Fragen zu Pi-Supply

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  • Tag zusammen,

    da ich langsam keine Lust mehr habe, den Pi jedes Mal vom Strom zu nehmen, wenn ich ihn ausschalten möchte. Dafür habe ich mir jetzt ein Pi-Supply bestellt.
    Da man das ja selber zusammenlöten muss, habe ich da drei kleine Fragen zu.
    1.) Jeder kleine Lötkolben reicht da doch sicher aus, oder?
    2.) Wäre besonderes Lötzinn sinnvoll? Beim Kolben war welches bei, bleihaltig. Blei ist schließlich alles andere als gesund.
    3.) Es gibt ja so komisches Gel, was man beim Löten verwenden kann, ist das notwendig?

    Hoffe ihr könnt mir da helfen.

    mfg GRiva

    Einmal editiert, zuletzt von GRiva (14. Dezember 2013 um 12:48)

    • Offizieller Beitrag


    1.) Jeder kleine Lötkolben reicht da doch sicher aus, oder?


    Ich habe mir damals auch als "Lötanfänger" folgenden Lötkolben [Anzeige] besorgt. Für den Anfang wirklich ausreichend. Doch mittlerweile hätte ich schon gerne andere Spitzen oder einen regelbaren Temperaturbereich.
    Wie gesagt, für den Anfang ok, aber wenn man öfter lötet sollte man etwas mehr Geld in die Hand nehmen und sich eine Lötstation zulegen.



    2.) Wäre besonderes Lötzinn sinnvoll? Beim Kolben war welches bei, bleihaltig.


    Ich löte mit folgendem Lötzinn [Anzeige].

    • Sn (Zinn) 60%
      Pb (Blei) 38%
      Cu (Kupfer ) 2%


    Bei dem Lötkolben war noch Sn:99,3% Cu:0,7% Lötzinn dabei. Kann ich als "Anfänger" jetzt keinen Unterschied erkennen in der Verarbeitung. Mir war der Querschnitt einfach zu groß und habe mir daher das dünnere Material besorgt.


    3.) Es gibt ja so komisches Gel, was man beim Löten verwenden kann, ist das notwendig?


    Du meinst wahrscheinlich Flussmittel. Lies dir dazu mal folgendes (Schritt 3) und diesen Artikel durch.
    Ich muss gestehen, dass ich immer ohne externes Flussmittel gelötet habe. Ich bin der Meinung, dass das Flussmittel bereits im Lötzinn enthalten ist. Da lasse ich mich aber auch gerne darüber aufklären

    Diese Antwort spiegelt nur meine Vorgehensweise wieder. Da ich aber auch noch Anfänger auf diesen Gebiet bin lasse ich mir gerne Tipps geben. Für meine T-Cobbler, Platinen und Kabel hat meine Vorgehensweise auf jeden Fall geklappt.

    Gruß,
    ps915

    Well in my humble opinion, of course without offending anyone who thinks differently from my point of view, but also by looking into this matter in a different way and without fighting and by trying to make it clear and by considering each and every one's opinion, I honestly believe that I completely forgot what I was going to say.

  • Bei meinem Kolben war auch welches bei, aber so wie das aussieht, ist das zu dick, bräuchte wohl dünneres.
    Bin mir da eben nicht sicher, Blei is schließlich hoch giftig.
    Wie ist das denn, ich weiß, dass der Dampf der dabei entsteht auf jeden Fall giftig ist. Wenn die Lötstelle fest geworden ist, wie ist das denn dann? Ist das feste Lot auch noch giftig oder nicht? Die Platine soll ja dann aufm Schreibtisch liegen.


  • Du meinst wahrscheinlich Flussmittel. Lies dir dazu mal folgendes (Schritt 3) und diesen Artikel durch.
    Ich muss gestehen, dass ich immer ohne externes Flussmittel gelötet habe. Ich bin der Meinung, dass das Flussmittel bereits im Lötzinn enthalten ist. Da lasse ich mich aber auch gerne darüber aufklären


    übliches Elektronik Lot hat Flussmittel in der Seele -> Kolophonium teuer im Musik Geschäft zum Geigenbogen einstreichen, billiger in der Apotheke, hatte mir vor über 30 Jahren 1 Pfund bestellt für 5,- DM und von der Apothekenauszubildene einschmelzen lassen, geliefert wurden ja Krümel, die Apotheke war danach zwar verräuchert :lol: der Apotheker sauer aber den Klotz habe ich heute noch.

    Es wurde früher zu Sets auch Paste säurehaltig beigelegt das ist schlecht für Elektronik.

