Hallo zusammen,
ich ärgere mich schon eine ganze Weile darüber, dass die WLAN-Verbindung zum RPi immer wieder zusammenbricht.
Das Posting von mmi lässt zwar hoffen, dass es mit in einer neuen Kernel-Version behoben sein könnte, aber irgendwie nervt mich das trotzdem.
Was mich immer wieder verwundert hat ist, dass scheinbar niemand sonst solche Probleme bemerkt.
Und ich glaube, jetzt weiss ich auch warum: bisher habe ich zum editieren, compilieren und testen einen anderen RPi verwendet, der über LAN angebunden ist.
Seit einigen Tagen schreibe ich mit vi meine Sourcecodes direkt auf dem zweiten RPi, der nur über WLAN erreichbar ist.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Netzwerk-Verbindung sehr "holprig" ist. Ab und zu überlegt der RPi scheinbar erst mal ein, zwei Sekunden, bevor er einen Schreibvorgang durchführt. Dabei kommt es vor, dass die parallel laufende SSH-Verbindung gekappt wird.
Ich habe das jetzt noch mal genauer beobachtet und festgestellt, dass der RPi hin und wieder tatsächlich einen reboot durchführt.
Der Clou dabei ist, dass der samba-share - also die Verbindung zwischen meinem Ubuntu Laptop mit GVim und dem RPi - nur marginal davon etwas mitbekommt. Ich hab' da jetzt nicht weiter recherchiert, führe dieses Phänomen aber auf den ziemlich langen Timeout bei TCP-Verbindungen und die Tatsache, dass mein Laptop ja physikalisch gar nicht mitbekommt, dass der RPI weg ist, zurück.
Und ich denke das ist auch die Erklärung dafür, dass hier kaum jemand was von diesem Schluckauf-Verhalten der WLAN-Verbindung mitbekommt.
Aber es könnte eine Erklärung für Aussetzer beim Abspielen von z.B. Video- oder Musik-Dateien sein.
Ich habe das mit zwei WLAN-USB-Adaptern (Edimax und Logilink) verifiziert und das Verhalten ist bei beiden gleich.
Wenn also das nächste mal bei dem einen oder anderen von Euch solche Aussetzer vorkommen ... guckt mal in die syslog, vielleicht hat Euer RPi da gerade einen reboot durchgeführt.
Cheers und viele Grüsse aus einer eher feuchten Tropennacht,
-ds-