Erfahrungen mit HDD Arrays

  • Hallo!

    Ich betreibe zur Zeit eine 2TB USB Festplatte an meinem Pi. Dort befindet sich das übliche. Videos, Musik, etc. Die 2TB werden aber langsam knapp.
    Ich möchte nun aber am liebsten richtig zuschlagen und nicht nur um weitere 2TB erweitern. Da hätte ich ja auch noch das Problem, dass die Daten auf zwei Platten verteilt wären. Nein, ich möchte gerne ein Festplatten-Array einsetzen (z.b. das Lian-Li EX-503 [Anzeige]) um gleich auf 10 TB aufzustocken. Das Array hat den Vorteil, dass es einen eigenen Raid Controller hat und der Pi diese Aufgabe nicht mehr übernehmen muss. Es hat den Nachteil, dass es keinen Netzwerkanschluss hat. Hier kommt der Pi ins Spiel.

    Hat eventuell jemand schon so etwas gebaut und mag seine Erfahrungen mit mir teilen? Ich möchte ungerne die ganzen Teile kaufen nur um nachher festzustellen, dass der Pi gar nicht damit klar kommt.

  • du willst also ein stripe bauen um die Summe zu haben, das ist mir mal gestorben, wenn ein LW ausfällt wird es fast unmöglich die Daten zu restaurieren, mit Raid ab 3 LW schon eher, ist aber stark controllerabhängig, wenn der stirbt und du keinen Ersatz hast ist genauso essig mit rekonstruieren, aber auf dem PI bei der Hardwareleistung wird das arg lahm

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (18. Oktober 2013 um 11:38)

  • Der Arraycontroller liegt ja in dem LianLi Gehäuse. Der Pi ist davon entkoppelt. Und über 5 Festplatten werde ich nicht Stripen. Da nehm ich dann ein Raid 5 mit 5x3TB Festplatten.
    Der Pi soll nur als Schnittstelle USB<-->LAN fungieren. Also im Prinzip, dass was er jetzt auch schon macht mit meiner 2 TB USB Platte. Nur das er dann halt eine 12 TB Festplatte dran gehängt kriegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Guysbert (18. Oktober 2013 um 11:58)

  • Wenn du schon Geld in die Hand nehmen willst, dann nimm doch gleich ein richtiges NAS von Synology, Qnap, Thecus u.a.
    Dann hast du mehr Leistung, Gigabit und und und.

    Der Pi ist ist viel zu schwach für diese Dimension von Daten. Der Stromverbrauch ist auch kein Argument, da dein Gehäuse mit Platten ja auch reichlich Strom verbraucht.

    Keep it simple [,&] stupid

    Einmal editiert, zuletzt von kungel (18. Oktober 2013 um 12:45)


  • [font="Arial"]Naja, ein Qnap TS-569L kostet schon mehr als 600 € und dann hab ich noch keine Festplatten gekauft. Vom Preis her ist da schon ein Unterschied...[/font]

  • Richtig

    Aber schau doch noch mal genau die technische Spezifikation des Pis an, insbesondere die USB/Netzwerkschnittstelle.
    Ist hier im Forum hinreichend diskutiert worden, inklusive Probleme mit den Durchsatzraten ua.

    Für dein Projekt ist der Pi nicht nur Flaschenhals, sondern Nadelöhr.

    Wenn du dir selbst was bauen willst, nimm z.B. dies.

    Oder warte bis Intel die neue Atom-Generation herausgebracht hat. Mit voll nutzbaren Gigabit-Netzwerk und USB 3(!).

    Keep it simple [,&] stupid

  • Aus eigener Erfahrung kann ich die ReadyNAS-Serie von Netgear empfehlen.
    Hab selbst 2 Stück hier am Laufen.
    Bezgl. der Datenausfallsicherheit: Eine ReadyNAS DUO kann "nur" RAID 1 oder RAID 0.
    Die NV+ (auf welcher meine Daten liegen) läuft mit 4 x 2TB im RAID 5 seit 2 Jahren durch.

    Freigaben sind mit AFP, CIFS, NFS, etc möglich

    Greetz
    Sven

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