FAT Problem!

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo,

    ich hab jetzt den gestrigen Tag damit verbracht darüber zu googeln.
    Leider sind alle Hilfen die ich gefunden habe Nutzlos!

    Beim Starten des Rapsberry's kommt folgende Fehlermeldung:

    Zitat

    FAT-fs (mmcblk0p1): Volume was not properly unmounted. Some data may be corrupt. Please run fsck.

    Dannach komme ich in eine Art #-Konsole. Dummerweise kennt diese Konsole weder "sudo" noch andere Befehle wie "apt-get" uvm...

    Zutiefst betrübt habe ich die SD-Karte mit SD-Formatter formatiert. Wheezy neu installiert
    und bekomme die gleiche Fehlermeldung wieder. Hier funktioniert einfach garnichts mehr :(

    Was ist da los und wie gehe ich damit um?

    Einmal editiert, zuletzt von MindCode (25. März 2014 um 18:57)

    • Offizieller Beitrag

    Erstmal ist dein Betreff falsch ;), Das ist kein Ext4 Problem sondern ein FAT Problem (wie auch in der Meldung steht). Zweitens sagt die Software auch was du tun sollst -> fsck laufen lassen. Dieser Fehler tritt auf (kann auftreten) wenn man die SD Karte lieblos aus dem SD Kartenleser zieht ohne vorher "Auswerfen" benutzt zu haben.

    Das SD Formatter kannst du dir eigentlich sparen ;), beim anschliessenden Flashen mit dem win32diskimager werden diese Infos eh wieder überschrieben.

  • Zitat


    Erstmal ist dein Betreff falsch ;), Das ist kein Ext4 Problem sondern ein FAT Problem (wie auch in der Meldung steht). Zweitens sagt die Software auch was du tun sollst -> fsck laufen lassen. Dieser Fehler tritt auf (kann auftreten) wenn man die SD Karte lieblos aus dem SD Kartenleser zieht ohne vorher "Auswerfen" benutzt zu haben.

    Ich habe nichts dergleichen gemacht. Ich habe per sudo reboot raspberry neu gestartet und dann kam dieser Fehler.

    Fsck würde ich ja gerne machen. Aber alle Befehle die ich ausgeführt hab führen zu dem Ergebniss, dass fsck nur eine Informationszeile über eben fsck ausgibt (Versionsnummer usw)

    Zitat

    Das SD Formatter kannst du dir eigentlich sparen ;), beim anschliessenden Flashen mit dem win32diskimager werden diese Infos eh wieder überschrieben.

    Eben nicht, die Fehlermeldung bleibt bestehen!


  • fsck hat mehrere "unterprogramme" (für jedes Dateisystem eines)
    probier mal

    Code
    fsck.fat /dev/mmcblk0p1

    Hast du den Pi übertaktet? Das übertakten führt gern mal zum Kartencrash.

    Leider bekomme ich ein:
    -/bin/sh: fsck.fat: not found


  • Steck die Karte mal in nen Windows rechner und lass die FAT Partition (das ist auch der einzige Teil den windows lesen kann) überprüfen.

    Inwiefern überprüfen?
    Wenn du Rechte Maustaste -> Eigenschaften -> Tools -> Fehlerüberprüfung meinst, hat das leider keinen Erfolg gerbacht. Wie kann sowas sein, dass selbst nach dem Formatieren, das problem weiterhin besteht?

    • Offizieller Beitrag

    Hast du ne andere SD Karte zur Hand? Vielleicht hat die Karte auch einfach nur ihren Geist ausgegeben, das passiert bei NAND speichern nun mal.
    An nem Linuxrechner hätte ich die Karte mal stumpf in ext4 formatiert nur um zu sehen ob er da auch rum zaubert.

  • Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als eine neue zu besorgen.
    Achja und wegen der Frage bezüglich des übertakten: ja, ich hatte ihn auf 900 MHz gestellt.
    Also die vorletzte Stufe eben. Lag es wohl daran? Wenn ja wird sowas nicht mehr gemacht... Das nervt mich tierisch..

    • Offizieller Beitrag

    Wenn du hier mal im Forum etwas herumstöberst wirst du den ein oder anderen (eher deutlich mehr) thread finden der sich mit Thema beschäftigt. Fazit: zu hohes Übertakten kann die Karte töten, das Dateisystem zerstören und eventuell sogar den Weltfrieden bedrohen (letzteres war ein scherz)

    • Offizieller Beitrag

    Das ist ja seltsam komisch. Was hängt an dem Pi alles dran? Hast du mal alles abgezogen was USB heisst, so dass du mal ein minimal setup fahren kannst?
    Sprich Strom, Bild, SD-Karte (frisch mit Win32Diskimager geflasht). Irgendwas muss ja schuld sein das sich das Dateisystem verabschiedet.

  • Alles draussen, nur HDMI und Stromversorgung.
    Habe vorhin Fedora probiert. Zumindest komm ich damit ins System und alles scheint zu laufen. Auch wenn es beim booten verdächtige Meldungen gibt die allerdings zu schnell vorbeiscrollen. Ich probiere es jetzt mal mit NOOBS...

  • Also per Noobs passiert direkt nach dem Start folgendes:

    sh: can't access tty; job control turned off
    / #

    Also so langsam weiss ich echt nicht weiter.
    Wenn ich Rasbian neu flashe, kommt beim
    ersten Start keine FAT-Fs Meldung.
    Aber ich komme dennoch in die #-Console und damit wars des.

    Ich weiss langsam echt nimmer weiter...

  • Hey, kann es sein, dass eine (oder mehrere) der GPIO-Pins
    schaden erlitten haben? Ich hab mal mit einer externen Spannungsquelle
    und einem FET rumhantiert. Evtl habe ich nicht aufgepasst und bin an einen
    falschen Kontakt gekomme? Würde das vielleicht den Safe Mode erklären, und
    dass mein Dateisystem nach dem ersten boot direkt zerstört wird?

    Nur ne Theorie! Wie gesagt: Pidora scheint (wahrscheinlich) normal zu funktionieren.


  • Leider bekomme ich ein:
    -/bin/sh: fsck.fat: not found

    Ich weiss nicht, unter welchem Namen die Debian Package Maintainer die DOS FS Tools paketieren.
    Bei Fedora und dessen Derivaten ist das FAT FS Check Tool im Paket dosfstools.

    Code
    [fiddle@pabell:~]
    $ rpm -qf $(which fsck.fat)
    dosfstools-3.0.22-2.fc19.x86_64



    Auch auf die Gefahr hin, dass ich hiermit eine Binsenweisheit zum besten gebe.
    Filesysteme niemals in gemountetem Zustand checken!
    Es sei denn, man hat die auf LVM LVs.
    Dann kann man vom weiterhin rw gemounteten FS eines LVs einen Snapshot mit lvcreate machen und über diesen den fsck laufen lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Life_of_Pi (2. April 2014 um 19:09)

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