Ein neuer User und seine Ideen

  • Moin@all

    Ich bin Thomas, ein neuer und sehr interessierter User aus dem Ruhrpott. Seit mittlerweile einem Jahr bin ich im Ruhestand und passe deshalb von meinem Alter her gesehen vermutlich nicht mehr so ganz in diese hektische EDV-Welt, die sich schneller dreht, als man selber mithalten kann. Allerdings bin ich selbst nicht ganz unerfahren....bis etwa 2002 habe ich noch selber sehr grosse dezentrale DB-Abwendungen mit MS C++ und SQL-Server entwickelt, für mehrere tausend User. Naja, 12 Jahre später ist natürlich wieder vieles verloren gegangen ...vergessen...den normalen Weg von allem vergänglichen. ... *hmmm*

    Im Moment läuft bei mir Zuhause eine Windows-Maschine als Server....Print-Server, OpenVPN-Server, Medien-Server, Download-Server, Profil-Server für unsere Postfächer, Install-Server....also nix besonderes. ...der ganz normale Wahnsinn :rolleyes:

    Und jetzt bin ich völlig zufällig über den Pi gestolpert und hab erstmal geschluckt, als sich so langsam einige Erkenntnisse angebahnt haben. Einige für mich wichtige Fragen konnte ich schon beantworten: Es gibt ne grafische Oberfläche, RDT von Windows geht, Libre Office geht, OpenVPN, Thunderbird unter anderem Namen, NTFS-Platten via Treiber...alles geht....also müsste ich doch eigentlich meine alte Stromfresser-Kiste mit 150-180 Watt rund um die Uhr perfekt mit 1, 2 oder auch 3 Pi's vollständig ersetzen können:
    1 Pi als VPN- und Print Server. Das kollidiert also kaum.

    1 Pi für die Mail-Profile und die nächtlichen Backups in den TrueCrypt-Cloud-Container. Das kollidiert auch nicht.

    Vielleicht noch einen als Downloadserver, weil packen und entpacken ja doch ziemlich rechenintensiv ist.

    Bei all dem möchte ich heute eigentlich nicht mehr als Programmierer tätig werden. Customizing natürlich, Batch-Programmierung für automatische Abläufe sind auch ok. Aber echtes Coding...tja. .. das habe ich hinter mir. Ich möchte gerne meine Probleme am besten mit Bord-Mitteln lösen, und auch mit schon vorhandenen Lösungen.

    Und bevor ich jetzt in die Tiefe gehe, Material bestelle und hinterher feststelle, dass das doch alles nicht funktioniert, würde ich mich sehr über ne kurze Einschätzung von euch freuen, ob sich das, was ich oben geschrieben habe, realisieren läßt.

    Und ich habe noch 1-2 weitere Fragen, die enorm wichtig für mich sind, für die ich auch Antworten brauche.... weil damit lebt und stirbt die Idee. ..

    1. Ich muss userbezogene Zugriffsrechte setzen können. Jeder User hat auf der Daten Partition seinen eigenen Bereich, der anderen Familienmitgliedern nicht zugänglich ist. Das gleiche gilt für Mail-Profile, jeder darf nur seines öffnen. Ist das möglich?

    2. Ist das Customizing wirklich nur in der Console möglich, via Putty oder RDT? Gibt's für das Customizing keine GUIs? Das ist natürlich kein ko-Kriterium, ich habe nur erst mal nix dazu gefunden.

    Und ansonsten. ... ich hoffe, ich finde hier auch mal Hilfe, wenn nix mehr geht.

    Vg, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von WinterUnit16246 (4. Juli 2014 um 17:52)

  • Hallo Thomas,

    erstmal herzlich Willkommen in unserem Forum!

    Ohne auf die einzelnen Punkte näher einzugehen: Alles, wonach Du gefragt hast, funktioniert mit dem Raspberry Pi - fast alles wurde in diesem Forum bereits angefragt und die entsprechende Lösung vorgestellt.

    Das Linux, das auf dem Raspberry Pi verfügbar ist, verfügt von sich aus möglicherweise nicht über alle Bordmittel, die für die Umsetzung Deiner Pläne erforderlich sind. Aber Du kannst so ziemlich alles aus der Linux-Welt nachinstallieren. Dann ergeben sich wieder ganz andere Möglichkeiten.,

    Aber eines sollte Dir klar sein: Der Raspberry Pi ist nicht der schnellste. Was ein PC mit entsprechendem Prozessor, RAM und Festplattenkapazität ratz-fatz nebenbei macht, dafür ist der Raspberry Pi für einige Zeit voll ausgelastet.

