Nochmal Frage zu (anderem) Relaismodul

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo, je länger ich mich durch die Relaismodulartikel hier im Forum lese, desto unklarer wird alles ;)
    Ich habe auch den Eindruck, dass ich ein anderes Modul als in den Threads beschrieben habe.

    Geplant ist, über die Relais 230V-Verbraucher zu schalten, das Relais soll direkt über ein 5V-Netzteil versorgt werden, nur die Schaltspannung soll über GPIO des Raspberry laufen.


    Mein Modul:
    Modul bei DX

    Die Pinleiste bietet: VCC, GND, IN1, IN2 zudem COM und (nochmals) GND, wobei zwischen COM und GND ein Jumper ist.

    JD-VDD kann ich jedoch nicht finden. Die Tipps bzgl. Jumper dort entfernen helfen mir also nicht ;)

    Ich habe das Modul aufgrund des Optokopllers gekauft und dachte ursprünglich auch, ich könnte auf einen zusätzlichen Transistor verzichten.

    Testweise habe ich mit 2 alten Alkalinebatterien (=3,08V) die Platine bestromt (+ an VCC und IN1, GND an -). Das Relais schaltet zuverlässig, die Status-LEDs glimmen.

    Dann habe ich den Jumper zwischen COM und GND entfernt und zwischen COM und VCC 4V (LiIonAkku) angelegt (=Dauerstromversorgung der Platine inkl. Relais). An IN1 und GND dann zum Schalten die 3,08V. Auch hier schaltete das Relais sauber (man hört es deutlich klicken). Wenn ich mich jetzt nicht vermessen habe, dann fließen über IN1 nur 3,32mA. Die Platine zieht im Ruhezustand 4mA, wenn 1 Relais angezogen in 70mA.

    Spricht das nicht dafür, dass ich den Transistor sparen kann, da diese im Modul integriert sind? 3,3mA dürfte GPIO doch locker verpacken.

    Oder liegt ein grober Denkfehler vor? Was kann man zur Sicherheit noch durchmessen?

    PS: Langfristig werde ich den 3,3V-Regler des Raspberry gegen ein KISS-Modul tauschen. Der Rapsberry wird bereits direkt mit 5V bestromt, da der Spannungsabfall über die Polyfuse keinen stabilen Betrieb zulies (DVBT-Stick, USB-Speichersticks etc).

    Einmal editiert, zuletzt von greifswald (3. März 2014 um 15:00)


  • ......Mein Modul:
    Modul bei DX


    Schaltbild selber malen oder auftreiben



    Spricht das nicht dafür, dass ich den Transistor sparen kann, da diese im Modul integriert sind? 3,3mA dürfte GPIO doch locker verpacken.

    3,3mA ist nicht so das Problem nur die Rückwirkung von evt. 5V am GPIO wenn abgeschaltet !

    deswegen klären ob der nach low 0V GND geschaltet werden muss und offen 5V anliegen, dann ULN Treiber

    oder ob offen nix anliegt und er +5V erwartet dann 74HC405 als high treiber.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • >Spricht das nicht dafür, dass ich den Transistor sparen kann, da diese im Modul integriert sind?

    Das dreibeinige Hühnerfutter, auf dem Board, dürften Transistoren sein.

    Und auch geraten:
    Die Eingangspins gehen über einen Strombegrenzungswiderstand auf die Optokoppler.
    Von da aus sollte keine "Rückwirkung" auf die GPIOs erfolgen.

    Für die allerletzte Sicherheit, solltest du ein Datenblatt, oder Schaltplan, vom Hersteller anfordern. Und dieses auch durch messen bestätigen.

    spruch.png

  • Danke für eure Antworten!

    An IN1 (=GPIO) ist im nicht geschalteten Zustand (nur an VCC liegen 4V an) keine Spannung messbar. Wenn ich nun mittels des 3,08V Batteriepack (als GPIO) Spannung auf IN1 gebe, dann ist am Batteriepack ein leichter Spannungsabfall (0,01V) messbar.

    Eine Rückwirkung der Spannung kann ich somit nicht feststellen. Mal schauen, ob ich ein passendes Datenblatt bekomme. Andernfalls werde ich unter Umständen den RaspberryPi-Umsatz steigern ;)


  • Für die allerletzte Sicherheit, solltest du ein Datenblatt, oder Schaltplan, vom Hersteller anfordern. Und dieses auch durch messen bestätigen.

    sehe ich auch so !


    Danke für eure Antworten!

    Eine Rückwirkung der Spannung kann ich somit nicht feststellen. Mal schauen, ob ich ein passendes Datenblatt bekomme. Andernfalls werde ich unter Umständen den RaspberryPi-Umsatz steigern ;)

    wenn das Modul für Arduino & Co ist und 5V erwartet, üblich bei Optokoppler und Anzeige LED in Reihe 1,25V IR LED im Koppler und 2V in der Anzeige LED + Vorwiderstand, dann reichen die 3,3V aus dem PI selten sicher aus, das Relais kann zwar im ersten Moment schalten aber später im ungünstigen Fall flattern und der Transistor oder das Relais abrauchen.

    Man sollte also schon recht sicher sein wie die Ansteuerung ist.

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