Zimmerbeleuchtung mit Ambilight/Hyperion

  • Hallo an Alle,

    nach dem erfolgreichen Nachbau des Amblights für meinen Fernseher (nochmals danke an alle Helfer hier im Forum) sind nun 2 Jahre in Land gezogen und nach 15 Jahre Streit mit dem Landratsamt darf ich nun doch mein Haus bauen.

    Am Freitag wurde die Bodenplatte betoniert und so habe ich begonnen mir Gedanken darüber zu machen in wie weit man eine passive Beleuchtung mit LEDs gleich in meinem Wohnzimmer von vorne herein umsetzen kann.

    Der Plan ist in die Wand des Wohnzimmers, ca. auf 2,2m Höhe komplett außen herum ein LED Band zu legen und dieses dann bündig mit der Wand mit milchigem Plexiglas zu verkleiden.
    Um die LEDs in die Wand einzulassen, werde ich dort eine Aluprofil einschlitzen und dann bündig putzen lassen.

    Besonders toll finde ich an Hyperion die AppSteuerung und die Effekte sowie die Möglichkeit die Phillips HUE Lampen einzubinden und ich möchte dies in meinem Wohnzimmer nicht missen.

    Den Pi möchte ich in einem Unterputzkasten verstecken und direkt über den Lichtschalter ein und ausschalten. Netzteil und Sonstiges kann auch dort rein.

    Nun möchte ich von euch wissen, was Ihr davon haltet oder ob es eine einfachere Möglichkeit gibt mein Wohzimmer mit LEDs zu beleuchten, denn noch ist alles möglich.

    Und leider kann ich die LEDs nicht in die Decke einlassen (denn ich weiß, dass die Frage aufkommen wird ;) ), da ich im 1.Stock wohnen werde und dort einen Sichtdachstuhl habe.

    Nun zu meinen Fragen:

    Wie viele LEDs kann Hyperion ansteuern?
    Wird die Beleuchtung aufgrund des Abstrahlwinkels von LEDs von ca. 120° und Montage in der Wand evtl. unangenehm?
    Wie viele LEDs soll ich pro m nehmen?
    Welche Lichtdurchlässigkeit sollte das Plexiglas haben?

    Im Anhang findet Ihr den Grundriss meines Wohnzimmers (leider nicht ganz optimal geschnitten) und wo ich plane die LEDs zu verlegen (roter Streifen).

    Ich denke, dass noch mehr Fragen aufkommen werden, aber evtl. herrscht gleich die Meinung ich solls doch bitte anders machen.

    Ich freue mich auf eure Gedanken und Anregugen.


    Vielen Dank für euren Input schon mal im Voraus.

    MFG Andi

  • Servus Andi,


    Den Pi möchte ich in einem Unterputzkasten verstecken und direkt über den Lichtschalter ein und ausschalten. Netzteil und Sonstiges kann auch dort rein.


    Beachte bitte, dass Du den RPi immer sauber herunterfahren solltest. Direkt den Strom abdrehen kann 99 mal gutgehen und beim 100. Mal ist das Dateisystem auf Deiner SD-Karte zerschossen. Dann ist zwar hardwaremäßig nichts kaputt, aber man muss alles neu aufspielen, d.h. nicht frauen- und familientauglich. Bei meinem Mediacenter habe ich diese Problematik mit meiner berühmt-berüchtigten >> Billig-USV << gelöst und es funktioniert (inkl. seiner Schwächen) bisher ohne Ausfälle.

    Grundsätzlich eine coole Idee, die Du unbedingt umsetzen solltest! Bezüglich Hyperion Ambilight selbst kann ich aber nichts beitragen...

    offtopic:
    Ach ja, und vergiss auf keinen Fall, im Rohbau die Leerrohre für die Lautsprecherkabel Deiner Stereoanlage (und evtl für einen Beamer) zu verlegen! Das habe ich auch noch nie bereut, außer es nur im Wohnzimmer getan zu haben :)

  • moin,

    mein onkel hat auch gekauft und will sein wohnzimmer auch beleuchtet durch hyperion haben...das problem bei der ganzen sache ist die stromversorgung...damit alles gleichmässig leuchtet würde ich alle 100leds neu versorgen, das sieht man sonst direkt durch das plexiglas wie es nach und nach an der leuchtstärke abnimmt...

    Hier war mal eine Signatur.

