tar.gz Archiv

  • Hallo ,

    ich bin hier gerade dabei für die C-Compiler IDE "Code::Blocks"
    die bcm2835 -libs und includes zu installieren.

    Dazu muss man die lib von : http://www.airspayce.com/mikem/bcm2835/
    herunterladen und bekommt dann das file: bcm2835-1.36-tar.gz

    Wie aber kann das Archiv ausgepackt werden ?
    tar Fehlermeldung : gzip unexpected end of file.

    Ich habe es versucht mit Xarchiver auszupacken , auch hier eine Fehlermeldung :
    Archiv Format is not recognized.

    Welchen packer/entpacker muss ich installieren und woher ?

    Vielen Dank für Hinweise
    Karsten

    Einmal editiert, zuletzt von Achromat (4. Mai 2014 um 21:03)

  • Ok danke für die Hinweise, das Problem bleibt erhalten, ich packe das nun auf Windows aus, und kopiere es wieder zurück das funktioniert , werde ich wohl bereits einen schweren Fehler im System haben

    PS und nee geht natürlich nicht mit der Eingabe, statt hier "ich Google für dich" zu schreiben, solltest du besser erst mal ich lese für dich üben.

    Einmal editiert, zuletzt von Achromat (4. Mai 2014 um 22:03)

  • Vielleicht ist ja Dein Download korrupt.
    Gibt's von der Quelle, von der Du das runtergeladen hast, Checksummen (md5, sha* o.ä.) oder eine PGP Signatur?
    Falls ja, würde ich erstmal gegen die checken bzw. die Datei nochmals runterladen.

    Ansonsten sollte ein

    Code
    $ file bcm2835-1.36-tar.gz


    die Magic Number im Header erkennen und sowas wie "bcm2835-1.36-tar.gz: gzip compressed data..." ausgeben.

    Code
    $ gzip -l bcm2835-1.36-tar.gz


    sollte anzeigen, wie gross das ganze entpackt wird und mit welchem Kompressionsverhältnis das gepackt ist.

    Code
    $ tar ztf bcm2835-1.36-tar.gz


    sollte den Inhalt des Archivs listen

    und, wie schon von einem Vorposter korrekt geschrieben, sollte ein

    Code
    $ tar zxf bcm2835-1.36-tar.gz


    das Archiv im aktuellen Verzeichnis entpacken, Schreibrechte dort vorausgesetzt.


    Oder wolltest Du wissen, wie man in einem C Programm einen Tarball entpackt?


  • Ok danke für die Hinweise, das Problem bleibt erhalten, ich packe das nun auf Windows aus, und kopiere es wieder zurück das funktioniert , werde ich wohl bereits einen schweren Fehler im System haben

    PS und nee geht natürlich nicht mit der Eingabe, statt hier "ich Google für dich" zu schreiben, solltest du besser erst mal ich lese für dich üben.

    Ich würde mal behaupten das Archiv ist irgendwie beschädigt (wie auch schon mehrfach geschrieben wurde) und das Windows-Tool ist bloß nicht so streng und hat den beschädigten Teil einfach ignoriert. Je nachdem wo es beschädigt war kein Problem, oder großes Problem.
    Der igfd-Link war auf jeden Fall gerechtfertigt! Die Ursprungsfrage hätte man super googlen können! Aber lieber Fliegenhals... Googlest du immer so, dass du die Antwort in die Suchleiste eintippst?? meistens google ich wenn ich die Antwort nicht weiß...
    Mein igfd sähe z.B. so aus:http://www.igfd.org/?q=tar+entpacken+linux


  • Vielleicht ist ja Dein Download korrupt.
    Gibt's von der Quelle, von der Du das runtergeladen hast, Checksummen (md5, sha* o.ä.) oder eine PGP Signatur?
    Falls ja, würde ich erstmal gegen die checken bzw. die Datei nochmals runterladen.

    Na wenn er es unter Windows entpacken kann, wird das File schon irgendwie i.O. sein, oder er hat es dort nochmal runtergeladen.

    Vermutlich ist die Kommandozeile falsch, aber da die hier nicht angegeben wurde sondern nur die FM, ist es nur ein Blick in die Glaskugel...

