autarkes Pi- LAN/ -WLAN mit Banana Pi

  • Viele halten ja den Banana Pi für ein leistungsfähieres Imitat aus China, der dem Pi Konkurrenz macht.
    Das ist nicht richtig! Ich sehe die Einplatinenbanane inzwischen als die Ergänzung der Pi-Modelle, die von der Raspberry Foundation zur Zeit noch nicht angeboten wird.
    Der Banana Pi kommt mit wesentlich komplexerer Software klar, als der Raspberry Pi. Ein Gerät mit Dual-Core-Prozessor der auch Android und Lubuntu unterstützt

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    . Auch die SATA-Schnittstelle ist sehr nice.
    Inzwischen werden auch Erweiterungen für den Banana Pi angekündigt wie dieses hier http://www.allnet.de/bananapi/ .
    ich bin deshalb schon am überlegen, meine 3 Rasperry Pi mit 1-2 Banana Pis zu ergänzen um ein autarkes Linux LAN parallel zu meinen Windows PC's (2 Desktop-PC's/ 1 Multiboot-Notebook mit Ubuntu aufzubauen, und auch 1-2 von den Windows-Kisten auszumustern.


    Ich denke, das die Kombination aus Banana Pi und Raspberry Pi sehr gut nutzbar ist, um im kleinen Maßstab große Netzwerke zu simulieren. Das könnte im Ausbildungsbereich und für IT-Studenten interressant sein. Die Bananenplatine sehe ich eher als Konkurrenz für Cubieboards/ Cubietruck.

    Meine Boards: Raspberry Pi A, Raspberry Pi B, Raspberry Pi B+, Raspberry Pi 2 B, Banana Pi M1, Banana Pro, 3x Arduino Uno, Arduino Yun, Teensy 3.1 und bald den Raspberry Pi Zero

  • Wie ist denn der Stromverbrauch beim BPi ??

    Irgendwie kann ich mich mit dem BPi nicht anfreunden ....

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye


  • Wie ist denn der Stromverbrauch beim BPi ??

    Irgendwie kann ich mich mit dem BPi nicht anfreunden ....


    also der Stromverbrauch ist höher , man benötigt für den Banana Pi bereits ein Netzteil mit 5V und 1500 - 2500 mA. Ist aber auch logisch, wenn man eine SATA-Platte übers Board mitversorgt und viele andere zusätzliche Sachen auf dem Gerät installiert sind wie Mikrofon, IR-Sensor, schnellere Ethernetschnittstelle als beim Raspi...... Der Banana Pi ist aber trotzdem eine super Alternative. Er besitzt allles , was man auf Single-Boards zur Zeit in der Preisklasse bekommmt , wie Cubieboards und den RasPis. Gestern habe ich mir einen bestellt bei Reichelt, weil der Preis des Banana Pi unter 45 Euro gesunken ist. Den werde ich dann als seperaten Desktop mit Lubuntu nutzen , worüber ich dann auch Arduinos anschliesse und programmiere.
    Ebenso kann ich dann auch mal Android auf Gerät zu Testzwecken nutzen. Der größte Nutzen wird aber sein, das ich eine schnelle SATA SSD anschliessen kann.
    Das Ding ist so performant, das es im physical computing einen vollwertigen Desktop mit mehr Stromverbrauch ersetzt und gleichzeitig eine Android-Desktop-Plattform bietet, denn da kann man mit der Sprachsteuerung experimentieren, dank des bereits im Board integrierten Mikros.

    Ich sehe zur Zeit nur einen Nachteil, das bisher Hersteller und Programmierer in Foren , die GPIO-Schnittstelle noch nicht nutzbar machen konnten, um RasPi-Erweiterungen zu nutzen. Hier müssen noch einige Libraries angepaßt werden.

    Ich hole den Banana Pi Montag bei Reichelt ab, weil ich ja in der Nähe wohne und werde dann die nächsten Tage über meine ersten Eindrücke berichten.


    Es gibt Bekanntgaben, das sich einige Start-Up-Unternehmen mit Projekten um den Banana Pi bilden. Das Board kann aufgrund der Austattung und Leistung gut als Mainboard für zukünftige Out-of-the-Box-Lösungen genutzt werden. Der inzwischen stark sinkende Preis des Banana Pi scheint viele Leute in der professionellen Entwicklerszene zu beeindrucken. Ebenso gespannt warte ich auf das Banana Pi - Router Board. Wenn das evtl. genau so billig ist kann man ich meinen von der Telekom teuer gemieteten Router evtl. kündigen oder wie ich bereits erwähnte ein autarkes Pi-Netz aufbauen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (30. August 2014 um 09:35)


  • Das Banana Pi Open-Source Router Board sieht ja gut aus :) Das könnte glatt meinen Switch ersetzen.


