Geister USB Sticks

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo,

    an meinem Pi ist permanent ein USB Stick angeschlossen. Wenn ich diesen mal nicht ordentlich herunterfahre und dazu noch etwas am USB Stick mache (ausstecken..) dann erstellt er bei neustarten einen 2. USB Stick. Wobei einer nicht benutzbar ist.

    Z.B. mein USB Stick trägt den Namen "PiStick".
    Anschliessend werden mir "PiStick" und "PiStick_" als USB Geräte dargestellt. auf "PiStick" habe ich keinen Zugriff.
    Das geht auch mehrmals weiter "PiStick__" ... "PiStick___". Der echte Stick erhält also immer einen weiteren "_" Zusatz.

    1. Wie lösche ich diese Geisterwechseldatenträger wieder?
    2. Wie verhindere ich das so etwas passiert? Auf meinem Pi läuft ein selbstgeschriebenes Programm, welches auf Daten auf dem Stick zugreift. Wenn sich ständig der Pfad ändert dann funktioniert das natürlich nicht...
    Ich weis nicht mehr genau, was man machen muss damit das passiert. Wenn ich ihn normal herunterfahre und nichts am USB Stick mache, erstellt er diese Geistersticks nicht.
    Allerdings ist beim Betrieb nicht vorgesehen, das der Pi heruntergefahren wird. Er soll immer mithilfe des ziehens des Stromkabels ausgeschaltet werden.

    Gruß

  • Hallo Dillinger,

    ich weiß nicht, ob Du jetzt zum Troll mutiert bist.


    Hallo,

    an meinem Pi ist permanent ein USB Stick angeschlossen. Wenn ich diesen mal nicht ordentlich herunterfahre und dazu noch etwas am USB Stick mache (ausstecken..) dann erstellt er bei neustarten einen 2. USB Stick. Wobei einer nicht benutzbar ist.

    Du solltest eigentlich wissen, dass man den Raspberry Pi immer ordentlich herunterfahren sollte. Tut man das nicht, dann ist mit einem fehlerhaften Dateisystem auf dem Datenträger SD-Karte zu rechnen. Das defekte Dateisystem wird auch auf den Datenträgern erzeugt, auf die während des Stromkabelziehens gerade geschrieben wird.


    Z.B. mein USB Stick trägt den Namen "PiStick".
    Anschliessend werden mir "PiStick" und "PiStick_" als USB Geräte dargestellt. auf "PiStick" habe ich keinen Zugriff.
    Das geht auch mehrmals weiter "PiStick__" ... "PiStick___". Der echte Stick erhält also immer einen weiteren "_" Zusatz.

    Dann hast Du richtg Glück gehabt. Die Datenträger könnten danach auch ganz anders heißen und danach unbrauchbar sein (d.h. erst nach Formatieren wieder nutzbar).


    1. Wie lösche ich diese Geisterwechseldatenträger wieder?
    2. Wie verhindere ich das so etwas passiert? Auf meinem Pi läuft ein selbstgeschriebenes Programm, welches auf Daten auf dem Stick zugreift. Wenn sich ständig der Pfad ändert dann funktioniert das natürlich nicht...

    Wenn Du das Programm selber geschrieben hast: Warum erweiterst Du den Pfadnamen in einer Schleife nicht um "_"? - bis Dein Programm Zugriff hast?
    Oder warum meldest Du den USB-Stick nicht einmal ordentlich ab? Und steckst ihn dann wieder in den USB-Port? Dann müsste der Name wieder frei von "_" sein.


    Ich weis nicht mehr genau, was man machen muss damit das passiert. Wenn ich ihn normal herunterfahre und nichts am USB Stick mache, erstellt er diese Geistersticks nicht.


    Das hast Du doch gerade beschrieben... :s


    Allerdings ist beim Betrieb nicht vorgesehen, das der Pi heruntergefahren wird. Er soll immer mithilfe des ziehens des Stromkabels ausgeschaltet werden.

    Ein Raspberry Pi straft ein Ausschalten durch Stromkabel-Ziehen sehr häufig mit Fehlern, die vorher nicht da waren. Viele davon sind sehr schwer zu beseitigen, ohne das System neu aufzusetzen. Und er straft immer mit gravierenden Problemen, wenn während des Stromkabelziehens gerade ein Datenträger beschrieben wurde.