  • Schon mal Danke für die Antworten.
    Wie schon bekannt nimmt die Leuchtstärke des LED Bandes ab und deswegen plane ich jedes 5 m Stück LEDs von zwei Seiten mit Spannung zu versorgen. Somit müsste das Problem erledigt sein oder?
    Oder sollte ich die Spannungsversorgung alle 3 m vorne und hinten einspeisen?
    Und das mit dem zerschießen des Dateisystems kann man ja auch umgehen indem man das System auf READ Only setzt. Soweit müsste dies alles funktionieren.

    Ich bin mir noch nicht ganz sicher wie viele LEDs ich pro m nehmen sollte, aber 48 sind glaube ich deutlich zu viele.

    Auch vom Typ her habe ich mich noch nicht festgelegt, entweder die lpd8806 oder ws2801. Habe keine Ahnung welche besser sind oder sich für meine Zwecke besser eignen.....

  • Ich würde auf jeden Fall versuchen 12V RGB LED-Streifen zu nehmen, dass macht die Stromversorgung einfacher. Bei 3-4m bist du bei Reinweiß sehr schnell bei 5V10A.
    Einspeisen von beiden Seiten ist auf jeden Fall zu empfehlen.
    Ich habe auch keine Probleme mit dem Dateisystem bei Readonly.

    Ich würde dir aber nahe legen, die LEDs per NodeMCU/ESP8266 zu betreiben. Mit meinem Sketch, kannst du die LEDs schon mit der Hyperion App steuern. Und auf Wunsch ganz einfach per Hyperion über UDP die LEDs steuern um sie an eine Ambilight Instanz anzubinden, als wären die direkt am PI dran. Der Microcontroller verbraucht weniger Strom, muss nicht booten (ggbs. eine Gedenksekunde um sich ins WLAN einzubuchen).

  • Vielen Dank scilor für deinen Input.

    12V LEDs werde ich hernehmen, da ich hier ja nicht die Anforderung habe wie beim Ambilight Pi und LEDs stromseitig einmal zu verbinden, um Flackern zu vermeiden.

    Ich verstehe nur noch nicht ganz den Vorteil von einem NodeMCU. Fällt dann der PI weg? Und was ist dein Sketch und UDP?

    Tu mich echt schwer mit dem Fachgesimpel :s

    Habe größtenteils durchaus ein gutes technisches Verständnis, aber jetzt scheitere ich gerade :wallbash:

    Da ab nächster Woche gemauert wird, werde ich euch ca. bis Wheinachten Fotos liefern können wie ich den Wandeinbau gelöst habe.....
    Bin nebenbei noch in einem anderen Forum tätig, welche sich hauptsächlich mit Lichtlösungen beschäftigen.

    Ich werde euch auf dem laufenden halten.

    Da ich aber nebenbei selbst Wasser, Heizung und Abwasser installiere stell ich meine Spielereien hinten an :neutral:

  • Zu den 12V.
    Du verbindest den GND (Ground) aller Geräte, die Spannungsseite von unterschiedlichen Netzteilen würde ich nicht verbinden (Auch nicht 2x5V). Die Netzteile arbeiten gegeneinander.
    Du kannst ohne Problem Raspberry mit 5V und LEDs mit 12V betreiben, wenn GND verbunden ist. Auch mit unterschiedlichen Netzteilen. Schöner ist natürlich ein 12V-5V Step down für den Raspberry.
    Die LEDs haben einen sehr schwankenden Stromverbrauch. Da muss da Netzteil ständig gegenregeln. Dadurch kann die Spannung etwas schwanken und schon bekommt der Raspberry kurzzeitig zu wenig Saft.
    Der Step Down löst dieses Problem.
    Aber wir wollen ja den NodeMCU bzw. einen ESP8266. Der braucht aber auch 5V.

    Ein NodeMCU ist ein ESP8266 Mikroprozessor auf einem speziellem Board. Dieser lässt sich über Arduino programmieren. Du schreibst dann damit quasi nur den Code für den NodeMCU. Ein "Betriebssystem" wie
    beim Raspi gibt es nicht. Daher ist er auch sofort da, wenn er Strom bekommt. Dafür ist er etwas leistungsschwächer.
    Der "Sketch" ist der Code für den NodeMCU - Tutorial: ESP8266/ESP32 Addon (Wifi LED Controller UDP)
    Das kannst du dir natürlich auch selbst programmieren.
    UDP ist ein zustandsfreies Netzwerkprotokoll. Das heißt fire&forget. Egal ob es ankommt oder nicht, es wird einfach weitergesendet.
    Der Pi fällt soweit weg, wenn du kein Ambilight über Hyperion brauchst. Aber du könntest wie beschrieben per UDP+Hyperion den NodeMCU über den Raspberry steuern um beispielsweise ein Hyperion Ambilight anzuschließen.