    Ja so denke ich auch bereits. Wenn Lemaker das Router-Board preislich zwischen dem Raspberry und Cubieboards platziert, wie es jetzt beim Banana Pi stattfindet, wird das wohl ein zukünftiger Verkaufsrenner.:D

    Ausserdem hoffe ich, das sich so in Deutschland auch die Physical-Computing-Szenen aufbricht, ein übergreifendes Forum zu bilden. Ist doch irgendwie bescheuert zu sehen, das es für jede Plattform wie Arduino, Raspberry Pi, Cubieboard.......... ein seperates Forum gibt und es nur ein übergreifendes Forum gibt, was sich speziell mit Robotic befasst. Sind hier alle nur so produktorientiert im deutschsprachigen Raum? Ich hab hier in mehereren Foren Beiträge gelesen, wo Leute drum streiten ob der Arduino oder der Raspberry Pi besser sei.:wallbash:
    Also , da werden Singleboards mit Microcontrollern verglichen, obwohl die sich ergänzen.
    Oder ich habe mir den Bericht zum Banana Pi in der deutschen Raspberry Pi Zeitschrift 06/2014
    durchgelesen, wo der Journalist Raspberry und Banana Pi vergleicht, und dabei gar nicht auf den Infrarot-Sensor, integriertem Mikrofon und der Möglichkeit eingeht, die Nutzung von Android, Open Suse oder Ubuntu darzustellen auf der Banane!

    Wer sich zu Beispiel einen RetroPi bauen will, sei der Banana Pi empfohlen, da die Spiele performanter auf der Banane laufen:

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    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (30. August 2014 um 13:14)

  • So, ich habe den Banana Pi getestet.
    Zunächst Infos zu einigen Benchmarks:
    Schreib- und Lesezugriffe aufs Dateisystem erledigt der Banana Pi unter Raspian for Banana Pi fast 4mal so schnell wie der Raspberry Pi B+. Auch die Kommunikation ist 4mal schneller im WLAN/ LAN. Trotzdem reicht die Leistung nicht an einen normalen PC oder Server heran.

    Inzwischen kann man auch unter Raspian for Banana Pi Libraries installieren, um GPIO zu nutzen wie am Raspberry Pi. Zudem besitzt der Banana Pi 10 weitere GPIO-Ports, die hinter dem gewohnten Ports angeordnet sind. Diese können auch genutzt werden mit der Installation entsprechender Libraries.
    Bei Raspian for Banana Pi ist ebenfalls schon die Mathematica-Software nach der Installation mit installiert und zu dem ist auch die Arduino-Software dabei.

    Ich habe bereits Lubuntu , Open Suse, Bananian, Android und Raspian for Banana Pi getestet.
    Speziell Raspian läuft stabiler und das Surfen im Internet läuft mindestens doppelt so schnell, als mit dem Raspberry Pi. Auch die CPU-Auslastung scheint geringer zu sein.

    Besonders unter Android habe ich mich gefreut, die Sprachsteuerung nutzen zu können, wie man es bei der Google-Sprachfunktion vom Handy gewohnt ist. Dafür ist nähmlich ein Mikrofon auf dem Board bereits verbaut. Für Aufnahmen scheint sich das Mikro aber nicht zu eignen. Denn bei Tests mit Audacity unter Lubuntu hörte man bei Aufnahmen starkes Rauschen.
    XBMC habe ich zur Zeit noch nicht getestet.

    Einzige Mankos sind: Die Lötkontakte auf dem Board sind zwar sauber verlötet, aber sehen nicht so gleichmässig aus wie beim Raspberry Pi. Auch ist die Platine ein wenig dünner.

    Fazit: Der Banana Pi stellt eine gute Alternative zum Rasperry Pi da und übertrifft ihn dabei um Längen. Auch der Preis ist inzwischen moderat (Reichelt : 43,40 Euro/ Pollin: 39,95 Euro).
    Das Board ist für fortgeschrittene Raspberry Pi- oder Linux-Nutzer gut geeignet,wenn man in Kauf nimmt, einige Libraries nachzuinstallieren.
    Ich warte schon gespannt auf das Banana Pi Open Source Router Board. Wenn das kommende Board auch den Dual-Core Prozessor besitzt und der auch den identischen RAM, ist das ein sehr leistungsfähiger Router, der die meisten Standardrouter der Internetprovider übertreffen wird. Sollte der dann auch unter 50 Euro kosten, wird der Hersteller Lemarker wohl sehr viele Fans finden.
    Der Banana Pi versüßt mir zumindest das Warten auf den Raspberry Pi Model C / 2.0, der nicht vor 2017 kommt. Und ein Umstieg auf die Cubieboards erübrigen sich, es sei denn, man holt sich gleich den Cubietruck.

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    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (4. September 2014 um 20:37)


  • Das Routerboard klingt interessant was kann man da machen. Sind die Ports einzeln getrennt oder als Switch geschaltet ?
    Habe nen Link gefunden:
    http://www.sinovoip.com.cn/ecp_view.asp?id=554


    Ich kenne das Board bisher nur , von dem einen Link von Allnet. Ich kann da nichts zu sagen, außer, das auf dem Board die CPU und sich der RAM des Banana Pi befindet.

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