    Warum soll sich hier jemand Gedanken machen, um bei Dir erwartete Phänomene zu beseitigen, weil Du das System falsch bedienst ("ausschaltest")?

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (3. September 2015 um 13:59)

  • Wie wäre es mit "umount" vor dem ziehen des Sticks?

    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]

    Zitat

    Er soll immer mithilfe des ziehens des Stromkabels ausgeschaltet werden.

    [/font]
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]Das halte ich für eine dumme Idee.[/font]
    [font="Source Sans Pro, Tahoma, Helvetica Neue, Arial, sans-serif"]Dein Pi braucht eine USV.[/font]

    spruch.png

    Einmal editiert, zuletzt von combie (3. September 2015 um 14:04)

  • Dieses "Strom abziehen zum ausschalten"-Problem bzw die damit in Verbindung stehende Gefahr das Dateisystem zu beschädigen, ist kein spezielles RaspberryPi Problem sondern gilt für alle Rechner.

    Selbst wenn du ein Read-Only Betriebssystem verwenden würdest, läufst du weiterhin Gefahr das Dateisystem des USB-Gerätes zu beschädigen wenn jüst in dem Moment gerade etwas geschrieben wurde.

    Und da du den Stick vorher nicht aus dem Betriebssystem abgemeldet hast (umount), besteht weiterhin der alte 'Einhängepunkt' (mount) und somit wird das USB-Gerät bei erneutem einstecken auf einen anderen Punkt ( PiStick_ ) eingebunden.

    Um zumindest letzteres Problem lösen zu können hat dreamshader bereits in Beitrag#2 das richtige Stichwort genannt: udev. Siehe dazu FAQ --> Nützliche Links / Linksammlung --> Laufwerk/Gerät immer der selben Gerätedateien zuweisen (udev)


  • Hi,
    hast Du für den USB-Stick evtl. eine udev-Regel geändert oder eine eigene erstellt?

    cu,
    -ds-

    Hallo,

    nein ich habe nichts geändert oder eingestellt. :s


    Hallo Dillinger,

    ich weiß nicht, ob Du jetzt zum Troll mutiert bist.

    Hallo Andreas,
    Google spuckt mir das hier unter Troll aus: http://www.wired.com/images_blogs/t…right-troll.jpg
    Also ich bin ein Mensch !


    Du solltest eigentlich wissen, dass man den Raspberry Pi immer ordentlich herunterfahren sollte. Tut man das nicht, dann ist mit einem fehlerhaften Dateisystem auf dem Datenträger SD-Karte zu rechnen. Das defekte Dateisystem wird auch auf den Datenträgern erzeugt, auf die während des Stromkabelziehens gerade geschrieben wird.


    Ein Raspberry Pi straft ein Ausschalten durch Stromkabel-Ziehen sehr häufig mit Fehlern, die vorher nicht da waren. Viele davon sind sehr schwer zu beseitigen, ohne das System neu aufzusetzen. Und er straft immer mit gravierenden Problemen, wenn während des Stromkabelziehens gerade ein Datenträger beschrieben wurde.

    Warum soll sich hier jemand Gedanken machen, um bei Dir erwartete Phänomene zu beseitigen, weil Du das System falsch bedienst ("ausschaltest")?

    Warum "sollte ich eigentlich wissen", wurde ich mit diesem Wissen geboren? Oder wird ein Troll damit geboren und deshalb beziehst du das auf mich? :s

    Jedenfalls weis ich das ja jetzt danke. Ist natürlich blöd, da ich meinen Pi als mobiles Anzeigegerät verwende ohne Eingabemöglichkeiten...



    Dann hast Du richtg Glück gehabt. Die Datenträger könnten danach auch ganz anders heißen und danach unbrauchbar sein (d.h. erst nach Formatieren wieder nutzbar).

    Ok das war auch eher nur eine Interessensfrage, die Daten die ich am USB Stick ändern möchte, mache ich eh während der Pi ausgeschaltet ist.


    Wenn Du das Programm selber geschrieben hast: Warum erweiterst Du den Pfadnamen in einer Schleife nicht um "_"? - bis Dein Programm Zugriff hast?