  • So dann fasse ich das Ganze nochmal zusammen für mich:

    Das mit den 12 V leuchtet mir absolut ein.

    Ich bin leider immernoch ein bisschen verwirrt:
    Der Node ersetzt den Pi nicht aber da er eigentlich nur ein Microcontroller ohne Betriebssystem ist steht mir Hyperion nach dem fast sofort ohne Bootvorgang zur Verfügung.

    Ich versteh den Zusammenhang noch nicht ganz. Warum sollte ich den Node einsetzen? Habe eigentlich auch kein Problem wenn der Pi 15 Sec. zum Booten braucht.

    Vor Allem wichtig ist, dass mir die Bedienung mit der App vorhanden bleibt.

    Hardwareseitig bin ich ja noch garnicht gebunden. Da Einzug erst so im April sein wird, kann ich hier noch einiges im Kopf durchspielen.

    Für die LEDS habe ich folgendes Aluprofil mit halb transparentem Deckel jetzt mal gefunden. Evtl. ersetzt dies mein ursprünglich angepeiltes Plexiglas.

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  • Es gibt für Aluprofiele sog. Diffuser es ist eine Art Schiene die ins Profil geschoben wird! Diese lässt das Licht zwar durch jedoch nur noch abgeschwächt und nicht mehr so direkt! Es wirkt auf jeden Fall harmonischer und entspannter!

    Mfg

    Wenn's brennt 112 hilft weiter!

  • Der Raspberry ist komplexer als ein µC/IC. Das ist eigentlich der Vorteil. Und Hyperion läuft an sich auch nicht auf dem IC. Es läuft nur die LED-Steuerung mit Empfänger für Hyperion Befehle über JSON. So dass du den IC per Hyperion App steuern kannst.
    Für Licht, Lichtverläufe und Effekte reicht das aus.
    Ich würde es einfach einmal ausprobieren, der Node kostet 5-10€. Ein bisschen Arduino Know How müsstest du dir aneignen.

  • Ich denke ich weiß was du meinst mit den Aluprofilen Raspbastler.

    Sowas zum Bespiel:

    Die Fläche auf die das Licht projeziert wird ist mir aber zu klein. Ich denke, dass dies um die ganze Wand herum irgendwie nicht richtig zur Geltung kommen wird.

    Ich bin mittlerweile soweit es auf diese Weise zu lösen:

    Ringsherum Rigibs Schienen mit 75mm Breite einputzen

    und dann dieses Milchglas verwenden:

    Somit ist der Lichtstreifen außen herum breiter wie die 1,5cm mit der obersten Schiene.

    Noch was anderes:
    Wie viele LEDs kann Hyperion ansteuern?
    Denn bei 25m Raumumfang und 32 LEDs pro m werden das so um die 800 LEDs werden. Ist dies überhaupt noch möglich?

    Ja Scilor ich werde das dann ausprobieren. Ich denke du musst mir dann ein bisschen unter die Arme greifen. Die 10€ jucken mich mal garnicht, wenn man bedenkt was so ein Hausbau kostet :)

    Vor allem wichtig ist mir halt, dass es hinterher echt gut ausschaut und alles funktioniert. Die Einbindung der HUE Leuchtern wäre das I-Tüpfelchen an der ganzen Sache.

    LEDs mit 24 V wären vorteilhaft. Habe aber bisher keinen Streifen mit mit 24V gefunden, bei welchem sich die LEDs einzeln ansteuern lassen.....


    MFG Andi

    Einmal editiert, zuletzt von andi1987 (7. November 2016 um 21:27)

  • Danke, ich schätze die Hilfe hier sehr, welche mir entgegengebracht wird.
    In den anderen Foren, welche sich wirklich nur auf LED Beleuchtung spezaliisiert haben, ist die Hillfsbereitschaft bisher gleich 0,0.

    Es wird aber noch bis ca Weihnachten dauern, bis ich meine Schlitze schlage und die Unterputzarbeiten erledige.

    Aber wie bekanntlich jeder weiß, fängt der frühe Vogel den Wurm :D und Vorbereitung ist die halbe Miete.

    Ich werde versuchen euch so viele Fotos wie möglich zur Verfügung zu stellen, sobald es dann losgegangen ist.

