ESP8266 bald illegal?

  • Mach kein ******.

    Ich weiss nicht. Ja das könnte bedeuten, dass die ESPs generell nicht mehr verkauft werden dürfen, weil die ja komplett vom Nutzer mit Software beschrieben werden. oder man ist dafür dann haftbar, was man macht ..... kA

    Einmal editiert, zuletzt von DerMega (3. September 2015 um 15:47)

  • Das Problem betrifft nicht nur ESPs. Seit dem den Amerikanern Flugzeuge ins Hochhaus geflogen sind, sind die Paranoid und winken alles durch. Die FCC macht sich das zu nutze, das ist purer Lobbyismus. Wenn das alles so kommt, stirbt die Bastlerszene, denn was funktioniert heute nicht über Funk?

  • Die Bastlerscene wird nicht sterben, ich hoffe zwar, dass diese Regelungen noch gekippt werden, aber selbst wenn nicht, wer will das denn durchsetzen?
    Linux hat immer schon damit gekämpft, Dinge tun zu müssen, die nicht vorgesehen waren, hat keine Doku bekommen etc. Auf diese Weise wird auch das aufkommende Funksystem ausgehebelt werden.
    Problematisch wird bloß das Einführen von Hardware wie den ESPs.
    Aber um das wirklich zu töten sind die Bastler dann doch zu erfinderisch, glücklicherweiße.

  • Ich glaube ihr interpretiert den Artikel bzw die Richtlinie falsch...

    Zum einen (imho) -> Der ESP8266 kann programmiert werden, ja. Aber die Firmware an sich, also das was fürs Senden und Empfangen zuständig ist, kann nicht verändert werden und ist fest im SoC verankert.

    Zum anderen -> In der EU-Richtlinie geht es nur um "Frequenzen unter 3 000 GHz". Das ESP8266 Module kann aber auch 5 GHz (802.11 b/g/n).
    Siehe dazu in der Richtline: Artikel 2, Begriffsbestimmungen, Punk 4


    Davon abgesehen ist bis Juni 2016 noch viel Zeit und es kann noch viel passieren.


    //EDIT: Wer lesen kann, und so ..... 3000 GHz ist auch 5 GHz - naja... :wallbash:

  • Naja ... ich würde mal sagen: abwarten ...
    Meist wird nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wird.

    Ein bisschen sind manche sog. "Bastler" auch selbst schuld. Da beziehe ich diverse Anleitungen im Netz aber auch den einen oder anderen Hinweis hier im Forum a' la "versorg den Sender doch mit 12V, da ist die Reichweite besser" auch mit ein.
    Wenn dann plötzlich bei einem Nachbarn die Steckdosen verrückt spielen oder das Garagentor laufend auf und zu geht, weil sich der andere (evtl. sogar gegen besseres Wissen) nicht an die Vorgaben hält ... da muss man sich nicht wundern, wenn der Ruf nach Regulierung lauter wird.
    Noch dazu, da derzeit der Trend eindeutig in Richtung "vernetztes Zuhause" geht und das meiste davon eben über Funk realisiert wird/ist.

    Da geht's wohl auch um die Aufteilung des Marktes für die Zukunft ...

    Wie gesagt, ich seh' das im Moment (noch) nicht als "Bedrohung" und gehe mal davon aus, dass sich das im Laufe der Zeit noch relativiert ...

    //EDIT: meigrafds Hinweis mit der "Firmware" sollte man ebenfalls bedenken ;)

    cu,
    -ds-


  • http://www.heise.de/newsticker/mel…re-2803189.html

    Dann kommt das Teil beim Zoll wohl auf die Blacklist.

    Bullshit.

    Ich zitiere aus dem Artikel:

    Code
    Genau genommen beziehen sich die Restriktionen auf Software, die den Funkbetrieb beeinflusst
    Code
    dass die Sperre "nicht dazu missbraucht werden (sollte), die Verwendung der Anlagen mit Software von unabhängigen Anbietern zu verhindern."

    Es geht ausschließlich darum, dass verhindert wird, dass andere als vom Hersteller vorgesehene Software dazu verwendet wird, die Hardware nicht im Sinne der Funk-Regulierung zu verwenden.

    Weil man die Masse der Anwender schwer kontrollieren kann, will man jetzt die Hardware-Hersteller und Software-Anbieter in die Pflicht nehmen. Wir als Anwender sind davon so gut wie nicht betroffen.

    Scheiße ist es natürlich trotzdem.

  • So wie ich den Artikel überflogen habe, geht es ja lediglich um die legalen Frequenzbereiche und Sendeleistung. Wer die nicht einhält, betreibt Schwarzfunk. War ja alles schon da (siehe z.B. CB-Funk, Empfänger zum Abhören des Polizeifunks, usw.).

    Zu lösen wäre das dann doch durch eigene Chipversionen für den entsprechenden Markt, also beispielsweise eine EU Version für den europ. Markt, eine FCC Version für USA, usw. Aus meiner Sicht alles hardwaremässig verhältnismässig einfach zu lösen, dann ließe sich auch softwaremässig nichts mehr an Frequenzbereich bzw. Sendeleistung ändern - das will man doch erreichen, oder hab' ich was falsch verstanden?

    Also gibt's dann ESP8266-EU, ESP8266-US, usw. - ich sehe da kein wirkliches Problem. Den Telefonteil eines Handy's kann man ja auch als Modul kaufen und drumherum machen was man will (z.B. Raspberry als Telefon - daß das noch keiner gemacht hat? ;) ).

    Gruß, mmi

  • Hallo zusammen,

    @alle:
    dies bedeutet letztendlich, dass TTIP beschlossene Sache ist und definitiv kommen wird !
    Na, Prost, Mahlzeit !

    so long
    Perlchamp

    --- wer lesen kann, ist klar im Vorteil ---

    --- man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug ---

    --- der Fortschritt der Menschheit ist das Werk der Unzufriedenen ---

    --- Freude entsteht aus Mangel an Information ---

    --- Scheiße ist, wenn der Furz etwas wiegt ---

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