    Mensch Leute:
    Gewöhnt euch mal an, bei Fehlern nicht nur das Resultat sondern auch den Weg dorthin zu schreiben. Das ist doch hier "stochern im Nebel"
    :wallbash:

  • Zentris,
    1. Es gibt verschiedene Tools die verschieden streng sind. Einige entpacken Problemlos unkomplette Archive und die sind dann halt ab der Mitte leer (und ich hatte daher nur das halbe Hörbuch dabei und musste den Rest der Fahrt tatsächlich ein Buch lesen *g*)
    Die "nochmal unter Windows heruntergeladen"-Theorie kann natürlich trotzdem stimmen

    2.
    >> In der Konsole tar -xzvf bcm2835-1.36-tar.gz eingeben, daß sollte es tun.
    > PS und nee geht natürlich nicht mit der Eingabe,
    Ist wohl nicht der falsche Befehl... Deinen Apell den Weg zum Fehler mit anzugeben unterstütze ich, dein Vorwurf ist jedoch daneben.


  • Zentris,
    1. Es gibt verschiedene Tools die verschieden streng sind. Einige entpacken Problemlos unkomplette Archive und die sind dann halt ab der Mitte leer (und ich hatte daher nur das halbe Hörbuch dabei und musste den Rest der Fahrt tatsächlich ein Buch lesen *g*)
    Die "nochmal unter Windows heruntergeladen"-Theorie kann natürlich trotzdem stimmen

    "Ach?" :lol:


    2.
    >> In der Konsole tar -xzvf bcm2835-1.36-tar.gz eingeben, daß sollte es tun.
    > PS und nee geht natürlich nicht mit der Eingabe,
    Ist wohl nicht der falsche Befehl... Deinen Apell den Weg zum Fehler mit anzugeben unterstütze ich, dein Vorwurf ist jedoch daneben.

    ??
    Der TO hat keine seiner Befehle preisgegeben... nur die FM

    Mein Vorwurf ist daneben? :denker:
    Ich lese hier im Forum regelmäßig mit, und sehe oft, dass Frage gemäß dem Duktus "Geht nicht, wirft nur Fehlermeldungen - wer kann mir helfen" ankommen.
    Der hilfsbereite Forumbewohner muss teilweise über mehrere Frageschleifen dann erstmal dem TO die Hintergründe des Problems "aus dem Kreuz leiern"... das ist für beide Seiten suboptimal und (Frei-)Zeitvergeudung

    Aber wenn es dir Freude macht, ok - kein Problem. :D

    Ich helfe gern anderen (!), :thumbs1:
    setze jedoch einen gewissen "Willen zur Selbsthilfe" voraus, der einschließt, der Community ein Maximum an Informationen bzgl. des bisherigen Scheiterns bereit zu stellen, um eine zielführende Antwort zu bekommen...


  • Es gibt verschiedene Tools die verschieden streng sind. Einige entpacken Problemlos unkomplette Archive und die sind dann halt ab der Mitte leer


    Das mag so sein, aber tools, die automatisch und somit unaufgefordert aus unvollständigen/fehlerhaften Archiven auspacken was brauchbar ist und den Rest einfach unter den Tisch kehren, sind lapidar gesagt "Schrott"! :wallbash:

    In solchen Fällen muß bewußt ein Zusatzparameter gesetzt werden können - man weiß dann, daß man nur Teile eines beschädigten Archivs entpackt hat bzw. daß es beschädigt ist.

    Gruß, mmi

  • Danke für die Hilfen, am ende waren es die Rechte, ich musste sudo davor schreiben, da´man das immer sehr oft schreiben muss empfinde ich es genauso überflüssig, kann man die UAC nicht abschalten, oder immer als root einloggen ?

    Problem war auch das das *.tar-gz von einem Windowsrechner über usb eingespielt wurde, scheinbar sind die
    Dateiattribute dann restlos verdorben^.


  • Danke für die Hilfen, am ende waren es die Rechte, ich musste sudo davor schreiben, da´man das immer sehr oft schreiben muss empfinde ich es genauso überflüssig, kann man die UAC nicht abschalten, oder immer als root einloggen ?

    Das mit den nötigen Schreibrechten hatte ich bereits oben in einem Nebensatz erwähnt.

    Zitat von Life_of_Pi


    und, wie schon von einem Vorposter korrekt geschrieben, sollte ein

    Code
    $ tar zxf bcm2835-1.36-tar.gz


    das Archiv im aktuellen Verzeichnis entpacken, Schreibrechte dort vorausgesetzt.

    Du kannst per sudo ganz leicht in eine dauerhafte root Shell wechseln, wenn mal mehrere Kommandos hintereinander als root abzusetzen sind und das ständig einleitende "sudo ..." tatsächlich so sehr nervt.
    Einfach

    Code
    $ sudo -s


    eingeben. Nach Eingabe des Passworts des Users, der diesen Befehl aufruft ,
    (falls in der /etc/sudoers für den nicht ein NOPASSWD: Attribut gesetzt wurde, dann erübrigt sich die Eingabe eines Passworts)
    solltest Du Dich in einer root Shell wiederfinden; meist erkennbar am Hashtag als Prompt oder nach Eingabe von id oder whoami.