    Bleihaltige Lote sind einfacher zu verarbeiten, glanz bedeutet gut, matt bedeutet kalte Lötstelle, aber wir wollen ja das Blei nicht essen und wenn die Überreste später richtig entsorgt werden, Sammelstelle nicht Müll dann ist das kein Problem.
    Bleifreies Lot glänzt nie, deswegen ist es schwer zu sehen ob die Lötstelle gut oder schlecht ist

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Gute Lödstelle glänzt? Meine haben bisher nicht geglänzt, kann das an schlechtem Zinn liegen, was dabei war?
    Wodurch kommen schlechte Lötstellen?


    EDIT: Ist für so kleine Lötarbeit 0,5mm ausreichend, oder sollte es noch kleiner sein?

    Einmal editiert, zuletzt von GRiva (14. Dezember 2013 um 15:32)


  • Gute Lödstelle glänzt? Meine haben bisher nicht geglänzt, kann das an schlechtem Zinn liegen, was dabei war?
    Wodurch kommen schlechte Lötstellen?


    EDIT: Ist für so kleine Lötarbeit 0,5mm ausreichend, oder sollte es noch kleiner sein?

    gute Bleilot Lötstellen ist glatt und leicht glänzend Taschenlampentest, bleifrei ist matt



    Meine haben bisher nicht geglänzt, kann das an schlechtem Zinn liegen, was dabei war?

    bleifrei ?


    Wodurch kommen schlechte Lötstellen?

    tatterich ?, das Zinn wird beim Erkalten durchgeschüttelt, nennt sich kalte Lötstelle


    EDIT: Ist für so kleine Lötarbeit 0,5mm ausreichend, oder sollte es noch kleiner sein?

    kommt drauf an, 0,5 hat eventuell zu wenig Flussmittel, man muss mehr raufschieben, gibt fette Tropfen
    1,0 hat mehr Flussmittel, aber ist halt viel gibt auch dicke Tropfen

    ich finde zu 90% ist 0,7-0,8 mm ein guter Kompromis

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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • Ne, das Lot is mit Blei gewesen.

    Habe mir jetzt mal das 0,56mm Lot bestellt.
    Ich hoffe mal, das klappt alles so wie ichs mir vorstelle....

    bitte nicht so:
    http://www.mikrocontroller.net/attachment/191…_rueckseite.JPG


    sondern so:

    http://www.musiker-board.de/attachments/f3…ss-p1090099.jpg

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  • Was genau meintest du denn?

    äh, fragtest du nicht wie man kalte Lötstellen erkennt ? :s

    Goggle Bildersuche kalte Lötstellen ;)

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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (16. Dezember 2013 um 11:29)


  • Was ist denn, wenn da trotzdem welche kommen, also kalte Lötstellen?

    dann sollte man nachlöten :D oder was schlägst du vor ?

    Lötübung:
    10 Stk 12 cm Kupferdraht aus Mantelleitung 1,5mm² gerade ziehen
    Ein Gitter mit 4 x 4 Felder Abstand 3cm an den Knoten über Kreuz verlöten

    wenn das fertig ist mit beiden Händen und den Fingern reingreifen und kräftig ziehen, die Lötstellen die reissen waren kalt ......:lol:

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  • Bausatz angekommen, zusammen gebaut, gelötet usw.
    Pi angeschlossen. LED vom Supply leuchtet nicht.
    Pi geht auf Knopfdruck an, bootet. Beim starten der LXDE-Oberfläche geht er mit einem Klack-Geräusch aus.

    Woran kann das liegen? -.-'


    PS: Frohe Weihnachten ^^

    Einmal editiert, zuletzt von GRiva (24. Dezember 2013 um 15:38)


  • Hier ein Foto der Ober und Unterseite.

    Ich weiß, schön gelötet ist anders. Hatte erst zur Mitte hin richtig raus, wie ich das am besten mache. :/

    Das Klacken, was kommt, wenn der Pi wieder aus geht, kommt vom Supply.


    Das Klacken, wird wahrscheinlich vom Relay kommen. Der Scharze Kasten hinten auf dem pi Supply. Das sich abschält. Die Frage warum es das tut besteht jetzt natürlich. Vorallem, da der Pi ja schonmal angeht.

  • Hab ich mir auch schon gedacht. Gute Frage.
    Am Pi ist ein USB für WLAN und einer für die Tastatur. Habe den WLAN-Stick mal rausgezogen (da er ja im Vergleich zum Empfänger der Tastatur viel verbraucht). Problem ist Unverändert.

  • Höhrt sich aber auch so an, als würde er die Shutdown Routine während des Hoch fahrens ausführen. Sprich Relay abschalten, und Strom des Kondensators benutzen um Pi runterfahren zu können. Nur scheint das ja bei dir schon beim Hoch fahren zu passieren.

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