  • Moinsen,

    mit der Schiene hat man gleich Platz für Kabel und vieles mehr nur für ein Netzteil reicht das wohl nicht.
    Ich habe mir auch schon Gedanken über indirekte Beleuchtung mit LED-Streifen gemacht, und musste feststellen das bei weiß, was des Öfteren auch gebraucht wird der Strom verbrauch sehr hoch ist da die drei Grund-farben gleichzeitigt angesprochen werden. Teure Strom Rechnung wäre die Folge.
    Bei dir könnte man, weil die Rigips Schienen schön breit ist, Parallel Weiße LED-Streifen verlegen und separat mit den Raspberry steuern. Oder statt RGB LED-Streifen RGBW- LED-Streifen nehmen, da die Weiß mit verbaut haben. Leider kenne ich nur die SK6812.

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    Die werden noch nicht von Hyperion unterstützt, können aber als WS2812 angesteuert werden. Wegen des Weißes musste man Softwaretechnisch was einfallen lassen.

    Wegen der Einspeisung, eine Gesamtlänge von 25 Meter ist schon eine Hausnummer. Du musst zwischendurch neu einspeisen sonst werden die weiter entfernten LED´s immer dunkler wegen den Spannungsabfall . 24V und 12V Netzteile sind auf dem Markt mehr vertreten und damit auch Preiswerter. Bei 5V Netzteil müsste man auch mit relativ dickem Kabel arbeiten was kein Spaß macht. Lieber mit 12/24V einmal im Kreis verlegen und dann beim den led-Streifen mittels step-down Regler auf die nötige Spannung runterregeln.

    Und wegen der Ansteuerung, die Idee von Scilor find ich persönlich super. Mal angenommen es werden die 25 Meter als Ring in eins angesteuert und nach einen Meter ist eine LED kaputt oder eine Stelle auf den streifen bricht und hat kein Kontakt mehr. Dann würde der erster Meter Leuchten und danach bleibt es dunkel. Ich würde es so machen, das der Raspberry ist Süd-West verbaut wird und Steuert mit einem Kanal Süd an und mit einem anderen Kanal den Westen. Ein NodeMCU oder anderer esp8266 sitzt Nord-Ost und steuert mit einen Kanal Nord an und mit einem anderen Ost an. Auf diese Weise würde nur ¼ von gesamten ausfallen und du hast Zeit in Ruhe ein Fehler zu suchen.

  • Danke gidde für deinen kritischen INput.

    Soweit mir bekannt benötigen die LEDs bei weißem Licht am meisten Power. Bei 0,06A und ca. 800 LEDs bei 5V kommt man somit auf 48A Stromstärke und bei 240Watt Leistung.

    Ich finde das in Ordnung und ich denke bei dem Geld, welches ich für das Haus investiere, juckt mir das bisschen Strom wenig. Zusätzlich bin ich so gut wie nie daheim, aber wenn will ichs einfach schön haben :D
    Ebenso werde ich nicht am Netzteil oder Sonstigem sparen, soll ja schließlich länger funktionieren. Evtl. hat mein Elektriker auch noch ne gute Idee wie man das mit der Stromversorung gut lösen kann.

    Deine Idee vier verschiedene Abschnitte zu bilden finde ich hervorragend. Macht das ganze echt stabiler.

    Weiß nur nicht ob meine Fähigkeiten und mein Wissen dafür ausreicht.

    Naklar wird der PI sowie das Netztiel in einen extra Unterputzkasten neben der Tür montiert wie auf dem Bild in meinem ersten Post zu sehen ist.
    Alle 5m werde ich an die Schiene vom UP-Kasten ein Elektroleerrohr hinlegen und dort die Kabel durchzuziehen. So kann ich alle 5 m von beiden Seiten einspeisen.

    Das sollte das Kabel somit nicht zu dick machen und zusätzlich Stabilität liefern. Hab keine Lust im Kanal die Kabel zu verlegen. Wenn eh geputzt wird macht das für mich keinen großen Unterschied.

  • Oder statt RGB LED-Streifen RGBW- LED-Streifen nehmen, da die Weiß mit verbaut haben. Leider kenne ich nur die SK6812.

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    Die werden noch nicht von Hyperion unterstützt, können aber als WS2812 angesteuert werden. Wegen des Weißes musste man Softwaretechnisch was einfallen lassen.

    Sind in hyperion.ng schon drin :)
    https://github.com/hyperion-proje…ceSk6812SPI.cpp

    Hier war mal eine Signatur.