    Wenn Du in einer root Shell bist, überlege Dir zweimal, bevor Du ein Kommando absetzt.
    Vor allem, wenn Du nicht wirklich weisst, was dieses Kommando tut.
    Um das herauszufinden, dafür gibt es die Manpages. Lies sie.
    Die meisten Unix Gurus sind vor allem deshalb welche geworden, weil sie u.a. sehr oft Manpages gelesen haben.
    root hat auf einem Unix/Linux System in der Regel unbegrenztes Zerstörungspotential,
    und in den aller seltensten Fällen kommen von den Kommandos irgendwelche Rückfragen,
    ob man sich auch wirklich sicher ist - wie bei Windows -
    weil die Entwickler von Unix stillschweigend vorausgesetzt haben, es mit einem erwachsenen und denkenden root User zu tun zu haben,
    der weiss, was er will und sich möglicher Konsequenzen stets bewusst ist.
    Oder, wie man im Englischen sagt, With great power comes great responsibility.

    Man sollte nach Möglichkeit den sudo Mechanismus nicht aushebeln.
    Das ist ein eingezogener Selbstschutz gerade für Neulinge in der Linux Systemadministration, damit die sich aus Unkenntnis nicht gleich in den Fuß schiessen.

    Ausserdem, mach Dich mal mit der Command History und den Editiermöglichkeiten der Shell vertraut.
    Dann brauchst Du bei den meisten Kommandos nur noch ganz wenig zu tippen.

  • Zentris: Der TO hat tatsächlich nie Befehle angegeben aber das Ergebnis einer kopierten Befehls genannt, das macht meiner Ansicht nach jetzt keinen Unterschied. Das es ideal wäre gleich im Eröffnungsbeitrag alles preis zu geben, da stimme ich dir voll und ganz zu. Trotzdem hast du dich darüber beschwert nachdem der TO die Infos "irgendwie" gegeben hat. Ist für mich auch erledigt, wir haben die selbe Grundhaltung, ich meine bloß du hättest das in dieser Situation zumindest anders ausdrücken sollen.

    @mmi: Ja solche Tools sind theoretisch Schrott, praktisch kennt man sie meistens als "Graphische Tools". Die meisten graphischen Tools versuchen so wenig wie möglich Fehler zu generieren und riskieren halt auch mal falsche Ergebnisse, z.B. file-roller hat ein unvollständiges Archiv ohne zu meckern entpackt. Tut es nicht immer, weil es nicht immer geht, aber wenn es geht, dann tut es das auch. Und gerade bei Freeware-Windows-Tools fehlen häufig Überprüfungen ob es korrekt durchgeführt wurde.

    Achromat: ständig mit root unterwegs zu sien ist absolut nicht zu empfehlen. Die sudo-funktionalität ist ein extrem starkes Sicherheitsfeature und wenn man das Rechtesystem verstanden hat, ist sie auch nciht mehr nervig:

    Du brauchst sudo nur um mit "Admin" (unter Linux "root") Rechten zu arbeiten. Wenn du sudo verwendet hast (mit Passwort) dann musst du (in der Standarteinstellung) die nächsten 15min kein Passwort mehr miteingeben, diese Zeit verlängert sich mit jeder verwendung von sudo. Innerhalb einer "Bastelei" muss man also normal nur einmal das Passowrt eingeben, ansonsten ist es nur das "sudo " am Anfang einer Zeile. Ich finde das ist durchaus zumutbar.
    Vor allem wenn man bedenkt, dass du sudo nur brauchst wenn du in den Systeminnereien rumspielst. Wenn du für etwas wie Archiv entpacken sudo brauchst, hast du vorher schon etwas falsch gemacht und dir irgendwo die Rechte zerschossen. Das zeugt also eher von zu viel Verwendung von sudo (denn wenn du etwas mit sudo tust, bekommen erzeugte Dateien auch root als Besitzer und weiteres geht dann auch nur mit sudo)

    Fazit: sudo nur verwenden wenn es nötig ist, dann braucht man es auch nicht so oft. Wenn man es tatsächlich braucht dann meistens mit sehr gutem Grund.

    BTW. es ist auch möglich sich als root direkt einzuloggen, das ist bloß standartmäßig völlig deaktiviert weil es eine extrem schlechte Idee ist.

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