DS18B20 Sensor Eigenwärme

  • Kann es sein das der Temperatursensor durch eigenwärme beim Auslesen sich minimal erhitzt und so diese Messergebniss erzeugt.
    Das ist der Einbauort:

    20140821_124640-300x168.jpg


    Screenshot-13-1024x564.png

    Habe nämlich gelesen das man ein Stückmetall dranmachen soll. Oder muss man die Auflösung es Sensors ändern?
    Der Sensor im WW_Speicher hatt kein Problem damit wobei dieser Gekabselt ist in Edelstall

  • Könnte das nicht einfach an der Toleranz +-0,5 Grad liegen?

    Die Temperaturspanne von der Zimmertemperatur ist relativ klein und da der Sensor die Temperatur nie ganz genau ausgibt ist springen die Werte halt hin und her. Wäre zumindest meine Vermutung.

    Das Problem hab ich auch. Ich weiß ehrlich gesagt wie man das am besten angeht. Man kann jetzt entweder die ganzen Messungen in der Datenbank speichern und später die Funktion glätten (z.B. den Mittelwert aus X-Werten bilden) oder gleich bei der Messung den Mittelwert bilden und diesen dann speichern.

  • mach 2 Messungen und mittele gleich, dann dürfte das Mittel bei +-0,25 °C liegen (oder mittele 3 Messungen)

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (23. August 2014 um 22:00)

  • Der Sensor liefert ja einen Wert der Form "22575" zurück, also Tausenstel-Grad.
    Ist natürlich Unsinn, so genau ist der ja nicht.

    Ich schneide üblicherweise den Wert auf ein 10tel Grad ab. Da wackelt dann nix...

    <schelm>
    Die Dose wird vermutlich warm, wenn da heisse Gespräche drüber laufen...
    </schelm>
    :lol:


  • Der Sensor liefert ja einen Wert der Form "22575" zurück, also Tausenstel-Grad.
    ...

    Stimmt jetzt wo du das sagst ? ;)

    da wird wohl seine Grafik Software runden und spinnen ?

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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  • Stimmt jetzt wo du das sagst ? ;)

    da wird wohl seine Grafik Software runden und spinnen ?

    Lese ich da Sarkasmus ? =(

    Ich betreibe hier Sensoren von diesem Typ, die frei in der Luft hängen (also die nicht verpackte, fertig verkabelte Form, sonderen die Bauform, die wie ein Transistor aussieht(TO-92)):
    Wenn die abgefragt werden, wackelt da das "letzte Bit" (*) , allerdings sind die dann so empfindlich, dass Hand in 1cm Entfernung durch die Strahlung eine Temperaturerhöhung bringt (nur wenig, aber reproduzierbar und signifikant).

    Das Wackelproblem beim TO muss was anderes sein... SW-Problem scheint noch das naheliegendste..

    (*) Die Dinger liefern m.W. 9-12 Bit Auflösung:

    Zitat

    The resolution of the temperature sensor is user-configurable to 9, 10, 11, or 12 bits, corresponding to increments of 0.5°C, 0.25°C, 0.125°C, and 0.0625°C, respectively.

    Wenn das also derart wackelt _und_ wirklich vom Sensor kommt, dann scheint der mit 9-Bit-Umsetzung zu laufen... Das kann man bestimmt umstellen...

    Edit:
    Wie wird denn der Sensor gespeist? Parasitär?
    Es kann nämlich sein, dass parasitär gespeiste Sensoren nicht genug Strom bekommen und deswegen "wackeln"

  • Hallo zusammen,

    kann es sein, dass Ihr "Auflösung" und "Genauigkeit" durcheinanderbringt?

    Und deswegen aneinander vorbei redet?

    Die Auflösung wird einzig und allein von der Anzahl Bits bestimmt, aus denen das Ergebnis ermittelt wird - bzw. entspricht der letzten Dezimalstelle bei Messgeräten mit Digitalanzeigen).

    Die Auflösung "0,0625 °C", die bei 12 Bit errechnet werden kann, besagt nicht, dass die "wahre" Temperatur um max. die Auflösung von der angezeigten Temperatur abweichen kann. Somit ist eine Auflösung von "0,0625 °C" bei einer Genauigkeit von 0,5 °C, na ja, aus physikalischen Gründen wenig sinnvoll.

