PCF8591 anschließen

  • Ich möchte gerne nur den reinen Chip (PCF8591) - nicht das häufig verwendete Modul - anschließen, um ein analoges Signal auszugeben.

    Leider finde ich keine passende Anleitung hierfür.

    Laut dieses Schaltplans müsste ich Widerstände und einen Kondensator verwenden.
    Hier wiederum scheint es mir so, als bräuchte ich nur einen Widerstand - und dann nur, wenn ich den analogen Eingang nutze.

    Beitreiben möchte ich den Chip mit 5V, so dass ich eine analoge Ausgabe von 0-5V erreiche...

  • Tachchen ... oder Morgenchen ...

    die zwei Widerstände in Deinem ersten Link dienen imho nur dazu, um den IIC-Bus auf 5V zu ziehen (Pullup).
    Die sind beim RPi nicht nötig, da er schon die passenden Pullups integriert hat.
    Ausserdem wäre das vermutlich das Todesurteil für Deinen RPi, weil der keine 5V an einem Eingang verträgt :angel:.

    Trotzdem solltest der Chip, wenn die Referenz- und Versorgungs-Leitung auf 5V liegen, bei einem Wert von 255 auch 5V ausgegeben.
    Der Kondensator dient, so weit ich in Elektronik-Dingen durchblicke, al Puffer für Schwankungen (peaks).
    Der wird imho nicht unbedingt benötigt, dient aber dazu, dass der Chip zuverlässig arbeitet.

    cu,
    -ds-

  • Juten Morgen :)

    Verstehe ich das richtig, dass ich den Chip "einfach so" an den Pi anschließen kann? D.h. keine Widerstände oder ähnliches? Die 5V Versorgung des Chips würde ich sowieso von extern übernehmen... (oder ist das eine blöde Idee?

    Einmal editiert, zuletzt von blabla333 (14. März 2014 um 01:43)

  • Tja, so ist das wohl ;) ...

    Allerdings ohne Gewähr ...


    -> Hier <- habe ich noch ein Tutorial gefunden, allerdings für den Arduino.
    Ich behaupte jetzt mal ganz frech: alles was am Arduino als Eingang dient, muss für den RPi auf max. 3V3 eingestellt werden :fies:

    Ich würde ihm den Kondensator spendieren ( oder einen mit ählichen Werten - imho gehts da nicht sooo genau ).

    Wie gesagt, ohne Gewehr, aber mit Revolver - Quatsch: ich bin mir ziemlich sicher, dass das so funktioniert ;) ...
    Kann im Grunde nix passieren, wenn Du darauf achtest, dass der RPi niemals mehr als 3V3 zu sehen bekommt.


    cu,
    -ds-

  • Hier ist es in der Skizze auch so geschaltet, dass ein Kondensator dazu genommen wird und sonst einfach der Chip mit 5V versorgt wird.
    Auch hier werden die SCL, SDA-Pins wiederum mit Widerständen (wenn auch kleinere) geschaltet.

    Ich kenne mich jetzt eben nicht so gut in der Elektrotechnik aus :P. Aber wenn du sagst, dass die quasi im Pi schon verbaut sind, dann wird das schon so sein.

    Und falls mir der Pi doch abrauchen sollte, dann weiß ich ja wer die Garantileistung erbringt :auslachen:

    P.S.: Hättest du einen Link welche Kondensator (Elko) ich nehmen könnte? Die Möglichkeiten überfordern mich doch etwas...

    Einmal editiert, zuletzt von blabla333 (14. März 2014 um 02:19)

  • Hai nochmal ... oder wäre Dir Karpfen lieber ;) ...

    Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann warte noch eine Weile bis unser Balina (jar) oder evtl. auch mmi hier auftauchen.
    Ich denke mal, die haben in Sachen Elektronik mehr drauf als ich. Jar sowieso und mmi denke ich ebenfalls.
    Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: in dem Tutorial das ich hier verlinkt habe, ist die Rede ebenfalls von Pullups (alledings für den Arduino auf 5V).
    Ich kenne das auch nur als Pullup, wenn die IIC-Pins an 5V resp. 3V3 angeschlossen sind. Das hatten wir bei -> diesem <- Bauteil auch.


    cheers,
    -ds-


  • Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann warte noch eine Weile bis unser Balina (jar) oder evtl. auch mmi hier auftauchen.
    cheers,
    -ds-

    son Mist, win UPD schiebt sich nach vorne halber Text weg, also noch mal

    also ich bin ja schon wieder da, gestern gesehen aber keine Zeit gehabt, trotzdem ein paar Gedanken gemacht:


    und nach dem hier siehts gut aus:
    http://www.nxp.com/documents/data_sheet/PCF8591.pdf

    "Operating supply voltage 2.5 V to 6.0 V"
    das heisst wir klemmen die Vcc vom Chip direkt an den 3,3V vom PI und der wird sich wohlfühlen.

    Das die SDA und SCL im PI schon einen pullup haben ist mir zwar neu aber ich lerne auch gerne dazu, ich vergesse heute eh mehr als ich lerne :lol:

    Wer unsicher ist kann gerne noch einen 10k (ich würde eher 4,7k) als pullup nach Vcc 3,3 V schalten.
    Üblicherweise bei mehr Chips an I2C mit Leitungen legt man die pullups ans Ende der Kette, also sind si im PI eher contra produktiv, aber wie ich alle kenne sind die eh hochohmig, 10k oder größer, dann kann ruhig am PCF je ein 4,7k nach 3,3V an Vcc liegen für SDA und SCL.

    Der 10µ Pufferkondensator ist vermutlich der Tatsache geschuldet, das der PCF nicht kurz am PI und an der Vcc Tränke sitzt, dann sollte man den nehmen und parallel noch einen 100nF-220nF Keramik als Abblockkondensator für hochfrequente Störungen aber dicht am IC.

    Vref, das ist nach belieben, einige brücken das zu Vcc andere wählen lieber eine genaue temperaturkompensierte Referenzspannung, in erster Näherung genügt vielleicht die Brücke nach Vcc hier 3,3V.

    Dann darf die höchste zu messende Eingangsspannung 3,3V sein, das ist der Wert der ausgegeben wird beim höchsten Bittmuster was geschrieben wird (waren das 8-Bit ? also 255)

    Wer es besser will nimmt eine Referenz üblicherweise 1,25V dann kommen halt nur 1,25V raus und müssen hinten am OP mehr verstärkt werden (diesmal nicht vergessen 0-10V war die Forderung)

    Es ehrt die TO ? dabei das jedes Thema einzeln betrachtet wird, viele Threads, aber der ganze Zusammenhang kann auf der Strecke bleiben.

    noch Fragen Kienzle :shy:

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Für dich scheint das alles natürlich trivial :lol:
    Ich versuche mich immer da durch zu arbeiten:daumendreh2:

    Also hier meine Verständnisprobleme:

    1) Eigentlich wollte ich den Chip mit 5V laufen lassen, da ich mir einen kleinen 2x-Verstärker gebaut habe. Klar geht es auch anders (wenn 5V nicht gehen oder nicht empfohlen werden, dann verstärke ich eben 3x), aber das war jetzt nun mal mein Ansatz und für mich ist es eben nicht so einfach.

    2) Die Stromversorgung kommt nicht vom Pi, sondern von einem externen Netzteil (einfach nur, weil ich denke, dass die Stromversorgung über die GPIO bei mehreren Bauteilen - wie es später eben mal sein soll - nicht ausreicht)

    3) Ich möchte es mit den Kondensatoren erst einmal nicht zu kompliziert machen. Deshalb möchte ich einfach nur einen 10µ verwenden. Soweit ich das jetzt verstanden habe, nehme ich einen Elko. Richtig? Wie im vorherigen Post geschrieben, weiß ich leider nicht genau welchen ich brauche. 10µ Kapazität und 16V?

    4) SCL und SDA mit einem Widerstand versorgen? Ja oder nein? Für mich natürlich je weniger, desto besser - also nein :rolleyes:. Aber was macht wirklich Sinn?

