Externe Festplatte wird gemountet und sofort wieder unmountet

  • Hallo in die Runde!

    Ich betreibe schon seit Längerem einen RaspberryPi mit Xbian. Der lief bisher auch einwandfrei, und zwar ergänzt mit einer externen Festplatte, die über zwei USB-Stecker am Himbeerkuchen hing (offenbar für die Stromversorgung). Neulich aber fand RaspberryPi die Dateien auf der Festplatte nicht mehr. Bei genauerem Hinsehen stellte sich heraus, dass RaspberryPi bzw. Xbian (für mich schwer zu verorten) die Platte erkennt, "successfully mounted" oder so, ein paar Sekunden danach aber wieder "successfully unmountet". Das hat es bisher nicht gegeben. Die Platte selbst scheint in Ordnung zu sein, die Daten können problemlos vom Computer gelesen werden. Die Formatierung ist extX (genaue Version könnte ich versuchen herauszubekommen). Xbian-Versionen habe ich mehrere ausprobiert, auf jeden Fall die beiden neuesten Stable bzw. Unstable. Die Konfiguration habe ich wohlgemerkt in allen Fällen so gelassen, also nicht alles plattgemacht sondern nur das System mit dem Xbian-Installer überspielt.

    Danke!

    Einmal editiert, zuletzt von Benutzername (22. März 2015 um 23:28)

  • Externe Festplatte wird gemountet und sofort wieder unmountet? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hallo Zentris,

    Die Platter hat keine separate Stromversorgung. RaspberryPi wiederum ist mit so einem äh kleinen Kästchen und einem dünnen Kabel an der Steckdose, etwa wie bei einem Handyladegerät.

    Wo finde ich das Log? Ich habe da leider keine passende Anleitung hier oder woanders im Netz auf die Schnelle finden können für Xbian. Kann ich da eine Datei einfach rüberkopieren, wenn ich die SD-Karte vom Computer aus einlese?

  • Schau dir mal die Ausgaben von /var/log/syslog an.
    Da stehen vieleicht weiterführende Hinweise drin

    Notfalls mal die ausgabe des Kommandos:

    Code
    grep -i mount /var/log/syslog

    hier posten (aber bitte in Code-Tags) :)

    Ich vermute jedoch etwas anderes:
    Dein USB Laufwerk zieht zuviel Strom im Anlaufmoment, so dass die Kommunikation zw. RasPi und Laufwerk zusammenbricht.
    Es ist IMMER eine schlechte Idee, diese unsäglichen USB-Gabel-Kabel zu verwenden: Das ist nicht normgerecht und deutet an sich schon auf einen (zu) hohen (>500mA) Laufwerksstrombedarf hin.

    Dein "kleines Kästchen mit dem dünnen Kabel" ist die Stromversorgung, die steht m.E. auf "tönernen" Füssen - will sagen: Dein Netzteil für den RaspBerry ist zu schwach, die Spannung bricht zu sehr ein, wenn das USB Laufwerk hochfährt...

    Ergo Sum:
    Netzteil austauschen, USB Platte entweder autonom mit Strom versorgen oder über einen (per Netzteil versorgten) USB Hub anschließen.

    cu. , das Zen

  • Hallo [Benutzername],

    herzlich Willkommen in unserem Forum!

    Wenn Du einen direkten Namen hättest, dann hätte ich Dich auch passend angesprochen. ;)

    Alles was Zentris schreibt, ist :thumbs1:.

    Wenn Du mehr darüber wissen und vor allem verstehen willst, was bei Dir mit allergrößter Wahrscheinlichkeit abgeht, dann nutze einmal die Suchfunktion dieses Forums und suche nach

    Code
    Mysterium

    Bei Dir ist insbesondere der Aspekt mit der Netzteil-Alterung bzw. Kondensator-Alterung der entscheidende Punkt: "Hat vorher immer funktioniert - jetzt plötzlich nicht mehr!".


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Hallo Andreas,

    Ich dachte, das sei ein Captcha, deshalb. Nein, Scherz beiseite, ihr könnt mich auch Niklas nennen. Ich besorge mir ein neues Netzteil und teste es dann noch einmal aus. Wie groß sollte die Leistung sein und in welcher Einheit wird sie angegeben?

    Edit: Ich habe mir heute ein neues Netzteil gekauft, mit 2250 mA Leistung. Das kleinere Netzteil mit 1000 mA sei für meine Zwecke zu schwach, so der Elektronikfritze. Ich komme allerdings erst morgen dazu, das Netzteil auszuprobieren, da ich zurzeit nicht in der Nähe des besagten Himbeerkuchens weile.

    Was /var/log/syslog anbelangt, so läuft das bei mir ganz anders. Mein Bruder hat den Kuchen eingerichtet, deshalb verstehe ich davon nicht allzu viel. So wie ich das sehe, ist das System namens Xbian auf der SD-Karte drauf, und dort gibt es keine Linux-Verzeichnisse, sondern nur diese Dateien:

    bootcode.bin
    BOOTEX.LOG
    cmdline.default
    cmdline.txt
    config.txt
    COPYING.linux
    fixup.dat
    initramfs.gz
    kernel.img
    LICENCE.broadcom
    README.md
    start.elf
    System.map
    System.map-3.12.20+
    System.map-3.12.7+

    Einmal editiert, zuletzt von Benutzername (24. März 2015 um 21:38)

  • Sooo, ich habe ein neues Netzteil mit 2,5 A besorgt, und das Problem ist behoben! Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön! :thumbs1:

    P.S. Anfangs hatte ich gar nicht die Voltzahl beim Gerät bedacht, war doch sonst so vieles genormt und vergleichbar - ich hätte den Himbeerkuchen womöglich schrottgekriegt, wäre das Gerät nicht standardmäßig auf 3 Volt eingestellt gewesen... Daher wollte der RaspberryPi zunächst auch nicht starten. Note to self: Mehr über Elektrotechnik lernen...

    Einmal editiert, zuletzt von Benutzername (26. März 2015 um 11:55)

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