Grundlegegendes Einrichtung ftp apache Netzwerkserver

  • Hallo,

    sorry wenn ich hier so reinplatze aber ihr kennt das ja .... der Moment wo man nicht weiter weis :(

    Ich bin Linux Einsteiger, der die ersten Wochen hinter sich hat und Systeme aufetzen und bedienen kann, einfache Skripte, sicheres Bewegen in der Command Shell usw. Dazu jahrelanger Programmierer C, C++, PHP, Mikrocontroller Fan, Arduino Bastler und Lib Schreiber, seit 1985 befasse ich mich mit Mikrocontrollern (8048 -8051---> ARM 7) und bin Ingenieur für HW Entwicklung.

    Ok.... nur Netzwerk, da fehlt es mir einfach und allein sucht man sich tot.


    Ich habe die Kette:

    UDOO -----|
    PC ---------|
    Raspi ----- Router - Firewall - Internet
    Laptop 1 (Lukas)
    Laptop 2 (Sarah)

    UDOO = Lubuntu, PC = Slackware, RP = Rasbian, Laptops = Linux Mint

    Die Minirechner haben eine fixe IP, die Laptops eine dynamische durch DHCP, UDOO Board ist noch passiv. Bis auf den Raspi alle per WLAN angeflanscht. WLAN stürzt öfter mal ab beim Raspi (alle paar Stunden), daher habe ich es wieder rausgenommen.

    proftp und apache, sowie ssh habe ich aufgesetzt, im Heimnetz klappt alles. Über 192.168..... kann ich eine Shell aufmachen vo UDOO, vom PC aus, meine eigene HP aufrufen, ftp Verbindungen herstellen usw.
    Ich habe dem Raspi eine fixe IP verpasst auf Eth0, DHCP abgeschaltet. Von außen (Firma) bisher kein Zugriff aber ok, der Router, woher soll der wissen was er durchlassen soll und was nicht? Ist eine Vodafone Easybox 602, 3 Jahre alt. Habe mir die IP heute morgen aufgeschrieben (gilt 20h) und versucht mich vom Firmenrechner einzuloggen, geht nicht....

    Frage 1: Wo zu gibt man dem Raspi eigentlich im Skript /etc/networking/interfaces eine fixe IP im Heimnetz, wenn man den Router auch anweisen kann, dass er bestimmten MAC Adresse eine solche auch zuweisen kann? Bisher nimmt er jeden rein, der den Netzwerkschlüssel hat oder sich einstöpseln kann, zb auch die XBOX.

    Was ist üblicher? Router bestimmt oder die Rechner bestimmen selbst ihre IP?

    Frage 2: Wie funtktioniert zb bei einer easybox das sog. IP Forwarding? Die Box muss ja wissen wohin sie eine ftp oder http Anfrage weiterleiten soll?

    Frage 3: Wo finde ich eine Beschreibung, was man in diese Linux Konfigdateien alles reinschreiben darf und welche Form es haben muss? D.h. die Syntax des Interpreters, der das beim Start alles
    liest und parsed? (Wer ist das überhaupt? die Bash?) Ohne Internetsuche wäre ich hilflos, da jedes Problem was man hat ganz sicher von einem Menschen auf dieser Welt schonmal gefragt und gelöst wurde.

    Könnte mir jeman vielleicht etwas überschauend erklären wie man sowas aufbaut? Die Details suche ich mir aus dem Netz heraus, zb Skripteinträge usw. Also nur generell.

    :danke_ATDE:

    Christian

    Einmal editiert, zuletzt von Superhobel (28. Oktober 2013 um 19:28)

  • Grundlegegendes Einrichtung ftp apache Netzwerkserver? Schau mal ob du hier fündig wirst!

    • Offizieller Beitrag

    Statisches DHCP ist eine unart der Neuzeit. Der Name (auch DHCP reservation genannt) ist ja schon widersinnig. Ich vergebe entweder feste IPs oder lebe mit der IP vom DHCP server, hat den Vorteil man muss nur an einer Stelle nachschauen welches setup grade läuft.

    Das was du suchst heisst PortForwarding oder Portweiterleitung, wie das auf deiner Box ist, weiss ich nicht.