    Das meinst du jetzt nicht ernsthaft oder??


    Oder warum meldest Du den USB-Stick nicht einmal ordentlich ab? Und steckst ihn dann wieder in den USB-Port? Dann müsste der Name wieder frei von "_" sein.

    Wie wäre es mit "umount" vor dem ziehen des Sticks?


    Mit "sudo umount pfad" geht das zwar, die "Geister" bekomme ich damit aber nicht weg. -> "pfad ... not mounted".
    Dann habe ich die eject-erweiterung herunterladen und habe es mittels "udisks --eject pfad" versucht. -> "Die Ressource ist zur Zeit nicht verfügbar"



    Dein Pi braucht eine USV.

    Siehe oben, dann muss ich wohl einen Hardware-Ausschaltbutton integrieren...


    --

    Bearbeite ich mein Textfile an einem Windows PC, kann mein Programm es nicht mehr lesen. Ich dachte es gibt hier keine Probleme da ich beides im UTF 8 Format gespeichert habe. Worauf muss man sonst achten wenn nicht die Codierung?

    Einmal editiert, zuletzt von Dillinger (3. September 2015 um 15:22)

  • <Offtopic>
    Als Troll werden auch Menschen bezeichnet --> https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
    Allerdings kann ich Andrea's Äußerung nicht nachvollziehen. Ist das ein Insider? .. Ich vermute aber eher das Andrea's schlechte Laune hat und würde daher vorschlagen seinen Beitrag zu ignorieren.

    UTF-8 ist nur der Zeichnsatz, für dich wichtig ist aber das Dateiformat da dadurch die Zeilenumbruchszeichen festgelegt werden und dieser muss Linux-Kompatibel sein. Windows nutzt andere Zeilenumbrüche als Linux, die Linux aber nicht versteht.

    </Offtopic>

    Wie gesagt, werf ein Blick auf UDEV um zumindest ein kleinen Teil deines Problems zu lösen. (Beitrag#5)

  • Servus Dillinger,

    hast Du den Stick mit mountpoint in die fstab eingetragen?
    Welches Filesystem ist auf dem Stick?

    Irgendwie habe ich so einen Ahnung, als käme mir das Problem bekannt vor ... aber mir fehlt der passende Schlüsselbegriff :s

    Ansonsten: das mit dem "Abschalten" solltest Du Dir wirklich noch mal gut überlegen. Wenigstens mit Puffer-Elko und daemon, der einen sauberen shutdown bei Stromverlust ausführt das Ganze absichern ...

    cu,
    -ds-


  • <Offtopic>
    Als Troll werden auch Menschen bezeichnet --> https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
    Allerdings kann ich Andrea's Äußerung nicht nachvollziehen. Ist das ein Insider? .. Ich vermute aber eher das Andrea's schlechte Laune hat und würde daher vorschlagen seinen Beitrag zu ignorieren.

    UTF-8 ist nur der Zeichnsatz, für dich wichtig ist aber das Dateiformat da dadurch die Zeilenumbruchszeichen festgelegt werden und dieser muss Linux-Kompatibel sein. Windows nutzt andere Zeilenumbrüche als Linux, die Linux aber nicht versteht.

    </Offtopic>

    Wie gesagt, werf ein Blick auf UDEV um zumindest ein kleinen Teil deines Problems zu lösen. (Beitrag#5)

    OK Danke! :thumbs1:


    Servus Dillinger,

    hast Du den Stick mit mountpoint in die fstab eingetragen?
    Welches Filesystem ist auf dem Stick?

    Irgendwie habe ich so einen Ahnung, als käme mir das Problem bekannt vor ... aber mir fehlt der passende Schlüsselbegriff :s

    Ansonsten: das mit dem "Abschalten" solltest Du Dir wirklich noch mal gut überlegen. Wenigstens mit Puffer-Elko und daemon, der einen sauberen shutdown bei Stromverlust ausführt das Ganze absichern ...

    cu,
    -ds-

    Ne habe ich noch nicht eingetragen, schaue ich mir aber mal an :thumbs1:

    Alles klar, werde einen Ein/Ausschalttaster implementieren, gibt ja ne gute Anleitung hier im Forum :)

    Lg

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