    Die Genauigkeit des Temperatursensors gibt der Hersteller mit 0,5 °C an. Das heißt, gemessene Temperatur und "wahre" Temperatur weichen maximal um 0,5 °C voneinander ab. Wie viel, kann nur durch eine Kalibrierung mit entsprechend genauen Prüfinstrumenten (um den Faktor 10 genauer) ermittelt werden. Bei einer Kalibrierung kann durchaus herauskommen, dass ein bestimmter Sensor eine Genauigkeit hat, die der Auflösung von ... 9 / 10 / 11 / / 12 Bit entspricht, haben kann.

    Ein Sensor, der auf diese Weise kalibriert worden ist, kann man entsprechendes Vertrauen entgegenbringen (man kennt die Abweichung von Messwert und "wahrem" Wert).

    Mögliche Verbesserungen:
    1. Messungen in Zeitabständen, die ausschließen, dass eine Messung den Sensor bzgl. der Messgröße beeinträchtigt
    Wenn also der Verdacht besteht, dass ein Temperatursensor sich durch zu zeitnahes und häufiges Auslesen erwärmt, dann wird der Zeitabstand zwischen zwei Messungen deutlich erhöht. Z.B. Faktor 10 bis 100 (abhängig von der Anzahl auszuwertender Sensoren).

    2. Bündeln mehrerer Sensoren und Verwenden derer Mittelwerte
    Bei einem Messprojekt, das an die Apparatur extreme Anforderungen gestellt hat, haben wir 2x2 Sensoren eingesetzt (statt vorher 1 für zwei Linien). Wenn die Messwerte innerhalb festgelegter Intervalle lagen, wurde der Mittelwert als Ergebnis genutzt. Lagen die Messwerte von 2 Sensoren einer Linie zu weit auseinander wurde die zweite Linie verwendet. Danach wusste man, welcher der ersten beiden Sensoren fehlerhaft war. (der wurde dann ausgetauscht).

    3. Ignorieren des kleinsten Bits (Flatterbit)

    4. Mittelwertbildung aufeinanderfolgender Messungen, bevor ein Messwert weitergegeben wird (bei Raumtemperaturen, die sich nicht innerhalb von Minuten drastisch ändern)


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (24. August 2014 um 21:49)

  • Andreas:
    Hm, von Genauigkeit wollte ich nicht wirklich sprechen, da das natürlich eine Kalibrierung voraussetzt, da stimme ich dir absolut zu. :thumbs1:

    Ich meinte eher verstanden zu haben, dass die im Programm _angezeigte_ Temperatur um einen Betrag "wackelt", der der vermuteten Realität nicht entspricht.

    Da gibt es nun verschiedene mögliche Ursachen/Fehlerquellen... angefangen von mangelhafter Speisung des Sensors, Störeinflüsse auf der Messleitung, Umsetzungenauigkeiten (die Bit's) bis hin zur Verarbeitung der einlaufenden Messwerte...

    Klar: Mittelwertbildung (bzw. besser Medianbestimmung) bei Mehrfachmessungen reduzieren Fehlmessungen. Ist die Frage, wie weit man das bei einer Raumtemperaturbestimmung treiben will ;)

    Ich denke, wir warten mal, was Mathias zu den Beiträgen/Vorschlägen meint :thumbs1:

  • Wie in verschiedenen Foren zu lesen ist , produziert der DS18B20 bei jeder Wandlung Wärme.

    Den Efekt kann mann mildern , indem der Senso selten abgefrag wird oder der Senso einen Lufstrom ausgesetzt ist bzw an ein Metallgehäuse angeschlossen ist.

    Den Effekt könnt ihr ganz gut beobahten , wenn ihr mal einwenig mit den Wandlerzeiten spielt.

    Wird der Sensor nach jeder erfolgten Wandlung wieder ausgelesen , bemerkt mann ganz schnell eine Erwärmung.Bei mir war es dann auch schonmal 0.5 - 1 °C.

    Für meine Pollsteuerrung hatte es wegen dem Direkten Kontakt mit dem Wasser keine Auswirkung , beim Raumsensor war einen Wandlung ab ca 30 sec in Ordnung.

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