    Da LAN und USB über einen einzigen Baustein laufen, reduziert sich die Datenübertragungsrate ganz heftig -. ohne jetzt Zahlen angeben zu wollen. Der Pi kann fast alles - halt nur langsam, aber mit geringem Stromverbrauch. Für Anwendungen, für die Zeit weniger das entscheidende Kriterium darstellt sondern der Stromverbrauch, wird das Raspberry Pi wiederum sehr schnell sehr interessant.

    Du musst halt abwägen, was Dir wichtiger ist, ein hochperformantes System - oder ein interessantes Bastelsystem, bei dem Du ganz viel dazu lernen kannst.

    Für viele Linux-Kommandos gibt es auch entsprechende GUI-Programme, die aber von den meisten Nutzern in diesem Forum nicht genutzt werden.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (4. Juli 2014 um 23:11)

  • Moin Andreas

    erstmal herzlich Willkommen in unserem Forum!


    Danke! :)

    Das Linux, das auf dem Raspberry Pi verfügbar ist, verfügt von sich aus möglicherweise nicht über alle Bordmittel, die für die Umsetzung Deiner Pläne erforderlich sind. Aber Du kannst so ziemlich alles aus der Linux-Welt nachinstallieren.


    Das ist das, was ich mir eigentlich erhofft habe. Mit Bordmitteln meinte ich natürlich nicht, dass der Pi schon von vornherein alles dabei hat, sondern eher, dass ich nicht mehr das Rad für ein oder mehrere Probleme neu erfinden muss. Ich hatte mit Bordmitteln -nicht ganz korrekt ausgedruckt- auch die bereits verfügbaren Lösungen mit eingeschlossen.

    Aber eines sollte Dir klar sein: Der Raspberry Pi ist nicht der schnellste. Was ein PC mit entsprechendem Prozessor, RAM und Festplattenkapazität ratz-fatz nebenbei macht, dafür ist der Raspberry Pi für einige Zeit voll ausgelastet.


    Jau, ist mir klar. Wobei ich sowieso glaube und einschätze, dass mein Server eh die meiste Zeit pennt und sich den Bauch mit Strom für nix vollschlägt. Ich habe keine zeit- oder rechenintensiven Anwendungen..... wenn man mal vom JDL und den im Anschluss laufenden Paketauspacker absieht.

    Mein Plan ist folgender:
    Zunächst mal habe ich 1 Pi als OpenVPN-Server und Print-Server im Sinn. Beide Jobs kollidieren überhaupt nicht. Bin ich unterwegs, kann ich nicht drucken, bin ich zuhause, brauch ich kein VPN. Beides erfordert nicht wirklich ne Hochleistungsmaschine. Nicht mal der Print-Server, weil bei uns immer mit lokalem Treiber gedruckt wird. Und die Druckmenge...?... etwa 7000 Seiten in 4 Jahren auf dem Laser. Das sind im Mittel keine 5 Seiten am Tag.... wie das eben so ist, manchmal auf einmal viel, manchmal tagelang gar nix. Meine Hoffnung ist, dass das wohl problemlos geht.

    Tja, lediglich für den JDL (Java) hatte ich einen eigenen Pi im Sinn... der dann auf eine der USB-Platten des ersten PI's schreibt/schreiben soll. Und mal ehrlich... wie lange der braucht, ist mir eigentlich ziemlich egal. Wenns der PC in 4 Stunden schafft und der PI in 8 .... was solls, ich schlafe eh derweil... :blush:

    Da LAN und USB über einen einzigen Baustein laufen, reduziert sich die Datenübertragungsrate ganz heftig -. ohne jetzt Zahlen angeben zu wollen. Der Pi kann fast alles - halt nur langsam, aber mit geringem Stromverbrauch. Für Anwendungen, für die Zeit weniger das entscheidende Kriterium darstellt sondern der Stromverbrauch, wird das Raspberry Pi wiederum sehr schnell sehr interessant.


    Das steht jetzt im Verhältnis zu dem, wie ich mir das vorstelle.... und im Moment siehts doch eher so aus, als würde das klappen.

    Du musst halt abwägen, was Dir wichtiger ist, ein hochperformantes System - oder ein interessantes Bastelsystem, bei dem Du ganz viel dazu lernen kannst.