    Bash ist eine der Kommandozeilen für Linux, die geläufigste denke ich. Was du jeweils in welche Datei schreiben kannst, würde den Rahmen hier sprengen. Am ende sind das config files für alle möglichen Programme/Dienste. Diese sind meistens in den man-pages der jeweiligen Dienste/Programme erläutert.


  • Frage 1: Wo zu gibt man dem Raspi eigentlich im Skript /etc/networking/interfaces eine fixe IP im Heimnetz, wenn man den Router auch anweisen kann, dass er bestimmten MAC Adresse eine solche auch zuweisen kann? Bisher nimmt er jeden rein, der den Netzwerkschlüssel hat oder sich einstöpseln kann, zb auch die XBOX.

    Was ist üblicher? Router bestimmt oder die Rechner bestimmen selbst ihre IP?


    Einfacher ist wenn alles per DHCP erledigt wird. Wenn man Server hat, die per portforwarding erreicht werden müssen ist es eigtnlich egal ob per mac vom Router oder der Server selbst seine IP festlegt. Ich bevorzuge den Router und Mac, da DHCP ja mehr als nur die IP liefert und dann alles an einer Stelle konfiguriert wird (Im Router)

    Zitat


    . Frage 2: Wie funtktioniert zb bei einer easybox das sog. IP Forwarding? Die Box muss ja wissen wohin sie eine ftp oder http Anfrage weiterleiten soll?


    Du leitest Ports von aussen an eine feste IP weiter. Z.B. Port 80 (http) an Deinen Server mit der IP 192.168.47.11. Diese IP muss dann natürlich fest sein. Wie das genau bei Deinem Router geht musst Du im Handbuch nachlesen.

    Zitat


    Frage 3: Wo finde ich eine Beschreibung, was man in diese Linux Konfigdateien alles reinschreiben darf und welche Form es haben muss?


    Eine so abstrakte Frage kann man nur abstrakt benatworten: die man page :cool: ... Nenn doch mal konkrete config Dateien?

    Zitat


    ... (Wer ist das überhaupt? die Bash?)...


    Nein, Üblicherweise haben die Programme eigene Parser. Leider hat da dann auch jeder Entwickler sich seine eigene KonfigSyntax ausgedacht :-/

  • Hallo,

    ja, die man pages aber manchmal fragt man ich welches ist es denn nu wieder?

    etc/network/interfaces

    Soweit alles klar aber sicherlich geht da noch viel mehr. Frage mich halt wo diese
    Schlagworte herkommen wie iface, allow.., usw. Denn wenn ich das was falsch
    mache und der Rechner bootet nicht mehr hiflt nur noch das Image wieder
    rüberspielen und das würde ich gern vermeiden. Habe mich mal als superuser
    ausgesperrt indem ich in /bin mit den Rechten was verhudellt hatte ... nicht nochmal
    bitte.

    Nochwas: Wen ich den hostname in der /etc/hostname ändere gibt es Ärger mit ftp und apache.
    Nur über raspi-config geht das. Das steht also noch irgendwo anders scheint mir. Das sind die
    Fallstricke in die ich dauernd reinrenne. Manche Konfig Dateienn müssen erst übersetzt werden
    bzw dem System bekannt gemacht werden.


    Nochwas.. auch wenn OT: Wo finde ich eine Bescheibung (in deutsch) welches System hinter den Optionen der Shell Commands steckt? Wann - wann --- usw. Warum tar xvf ohne Striche, warum bei andere nur mit Strich usw?

    Einmal editiert, zuletzt von Superhobel (28. Oktober 2013 um 21:51)


  • ...ja, die man pages aber manchmal fragt man ich welches ist es denn nu wieder?

    etc/network/interfaces


    man interfaces liefert viele Infos. Auch linux+config+"network interfaces" als Suchargument in der Suchmaschine Deines Vertrauens.


    Entweder machst Du regelmäßige Backups oder - was ich immer mache - Du legst Dir Kopien der Konfigdateien an mit

    Code
    cp interfaces{,-bak}


    . Wenn was schiefgeht kopierst Du den alten Stand einfach zurück.

    Zitat


    ...Nochwas: Wen ich den hostname in der /etc/hostname ändere gibt es Ärger mit ftp und apache....


