einbauen. 2A scheinen erstmal überdimensioniert, aber evtl. kannst Du ja die Sensoren damit versorgen.


  • Ich würde kein Steckernetzteil nehmen, da dort das Problem besteht, das die absolut nicht für den Aussenbetrieb (auch nicht an einer geschützten Ecke) geeignet sind. Wenn Du sowieso ein wetterfestes Gehäuse hast, kannst Du gleich sowas hier einbauen. 2A scheinen erstmal überdimensioniert, aber evtl. kannst Du ja die Sensoren damit versorgen.

    mal ehrlich, ich würde vielen Bastlern hier kein Gehäuse ohne Käfig mit freiliegenden 230V~ empfehlen !

    safety first, also immer gekapselte Netzteile !, leich überdimensioniert mit Netztrennung und schutzisoliert, die dann in ein dichtes Gehäuse, min. Spritzwasserschutz ip64 o.ä.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • jar: Hättest du da ein Beispiel parat?

    Was verträgt der Arduino an Temperaturen, wenn das auch so geht spar ich mir die Heizung natürlich, aber bei uns kanns im Winter auch schon mal - 20°C bekommen, wenn auch selten. Habe das nur bei einem Projekt im Internet gefunden und auf den ersten Blick erschien es mir sinnvoll.


  • jar: Hättest du da ein Beispiel parat?

    für was ?


    Was verträgt der Arduino an Temperaturen, wenn das auch so geht spar ich mir die Heizung natürlich, aber bei uns kanns im Winter auch schon mal - 20°C bekommen, wenn auch selten. Habe das nur bei einem Projekt im Internet gefunden und auf den ersten Blick erschien es mir sinnvoll.

    -20°C ist doch kein Problem, höchstens die Schwitzwasserbildung, als Silka Gel in die Box
    ewa-marine.de
    http://www.ewa-marine.com/index.php?id=55&L=1

    Netzteil würde ich 5V und um 0,5-1,5 A wählen, nicht zu billig, aber auch nicht überteuert.

    Wer mag kann natürlich zum Profi wechseln
    https://www.google.de/#q=Schroff+netzteile&tbm=shop

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  • Ein Beispiel für so ein Netzteil meinte ich.

    käme das in frage:
    http://m.conrad.de/ce/de/product/…list&perPage=10

    Die von Dir genannten Profigeräte sind mir ehrlich gesagt zu teuer.

    deines ist aber auch nicht billig :D nicht schutzisoliert, warum sich das antun ?

    denn doch lieber sowas:
    http://www.conrad.de/ce/de/product/…T.ac=bs_technik

    oder sowas:
    http://www.conrad.de/ce/de/product/…t=detview1&rb=1

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  • Also doch ein Steckernetzteil? Da les ich aber in der Doku was von einer zulässigen minimalen Einsatztemperatur von 0°C?

    schreiben sie doch immer ! auch bei jeder Digital Cam, woher stammen nur die Bilder aus der Arktis oder Antarktis :fies:

    In USA steht auf jeder Microwelle das die nicht zum Katzen trockenen geeignet sind :lol:

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (9. Juli 2014 um 12:12)

  • Also arbeitet es auch bei Minusgraden noch zuverlässig?
    Bei Digitalkameras ist da wohl eher der Akku der limitierende Faktor.

    Mir wäre es fast lieber wenn das Netzteil ansich im Gehäuse wäre, bei einem Steckernetzteil muss ich sonst besonders darauf achten, dass der Ort der Steckdose gut geschützt ist.

  • Ist doch kein Problem. Dann pack es halt in die Dose rein. Es gibt doch diese Teile:

    http://www.conrad.de/ce/de/product/…stecker-Schwarz

    Dazu dann aus der Bucht sowas in dieser Art: 131099790580

    Damit könnte es sogar vom Platz her hinkommen. Du musst halt nur ein vernünftiges Kabel zu Deiner Dose legen und sicher stellen, dass die wirklich dicht ist. Wenn an 5V ein bisschen Feuchtigkeit kommt, wäre mir persönlich dass relativ... aber bei 230 Volt sieht das schon anders aus.


  • ......Mir wäre es fast lieber wenn das Netzteil ansich im Gehäuse wäre, bei einem Steckernetzteil muss ich sonst besonders darauf achten, dass der Ort der Steckdose gut geschützt ist.

    liest du auch was ich schreibe ? wenn nicht kann ich ja hier weiterarbeiten =(


    safety first, also immer gekapselte Netzteile !, leich überdimensioniert mit Netztrennung und schutzisoliert, die dann in ein dichtes Gehäuse, min. Spritzwasserschutz ip64 o.ä.

    natürlich ist die Stromversorgung Steckdose oder Kupplung auch im Gehäuse !

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (9. Juli 2014 um 12:25)


  • Hi,
    mir kam da gerade folgende Idee: reicht es eventuell nicht aus, z.B. -> so eine <- Aussenleuchte mit Solarzelle/Akku zu schlachten und zweckentfremden?
    Ist zudem noch ein hübsches Gehäuse ;) ...

    cu,
    -ds-

    Interessant ;)
    Nur wie stellst du dir das ganze vor?
    Denkst du, dass die Solarpanels dafür ausreichen?
    Und wie stellst du dir das mit der Speicherung vor für ca. 12 Stunden Laufzeit?

  • Hallo wusler .... äh wusa ;) ...


    ...
    Interessant ;)
    Nur wie stellst du dir das ganze vor?
    Denkst du, dass die Solarpanels dafür ausreichen?
    Und wie stellst du dir das mit der Speicherung vor für ca. 12 Stunden Laufzeit?

    ich weiss nicht ... ist nur so eine Idee.
    Da müsste man mal recherchieren, was für Leuchten es gibt, was da an Akkus und Panels verbaut sind, wieviel Strom da im Schnitt erzeugt/gespeichert wird ...
    Klar ... so eine LED braucht nicht viel. Aber evtl. reicht es ja trotzdem ...
    Notfalls - für lange Regenperioden z.B. - einen herkömmlichen AA-Akku oder so ...

    Wie gesagt ... ich steck im Moment bis über die Ohren in Altlasten, und das dauert auch noch eine Weile. Das mal gründlich und ausführlich zu recherchieren ist im Augenblich für mich nicht nicht machbar, weil ich in den letzten Wochen/Monaten schon genug abgedriftet bin ... aber lohnen würde sich das imho schon.

    cu,
    -ds-


  • ich weiss nicht ... ist nur so eine Idee.
    Da müsste man mal recherchieren, was für Leuchten es gibt, was da an Akkus und Panels verbaut sind, wieviel Strom da im Schnitt erzeugt/gespeichert wird ...
    Klar ... so eine LED braucht nicht viel. Aber evtl. reicht es ja trotzdem ...
    Notfalls - für lange Regenperioden z.B. - einen herkömmlichen AA-Akku oder so ...


    hier hängen seit 4 Jahren solche Balkonlampen, waren eigendlich Rasen Stecklampen die ich an einer Kette aufgehängt habe. Die Zelle eine 1,2 NiMh oder NiCd ? mit 1200mAh AA :mad_GREEN: so kleine AA habe ich nie gesehen.

    Die hält nur 2 Stunden, logisch im Schatten (Balkon) kommt nicht viel Licht an

    aber daran was zu ändern ist immer noch in meinem Kopf, aber manche Dinge erledigen sich durch aussitzen :lol:

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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (9. Juli 2014 um 14:19)

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