    Das erste brauch ich nicht, das zweite brauch ich nicht mehr. :D Bereits 1982 habe ich auf nem Apple 2e in Assembler programmiert, mit ner angeschlossenen 20MB-Festplatte für damals 28.000 DM... so groß wie nen Karton für Winterstiefel.... oh Mann, wo ist die Zeit geblieben... :s... deswegen mag ich auch heute lieber die Unterstützung mit GUI's. Ohne GUI kommt man zwar tief rein, wird der absolute Fachmann, mit GUI kann ich mich aber deutlich mehr auf das wesentliche konzentrieren, und zwar auf die wirtschaftliche Lösung von Problemen ... und damals im Betrieb auf die Strategie und Nachhaltigkeit. Ich sehe den Rechner heute als reinen Dienstleister, für mich, für meine Familie.... und den Pi als echte kostengünstige Alternative für meinen jetzigen Stromvernichter.

    Für viele Linux-Kommandos gibt es auch entsprechende GUI-Programme, die aber von den meisten Nutzern in diesem Forum nicht genutzt werden.


    Ich werde da versuchen, einen gesunden Mix zu finden.... ich nutze ja heute auch noch die DOS-Shell und schreibe mir mehr oder weniger aufwendige Batch-Skripte, die dann automatisiert über den Scheduler ablaufen.

    Was mich hier mal interessiert, ist die Art des Startens von Programmen und Diensten. Ist das bei Linux vergleichbar mit Windows...?... im Moment kenne ich leider Linux noch gar nicht, was sich hoffentlich aber jetzt bald ändern wird. Kann ich eine Exe einfach via Desktop-Verknüpfung oder direkt via Shell-Command ausführen und dann bei Bedarf über das APP-GUI (Klick auf X) wieder einfach beenden?

    Der einzige bei mir laufende echte Nicht-OnBord-Dienst ist Serviio... naja...wenn das nicht klappt, werde ich ganz sicher nicht weinen....

    Und ich habe noch ne ganz wichtige Frage. Mein alter Windows-Laptop läuft noch auf XP. Eigentlich wurde der die letzten Wochen und Monaten so gut wie gar nicht mehr benutzt. Würde es sich lohnen, auf dem einfach mal ein Linux-Distribution zu installieren? Um zu sehen, wie das funktioniert, wie man das bedient, wie man den ins Netz einbindet, um die wichtigsten Consolen-Kommandos kennenzulernen? Sollte ich das machen, oder ist das Zeitverschwendung? Und wenn ja, welche Distribution wäre als Vorbereitung zur Umsetzung meiner PI-Ideen am hilfreichsten?

    vg, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von WinterUnit16246 (5. Juli 2014 um 11:17)

  • Hi Thomas,


    ...
    Würde es sich lohnen, auf dem einfach mal ein Linux-Distribution zu installieren?
    ...

    das lohnt allemal ... mit oder ohne RPi ;)
    Ich für meinen Teil habe - bis auf ein paar ziemliche teure 3D Programme, die leider nur unter Windows verfügbar sind - schon seit langer Zeit keine Verwendung mehr für irgendwelchen Krams aus Redmond.

    Ich würde da Ubuntu nehmen.
    Da hast Du einen Debian-Unterbau (wie der RPi auch) und zudem ist es imho gerade für Einsteiger leicht zu verstehen.

    cu,
    -ds-

  • Hallo Thomas,

    na das war ja jetzt eine ausführliche Antwort.


    Mein Plan ist folgender:
    Zunächst mal habe ich 1 Pi als OpenVPN-Server und Print-Server im Sinn. Beide Jobs kollidieren überhaupt nicht. Bin ich unterwegs, kann ich nicht drucken, bin ich zuhause, brauch ich kein VPN. Beides erfordert nicht wirklich ne Hochleistungsmaschine. Nicht mal der Print-Server, weil bei uns immer mit lokalem Treiber gedruckt wird. Und die Druckmenge...?... etwa 7000 Seiten in 4 Jahren auf dem Laser. Das sind im Mittel keine 5 Seiten am Tag.... wie das eben so ist, manchmal auf einmal viel, manchmal tagelang gar nix. Meine Hoffnung ist, dass das wohl problemlos geht.

    Sollte funktionieren - wenn nicht, wärest Du der erste ;)


    Tja, lediglich für den JDL (Java) hatte ich einen eigenen Pi im Sinn... der dann auf eine der USB-Platten des ersten PI's schreibt/schreiben soll. Und mal ehrlich... wie lange der braucht, ist mir eigentlich ziemlich egal. Wenns der PC in 4 Stunden schafft und der PI in 8 .... was solls, ich schlafe eh derweil... :blush:

    Gehe hier mal eher von Übertragungsraten von etwa 1 - 10 GB/h aus - zumindet habe ich derartige Werte beobachtet.


