Start Button anlöten mit passenden Gehäuse

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  • 15082514802_056cbbbf4d_s.jpg001 Reset-Knopf am NAS by friesen_711, on Flickr

    Auf dem ersten Bild ist mein NAS zu sehen, in das ich ein Start-Button ins Gehäuse integriert habe. Das folgende Gehäuse im Link paßt dazu: http://www.reichelt.de/1593-PI-GR/3/i…ry+pi+geh%E4use
    Es handelt sich nicht um einen richtigen Reset-Button, doch ist diese Methode schonender für das Dateisystem, als oftmals den Micro-USB-Stecker vom Ladegerät ein und auszustecken falls sich der Pi mal im laufenden Betrieb aufhängt. So mancher hat sich dabei die SD-karte zerschossen. Ein echter Reset geht nur über den GPIO, oder mit dem Terminal, aber da hat man ja auch nicht immer gleich den Zugriff drauf im Gehäuse geschweige denn die entsprechenden Teile angeschlossen. Diese hier dargestellte Reset-Methode ist also nur für den absoluten Notfall, man kann sich auch mit dem Button die SD-Karte oder das Dateisystem beschädigen, nur nicht so leicht.

    14896221420_4043681a36_s.jpg002 Altes Lifetec PC Gehäuse by friesen_711, on Flickr
    Die Bauteile habe ich aus einem alten Lifetec-Gehäuse. Ich hatte früher mehrere dieser Gehäuse. Die bekam man mal günstig gebraucht in PC-Bastelshops oder vom Sperrmüll.

    14896230430_8d2722e75e_s.jpg003 Position der Lötstellen und Schalter by friesen_711, on Flickr
    Der Start-Schalter passt genau in die Einfassung , des Gehäusedeckels für den Raspberry Pi.

    15082870745_64d1c35bf6_s.jpg004 Schaltereinfassung im Gehäuse by friesen_711, on Flickr
    Hier ist die Einfassung ohne Schalter zu sehen.

    15082869155_4edc3e0e39_s.jpg005 Lötstellen verlötet by friesen_711, on Flickr
    Man kann die bereits verlöteteten Kabel am Schalter auf dem Board des RasPis verlöten oder man verlötet eine 2-polige Stiftleiste auf dem Board und verlötet dann noch die entsprechenden Stecker an den Kabelenden.

    15059859486_12c7be112e_s.jpg006 Lötstellen auf dem Board by friesen_711, on Flickr
    Hier sind nochmal die Lötstellen auf dem Board ohne die verlöteten Kabel.

    14896285938_351556ce80_s.jpg007 Reset Button von oben by friesen_711, on Flickr
    Hier nochmal der Button auf dem Gehäuse.

    14896284418_59c5ceae09_s.jpg008 Restteile by friesen_711, on Flickr
    Da sind dannn auch noch weitere zwei Kabel gewesen mit LED, für die sich irgendwann auch noch eine Verwendung finden läßt.

    15082501652_f6e1b02a8e_s.jpg009 weitere Einsatzmöglichkeiten by friesen_711, on Flickr
    Zum Beispiel könnte man die am GPIO-Port oder auf einem Breadboard nutzen.


    Das ist nur mal so ein Tipp , wo man vielleicht billig Teile für eine Start-Taste bekommt. Das Gehäuse für den Pi hatte ich schon vorher und irgendwann fiel mir ein mal meinen alten PC-Schrott vom Dachboden zu durchforsten. die Taste eignet sich nur zum Starten oder als Reset im allerhöchsten Notfall. Wer seinen Pi über den Terminal herunterfährt mit:

    Code
    sudo shutdown -h now

    kann anschliessend das Gerät wieder starten ohne das Netzteil zu entfernen mit dem Button

    Meine Boards: Raspberry Pi A, Raspberry Pi B, Raspberry Pi B+, Raspberry Pi 2 B, Banana Pi M1, Banana Pro, 3x Arduino Uno, Arduino Yun, Teensy 3.1 und bald den Raspberry Pi Zero

    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (30. August 2014 um 20:24)

  • Unser Forumsmitglied Andreas weißt mich über PN darauf hin, das dieser Reset-Button genau so schädlich ist, wie das Ein und Aussteken eines Ladegeräts. Der Button ist aber trotzdem nützlich, wenn man den Pi über den Terminal/ Kommandozeile runter fährt. Denn dann kann man den Button zum nächsten Starten des Pi's nutzen , ohne ein Ladekabel Ein- oder Auszustecken.

    Ich bitte deshalb zu berücksichtigen, das ich diese Information aus dem Viedeotraining von Galileo Computing habe von dem Autor Tobias Hübner "Schlaue Projekte mit dem Raspberry Pi"
    Ich hatte nur entdeckt das es passende Gehäuse und Buttons für eine solche Maßnahme gibt.

    Dank an Andreas! Das ist bereits der zweite Fehler in einer deutschen Veröffentlichung zum Raspberry Pi, die wir aufgedeckt haben. Ich weise nochmals drauf hin, das das Franzis Lernpaket zum Raspberry Pi ebenfalls fehlerhafte Python-Programmcodes enthält. Was wir hier auch geklärt hatten im Forum.

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    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (30. August 2014 um 20:15)


  • Nja ich hätte so was eingebaut. Dann haste Start Herrunterfahr und Status LED und das Raspberry Pi wird wirklich ausgeschaltet. http://mathias-biedert.de/2014/08/06/poweroff_switch/


    Auch eine Idee, ich hatte diese Möglichkeit nur beim Durcharbeiten diser Veröffentlichung von Tobias Hübner entdeckt, was sich auch noch als riskant herausstellt beim Resetten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (30. August 2014 um 20:28)

  • Hallo Friesen,

    nee, dieser Button an P6 ist genauso schädlich, wenn man ihn zum Ausschalten nutzt. Es handelt sich hier um einen sog. Hard-Reset.

    Sanftes, geordnetes Herunterfahren geht nur über

    Code
    sudo shutdown -h now

    oder ähnliche, gleichwertige Befehle.

    Rebooten geht nur über

    Code
    sudo reboot

    Alles andere macht Dir früher oder später das Dateisystem auf der SD-Karte kaputt (es korrumpiert das Filesystem auf der SD--Karte).

    Den Taster am P6 kannst Du nur zum Hochfahren nutzen, wenn dieser über ...shutdown ... heruntergefahren wurde und der Raspberry Pi noch am Stromnetz hängt. Aber dafür ist der echt gut geeignet.


    In meinem Beitrag habe ich beschrieben, wie man an einen SHUTDOWN-/RESET-Taster am GPIO anschließt und programmiert.

    Kurzes Drücken: Reset
    Langes Drücken: Shutdown

    Wenn dieses Programm auch nicht reagiert, dann ist der Raspberry Pi definitiv "eingeschlafen". Nur in diesem Fall ist es risikolos, ihn über den Taster am P6 auszuschalten.

    Der Hintergrund ist der, dass das Betriebssystem ständig irgendwelche Daten in irgendwelche Dateien (z.B. LOG-Files) schreibt. Während dieses Schreibens blinkt die grüne LCT-LED. Wird der Raspberry Pi in diesem Zustand brutal ausgeschaltet, entsteht fast immer ein kleinerer oder größerer Schaden auf der SD-Karte, der schließlich dazu führt, dass das Teil nicht mehr hochfährt.

    Beste Grüße

    Andreas

    ___________________________________________________
    Nachtrag:

    Die Bezeichnung P6 gilt für den Raspberry Pi B (und wohl auch A). Dies entsporicht P2 auf dem Raspberry Pi B+.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (8. Oktober 2017 um 18:43)

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