    P.S.: Ich weiß nicht, was hier im Forum lieber gesehen wird: Einen großen Thread mit allen Problemen und Komponenten oder eben jede Komponente für sich betrachtet? Ich habe mich für letzteres entschieden, weil mir das selbst bei meinen Recherchen am Besten hilft. So kann ich mir immer die einzelnen Teile aus anderen Lösungen zusammentragen. Wenn später mal alles einigermaßen läuft, kann ich gerne das ganze Projekt vorstellen...

    Einmal editiert, zuletzt von blabla333 (14. März 2014 um 11:04)


  • Für dich scheint das alles natürlich trivial :lol:

    jahrelanges Training und mein Hobby seit 35(+ Jahren)


    Ich versuche mich immer da durch zu arbeiten:daumendreh2:

    gut :thumbs1:


    Also hier meine Verständnisprobleme:

    1) Eigentlich wollte ich den Chip mit 5V laufen lassen, da ich mir einen kleinen 2x-Verstärker gebaut habe. Klar geht es auch anders (wenn 5V nicht gehen oder nicht empfohlen werden, dann verstärke ich eben 3x), aber das war jetzt nun mal mein Ansatz und für mich ist es eben nicht so einfach.

    hatten wir an anderer Stelle, verstärkst du halt 3x, nicht 10k + 10k für 2x sondern 10k + 20k für 3x ;)


    2) Die Stromversorgung kommt nicht vom Pi, sondern von einem externen Netzteil (einfach nur, weil ich denke, dass die Stromversorgung über die GPIO bei mehreren Bauteilen - wie es später eben mal sein soll - nicht ausreicht)

    der PCF schluckt so wenig, das schadet nix den aus des PI 3,3V zu nehmen zumal dann der PI nie mehr als 3,3V. (klar könnte man mit Tricks die Verstärkung auf 2x lassen den PCF mit 5V betreiben und zum PI anderweitig entkoppeln, aber das wird aufwändiger und gefährlicher für den PI, das sollten wir uns hier nicht zumuten)


    2) Die Stromversorgung kommt nicht vom Pi, sondern von einem externen Netzteil (einfach nur, weil ich denke, dass die Stromversorgung über die GPIO bei mehreren Bauteilen - wie es später eben mal sein soll - nicht ausreicht)

    das können wir ja dann klären wenn alle Bauteile bekannt sind, notfalls aus 5V auch für den PCF und andere 3,3V erzeugen LE33CZ o.ä.


    3) Ich möchte es mit den Kondensatoren erst einmal nicht zu kompliziert machen. Deshalb möchte ich einfach nur einen 10µ verwenden. Soweit ich das jetzt verstanden habe, nehme ich einen Elko. Richtig? Wie im vorherigen Post geschrieben, weiß ich leider nicht genau welchen ich brauche. 10µ Kapazität und 16V?

    kannst ab 10V jeden 10µF nehmen 16V, 25V, 35V, 50V und einen klitzekleinen 100nF - 220nF Keramik am IC zwischen Vcc und GND
    http://www.conrad.de/ce/de/product/…ef=searchDetail



    4) SCL und SDA mit einem Widerstand versorgen? Ja oder nein? Für mich natürlich je weniger, desto besser - also nein :rolleyes:. Aber was macht wirklich Sinn?

    kannst du ja versuchen ist ne Frage der Leitungen zum IC, wenns stottert oder gar nicht geht müssen sie wohl rein betriebssicherer sind natürlich mit Widerstände, kann man ja locker auf einer Lochrasterplatte aufbauen (Bild könnte ich nachliefern)


    P.S.: Ich weiß nicht, was hier im Forum lieber gesehen wird: Einen großen Thread mit allen Problemen und Komponenten oder eben jede Komponente für sich betrachtet? Ich habe mich für letzteres entschieden, weil mir das selbst bei meinen Recherchen am Besten hilft. So kann ich mir immer die einzelnen Teile aus anderen Lösungen zusammentragen. Wenn später mal alles einigermaßen läuft, kann ich gerne das ganze Projekt vorstellen...

    verstehe ich nur so aus dem Zusammenhang gerissen verliert man das Gesamtbild aus den Augen

    PCF Da Wandler 5V x2 am OP = 10V aber am PI 3,3V nicht so geeignet.......

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

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