    Das erste brauch ich nicht, das zweite brauch ich nicht mehr. :D Bereits 1982 habe ich auf nem Apple 2e in Assembler programmiert, mit ner angeschlossenen 20MB-Festplatte für damals 28.000 DM... so groß wie nen Karton für Winterstiefel.... oh Mann, wo ist die Zeit geblieben... :s... deswegen mag ich auch heute lieber die Unterstützung mit GUI's. Ohne GUI kommt man zwar tief rein, wird der absolute Fachmann, mit GUI kann ich mich aber deutlich mehr auf das wesentliche konzentrieren, und zwar auf die wirtschaftliche Lösung von Problemen ... und damals im Betrieb auf die Strategie und Nachhaltigkeit. Ich sehe den Rechner heute als reinen Dienstleister, für mich, für meine Familie.... und den Pi als echte kostengünstige Alternative für meinen jetzigen Stromvernichter.


    Damals ein stolzer Preis (für aus heutiger Sicht wenig Inhalt). Bei der Bundeswehr war ich seinerzeit Zeitzeuge der Einführung von 8"-Festplatten - die hatten immerhin 1 MB Fassungsvermögen - fassungslos!



    Was mich hier mal interessiert, ist die Art des Startens von Programmen und Diensten. Ist das bei Linux vergleichbar mit Windows...?... im Moment kenne ich leider Linux noch gar nicht, was sich hoffentlich aber jetzt bald ändern wird. Kann ich eine Exe einfach via Desktop-Verknüpfung oder direkt via Shell-Command ausführen und dann bei Bedarf über das APP-GUI (Klick auf X) wieder einfach beenden?

    Programme kannst Du starten
    - während des Bootens (u.a. diverse Dienste)
    - aus der Shell heraus
    - aus anderen Programmen heraus
    - Mausklick auf Piktogramme
    - Anwendungsmenü
    - Panel

    Beenden kannst Du GUI-Programme auf die gleichen Weise wie in Windows, die über die Shell gestarteten dienste meistens über ein entsprechendes "Gegenkommando". Ansonsten warten einige textorientte Programme mit einer Benutzerführung auf, die das "Programm beenden" anbieten. Ansonsten Strg-X, Alt-F4 hilft meistens.


    Und ich habe noch ne ganz wichtige Frage. Mein alter Windows-Laptop läuft noch auf XP. Eigentlich wurde der die letzten Wochen und Monaten so gut wie gar nicht mehr benutzt. Würde es sich lohnen, auf dem einfach mal ein Linux-Distribution zu installieren? Um zu sehen, wie das funktioniert, wie man das bedient, wie man den ins Netz einbindet, um die wichtigsten Consolen-Kommandos kennenzulernen? Sollte ich das machen, oder ist das Zeitverschwendung? Und wenn ja, welche Distribution wäre als Vorbereitung zur Umsetzung meiner PI-Ideen am hilfreichsten?


    Wie Dreamhader schon schreibt, Ubuntu ist auch meiner Meinung nach eine sehr gute Linux-Distribution. Achte aber darauf, dass Du eine sog. LTS-Version erwischst. Hier hast Du die Garantie eines 5-jährigen kostenloses Updates. Die Erfahrung zeigt, dass das auch eingehalten wird. In den einschlägigen Linux.Zeitschriften ist die Version Ubuntu 14/04 LTS seit ein paar Monaten enthalten. Ansosnten von Canonical herunterladen...

    Viele Mechanismen unter Ubuntu laufen auf Raspberry Pi (fast) ohne Änderungen. Viele speziellen Sachen, die auf dem Raspberry gesucht werden, sind in Ubuntu gelöst und lassen sich übernehmen.

    Deswewgen: Ubuntu :thumbs1:

    Ich nutze Ubuntu in verschiedenen Versionen seit 2008 auf PCs und Notebooks (parallel zu Windows). Ist 'ne feine Sache.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Moin ² all

    Ich habs gemacht.... ich habe mir heute nachmittag mal Ubuntu 14.04 Trusty Tahr runtergeladen und neben mein Win 7 installiert. Und was soll ich sagen....?... der erste Eindruck war überraschend.... es hat mir überrasschend gut gefallen. Ich war sofort im Netz, konnte mir aus dem "Store" den Krusader und den VLC nachladen, meine Netzlaufwerke sind da..... alles soweit gut.....

    ...und als ich dann tiefer gegangen bin, fingen die Probleme an. Ich kann den zweiten Bildschirm nicht konfigurieren. Ich habe nämlich an meiner Grafikkarte zusätzlich via HDMI meinen 46"-Samsung dran hängen. Der steht auf 1920 x 1080 und egal was ich anstelle, die Auflösung ändert sich nicht. Das hat zur Folge, dass alle Anwendungen die Ränder verlassen.... also das die App-Window-Rahmen ausserhalb des Fernsehers liegen.