    Wie sieht der Ärger konkret aus?

    Zitat


    Nochwas.. auch wenn OT: Wo finde ich eine Bescheibung (in deutsch) welches System hinter den Optionen der Shell Commands steckt? Wann - wann --- usw. Warum tar xvf ohne Striche, warum bei andere nur mit Strich usw?


    Ich benutze dazu immer man. Das geht am schnellsten, also z.B. man tar. Allerdings ist das alles in Englisch. Soweit ich weiss gibt es keine globalized man pages :s

  • Ich meine, ich halte mich nicht für blöde aber bis ich den picocom für den Arduino Ausgabekram (Barometermessungen) mal richtig im Skript stehen hatte mit allen Parametern und keinen Fehlermeldungen vergingen diverse Minuten .... bei chmod gebe ich einfach auf, weigere mich da noch durchblicken zu wollen...... suche eine GUI wie mc und bin trotzdem glücklich.

    Ok, Thema durch ...... allgemein zum Raspberry..... nettes Spielzeug aber leider etwas zu langsam um wirklich flüssig zu arbeiten (außer auf der Shell), daher künfitg UDOO mit Dual Core CPU.

    PS: Der Hostname steht in 2 Dateien, etc/hostname und etc/hosts. Daher findet ftp den nicht, obwohl er angezeigt wird am prompt.

    Einmal editiert, zuletzt von Superhobel (28. Oktober 2013 um 22:11)


  • ...Ok, Thema durch ...... allgemein zum Raspberry..... nettes Spielzeug aber leider etwas zu langsam um wirklich flüssig zu arbeiten (außer auf der Shell), daher künfitg UDOO mit Dual Core CPU.


    Weiss nicht was das mit Deinen vorherigen Fragen zu tun hat.

    Zitat


    ...PS: Der Hostname steht in 2 Dateien, etc/hostname und etc/hosts. Daher findet ftp den nicht, obwohl er angezeigt wird am prompt...


    Du machst es einem nicht leicht Dir zu helfen. Kennst Du das WIWO Prinzip? Wenig Input erzeugt Wenig Output. Ohne detailierte Problem-/Fehlerbeschreibung ist Hilfe nur Kristallkugellesen und ineffizient und kaum möglich :no_sad:

  • Hallo,

    vielleicht weiss einer warum das passiert, bastle grad mit der Easybox, habe mich voll ausgesperrt durch falsche MAC Adressen..

    Hier das aktuelle Log wer eingeloggt war:

    ip=192.168.2.101 mac=00-24-B2-57-69-1F name=laptop-sarah
    ip=192.168.2.102 mac=B8-27-EB-6F-43-E9
    ip=192.168.2.104 mac=00-19-D2-98-AC-41 name=laptop-ThinkPad-Z61
    ip=192.168.2.105 mac=00-27-19-F4-5E-4D name=rocco

    Wo ist der Raspi? Genau...... der hat eine leere Kennnung. Angebunden über eth0 per Kabel
    Stecke ich aber den Wlan Stick rein hat er die richtige Kennung, nämlich "hobel"

    Und weiter mit den Merkwürdigkeiten:

    Die IP stimmt nicht! ifconfig liefert: 192.168.2.150, so wie es sei soll, darüber erreiche ich ihn auch per ssh vom PC aus.

    Die easybox aber zeigt .102 an, was Blödsinn ist. Da ich der alten Easybox aber nicht traue, die auch nicht mehr supported wird kann es auch daran liegen, die hat so einige seltsame Erscheinungen. Als cih die MAC Adressen eintrug, die scheinbar vielfach anders sind (Unter Windows 7 wird mit ipconfig /all eine andere angeziegt als die easybox sie meldet) hatte
    ich mich erstmal komplett ausgesperrt, nur noch der Hardwarereset auf Firmeneinstellungen half.

    Der Beweis per ssh Login:

    login as: pi
    pi@192.168.2.150's password:
    Linux hobel 3.6.11+ #538 PREEMPT Fri Aug 30 20:42:08 BST 2013 armv6l
    pi@hobel~$:

    Einmal editiert, zuletzt von Superhobel (29. Oktober 2013 um 00:14)

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