GPIO in ohne wiederstand

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Leider hast du vergessen Zweck und Problem klar zu beschreiben....
    Kein Code, kein Schaltplan...
    Also kann ich nur raten und meine Glaskugel anwerfen.


    "Ohne Widerstand" geht nix.
    Ohne hasste ein Antennenkäblchen zum Schalter/Taster.
    Mit Zufallsergebnissen beim Auslesen.

    Also die eingebauten Widerstände aktivieren und nutzen!
    Pullup oder Pulldown.
    Bei längeren Käbelchen besser externe Widerstände dran.
    Auch ein Kondensatörchen schafft mehr Ruhe.
    Stichwort: Entprellen

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    Einmal editiert, zuletzt von combie (31. Januar 2015 um 09:45)


  • Schaltplan für eine Taster ohne wiederstand :)

    OK.......
    Wenn dir das lustig vorkommt, dann möchte ich dir mal mein Lied darüber vorsingen. Eigentlich mache ich das nicht gerne, denn es kann evtl. herabwürdigend, o.ä., aufgefasst werden.....
    Also sei mir bitte nicht böse, wenn dir die nächsten Worte etwas gemein vor kommen.


    Ich habe schon viele Fragen im Netz/Foren bearbeitet. Sagen wir mal 10000, so ungefähr...
    Kürzlich erlebt:
    Da wollte jemand Lichtschranken an einen ATMega anschließen. Und kam mit der Auswertung der analogen Messwerte nicht klar. Also eigentlich eine Frage Ablaufsteuerung.
    Auf Nachfrage, wieso sich so komische Werte ergeben, kam dann: "Die sind richtig angeschlossen." "Das muss so."
    Auf noch mehr Nachfrage kamen dann Bilder und Schaltplan.
    Und siehe:
    Kein Pullup/Pulldown an der Schranke.
    An digitalen Pins angeschlossen, aber irgendwelche anderen analogen Pins gemessen.
    Das führte zu Zufallsergebnissen!
    Zufällig halbwegs plausiblen Ergebnissen.


    Ich kann einfach nicht erwarten, dass jemand, der sich noch nie wirklich die Beschreibung der GPIOs des Rasberrys im Internet angesehen hat, die Taster richtig anschließt. Oder mit den teilweise verwirrenden GPIO benennungen klar kommt.

    Meiner bescheidenen Ansicht nach, sollte man sich intensiv über die GPIOs kundig machen BEVOR man überhaupt über löten oder anklemmen ernsthaft nachdenkt.

    Wobei mir aber genauso klar ist, dass man eigentlich ein langjähriges Studium benötigt um den Raspberry halbwegs in der Tiefe zu verstehen.

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  • Hm ich bin mir da jetzt nicht sicher, aber wenn man GND schaltet brauch man auch kein Widerstand, oder :s

    Und beim PI hat soweit ich weiß nicht jeder GPIO einen eingebauten Widerstand den man aktivieren könnte..


  • Hm ich bin mir da jetzt nicht sicher, aber wenn man GND schaltet brauch man auch kein Widerstand, oder :s

    Und beim PI hat soweit ich weiß nicht jeder GPIO einen eingebauten Widerstand den man aktivieren könnte..

    Dann werde ich auch mal raten.... :lol:
    Denn bin gerade selber zu faul da nachzusehen....

    Meines Wissens nach haben alle universellen GPIOs sowohl einen aktivierbaren Pullup, als auch einen aktivierbaren Pulldown.
    Und ja, du brauchst zwingend einen Pullup, wenn der Taster nach Ground schaltet.
    Wenn der Taster gegen 3,3V schaltet eben einen Pulldown.
    Sonst Antenne und Zufall.


    Manche der GPIOs sind auf dem Board mit (recht niederohmigen) Widerständen versehen.
    z.B. glaube ich, dass es bei den i2c Dingern der Fall ist.
    Da machen die internen Pulldinger keinen Sinn mehr, weil sehr hochohmig.

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    Einmal editiert, zuletzt von combie (31. Januar 2015 um 11:40)

  • Naja, Suchmaschinen sind wie immer Dein Freund! Voraussetzung ist natürlich, dass man auch English versteht, dann findet man z.B. das hier:

    tutorial-raspberry-pi-gpio-pins-and-python

    rpi-circuit.png

    Würde mich aber trotzdem nicht auf die internen Widerstände verlassen und lieber eine vernünftige Schaltung dafür bauen ...

  • Nicht jeder GPIO pin von P1 ist mit einem 50k Ohm Pull Up/Down ausgestattet... Die beiden I2C Pins am P1 haben nur 1,8k Ohm Pull-Up's

    Auf eLinux steht:

    Pull-up is Min. 50K Ohm, Max 65 KOhm.
    Pull-down is Min. 50K Ohm, Max 60 KOhm.

    GPIO -> GND = Pull-Down
    GPIO -> 3V3 = Pull-UP

    Der GPIO wertet Spannungen <= 0.8V als LOW und >=2.0V als HIGH. Alle GPIO's vertragen maximal 3,3V.

    Bei Tastern sollte auch noch ein ~100 nF Kondensator zwischen beiden Tast-Leitungen gesetzt werden, für hardwareseitiges entprellen.


    Alles weitere sollte man in den etlichen Wiki's nachlesen.

  • Ok...
    Auch wenn ich jetzt etwas pingelig erscheine:


    Nicht jeder GPIO pin von P1 ist mit einem 50k Ohm Pull Up/Down ausgestattet... Die beiden I2C Pins am P1 haben nur 1,8k Ohm Pull-Up's

    Nach (kurzer) Überprüfung des BMC Datenblattes und des Raspberry Schaltplanes kann ich verlauten lassen, dass das so nicht stimmt!

    Die i2c Pins sind ganz normale GPIOs (halt eben mit der aktivierbaren i2c Sonderfunktion)
    Haben also auch die ganz üblichen internen Pullup und Pulldowns.
    Ganz normal, wie alle andern GPIOs auch.

    Auf dem Board sind allerdings externe Pullups aufgelötet.
    Nach meinem Plan 1k6 und nicht 1k8, aber das macht den Braten nicht fett.

    Da die aufgelöteten viel niederohmiger sind als die integrierten, fallen die integrierten nicht mehr auf. Egal ob man sie aktiviert oder nicht, sie haben keine Wirkung.
    Also, wirkungslos, ja, aber das heißt ja nicht, dass sie nicht existieren....

    spruch.png

    Einmal editiert, zuletzt von combie (31. Januar 2015 um 13:19)

  • Danke, es handelt sich nur um sehr kleine Verbindungen (Taster sind direkt über dem pi montiert)

    Dein Link zu den pullup und pulldown hat mir sehr geholfen und mit dem kann ich mein Ziel erreichen :)

    Danke

    Ready when you are :bravo2:

  • OK.......
    Wenn dir das lustig vorkommt, dann möchte ich dir mal mein Lied darüber vorsingen.
    ....

    Wo ist ihm hier was lustig vorgekommen ??

    Ich interpretiere seine Smilies als freundlichen, dankbaren Ausdruck für die Hilfe die er hier bekommen hat ....

    ;) Gruß Outi :D
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