    Und das zweite, ich habe keinen Desktop.... nur die Startleiste an der Seite und nen roten Hintergrund. Es ist nicht möglich, aus der Dash eine Verknüpfung auf den Desktop zu ziehen ..... es kommt ne Fehlermeldung "Der angegegebene Ort wird nicht unterstützt".

    Tja.... nun bin ich ein wenig ratlos, wo man sich man idealerweise hinwendet.....

    vg, Thomas

  • Moin @ all

    Tja, das war ja gestern sehr ernüchternd.... und ich muss wohl meine Erwartungshaltung ein wenig korrigieren. Windows mit seiner Stabilität und der fehlerfreien Hardwareerkennung der normalen Consumer-Komponenten verwöhnt einen ja doch.... nun ja, egal...

    Die gestrigen Erlebnisse:
    1. Installiert und läuft.... aber, der TV lässt sich nicht hinsichtlich der Auflösung einstellen. Der Desktop (Schreibtisch) kann zwar Dateien aufnehmen -ich habe ein Txt-File erstellt-, aber keine Programm-Verküpfungen. Ich habe dann mal den zweiten Monitor deaktiviert und dachte, lass ihn das selber mit "Bildschirm erkennen" herausfinden, was das ist. Keine Chance, der Monitor war weg und mit meinen Anfängerkenntnissen nicht mehr zu reaktivieren. Ich hatte danach noch ein paar andere Probleme und mich dann entschlossen, Ubuntu quasi als Reparatur noch mal drüber zu bügeln.

    2. Installiert als Reparatur und Rest beibehalten und läuft.... aber alles in Zeitlupe. Die CPU ist immer und permanent bei 70-90%. Der zweiter Monitor ist wieder da, Verknüpfungen auf dem Desktop sind nichtmöglich. Ich habe "Compiz" deinstalliert und damit die CPU-Zeit gesenkt, aber diese Installation hatte die eine oder andere Merkwürdigkeit parat.... das Verhalten war an mehreren Stellen anders.

    3. Installation... nicht als Reparatur, sondern alt löschen und komplett neu. Danach gabs auf einmal kein Grub mehr, kein Boot-Menu, manchmal nur nen Consolen-Prompt. Mehrfahr gestartet, einmal war das Boot-Menu da, beim nächsten Start wieder nicht mehr.

    4. Installation. ... Linux-Partitionen löschen, MBR gefixt, komplett neu installiert, danach kein Boot-Menu, nur Windows startet. Die Probier-Version geht, die installierte nicht.

    Tja, und jetzt habe ich gerade meine Partitionen mal neu geordnetet, einige alte gelöscht und werde es jetzt noch mal installlieren....mal sehen, was mich erwartet. Windows hat das alles nicht interessiert und läuft immer weiter.... *hmmm*

    vg, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von WinterUnit16246 (6. Juli 2014 um 09:38)

  • Moin

    Nicht das ihr jetzt denkt "ach der schon wieder" und die Augen verdreht :P es läuft. ....

    Nachdem ich meinen Rechner etwas aufgeräumt habe, was lange fällig war, und damit die vorhandenen Bedingungen für Ubuntu hinsichtlich Eindeutigkeit ausdrücklich verbessert habe, läuft es. Ich habe ne alte Zweitplatte aus der Prä-Server-Ära rausgeschmissen, sowie mehrere Partitionen reorganisatiert und zusammengestrichen. Die Maßnahmen waren erfolgreich, keine Probleme mehr.

    Einige Dinge sind mir allerdings völlig unerklärlich, und zwar z.B. das Einrichten von Desktop-Verknüpfungen... das ist (Ich weiß,Konzept und gewollt) total blöd gelöst und unglaublich verkompliziert. Aber es läuft erst mal grundsätzlich. Und ich verstehe das Rechtesystem noch nicht so ganz. Als wäre das konzeptionell anders als bei Windows.

    Was mich jetzt noch mal interessiert, ist die Abgrenzung von RBPi zu Ubuntu in diesem Forum. Sind allgemeine Linuxfragen (von denen bei mir wohl noch welche kommen werden) hier unerwünscht oder gibt's dafür hier einen Bereich? Wenn nicht hier, habt ihr eine Empfehlung für mich, für ein deutschsprachiges anfängerfreundliches Forum mit überschaubarem Traffic-Aufkommen?

    Gruß Thomas

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Als wäre das konzeptionell anders als bei Windows.


    du wirst es nicht glauben aber das ist es :)

    Allgemeine Fragen zu Linux kannst du hier ruhig stellen. dann in dem forum für das jeweilige Betriebssystem.

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

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