  • Hallo zusammen,

    neuer Abend und erneut Zeit sich Gedanken zu machen.....
    Nochmals zu den LEDs: Warum sollte ich RGBW LEDs nehmen? Kann mit meinen bisherigen LPD 8806 doch auch wunderbar weißes Licht erzeugen? Wo ist genau der Unterschied?

    @Danke tpmodding: Danke für deine Info, dass Hyperion die RGBW mittlerweile auch supportet. Finde es nach wie vor sehr genial, dass kluge Köpfe dieses Tool weiterentwickeln :thumbs1: und bin auch sehr dankbar dafür.
    Habe anbei mal ein Foto angefügt mit einer Plexiglasscheibe mit ca. 60% Lichtdurchlässigkeit im Abstand von 0, 11 und 28 mm zu einem LED-Streifen mit 60 LEDs/m (Danke an Nutzer Handkalt aus dem Ledhilfe.de Forum).

    Meine Ziel wäre, dass es so wie auf dem untersten Foto aussieht. Werde auch mal schauen, ob ich mir ein paar Plexiglasreste mit verschiedenen Durchlässigkeiten organisieren kann und dann werde ich rumprobieren müssen. Bei mir werden nur 30 LEDs pro m zum Einsatz kommen, denn ansonsten wirds zu übertrieben :D
    Mein Abstand von der Plexiglasscheibe zur LED Leiste wird dann knapp 50mm betragen.

    MFG Andi

  • Hallo zusammen,

    ich muss mich erst mal entschuldigen, dass ich so lange von mir und meinem kleinen Projekt nix hören hab lassen.
    Aber jeder der schon mal ein Haus gebaut hat, kann das sicher verstehen.

    Mittlerweile habe ich es geschafft die Schienen in meinem Wohnzimmer auf Höhe ca. 2,2m zu installieren.
    Ich habe folgende verwendet (50x75x50):

  • Hallo Zusammen,

    bitte entschuldigt, dass ihr solange nix von mir und meinem Projekt gehört habt.

    Mittlerweile habe ich es geschafft meine Schienen in der Wand zu platzieren, untereinander zu verbinden und die Leerrohre zu einem zentralen Unterputzverteilerkasten zu führen.
    Die Schienen werden zur Befestigung durch M8 Gewindestifte mit je 2 Muttern und 2 Beilagscheiben pro Gewindestift in der Wand gehalten. Die Befestigung erfolgte ca. alle 1,2m.
    Da die Schienen an sich schon sehr stabil sind, war hier meines Erachtens nicht mehr nötig.
    Vertikal und Horizontal sind alle Schienen im Wasser und auf gleicher Höhe.
    Final wurden diese nochmal durch ein bisschen Bauschaum fixiert

    Ich habe folgende Schiene (kostet 1,89€/m im Baumarkt) verwendet (50x75x50):


    Alle 5m haben die Schienen ein Leerrohr für die Einspeisung erhalten und sind untereinander mit Leerrohren verbunden. Anbei mal Fotos wie das Ganze bis jetzt aussieht:



    Falls Ihr euch fragt, warum ich nicht wie ursprünglich geplant die Schienen bis ganz in die Ecken geführt habe, kann ich euch nur sagen, dass es verdammt schwer sein wird diese im Eck sauber zu verputzen. Denn Ziel der Sache war ja, dass diese bündig mit dem Putz sind.

    Der Abstand in den Ecken bis die Schienen losgehen beträgt immer 0,2m.
    Weniger sollte auch kein Problem sein. Kann leider keine Empfehlung aussprechen, welcher Abstand optisch am besten ist, da es erst wirkt, wenn verputzt wurde.

    Die Schienen stehen gleichmäßig ca. 1,3 bis 1,5cm über die Wand hinaus. Der Putzer wird diese bündig einputzen und es ist laut seiner Aussage "nix Problem" :)
    Bis jetzt hat die Putzerfirma an der Außenwand wirklich saubere Arbeit geleistet, deswegen denke ich, dass die das Innen auch hinbekommen werden.

    Hier noch ein Foto vom Verteilerkasten, wo alle Leerohre zusammenlaufen. Wie Ihr sehen könnt ist bereits ein Lankabel eingezogen.

    Der Verteilerkasten ist ein bisschen groß geraten :D . Aber lieber zu groß, als zu klein.

    Das Ganze wird kommende Woche innen verputzt, dementsprechend kann ich euch weitere Fotos reinstellen.
    Ich hoffe das sieht dann einigermaßen ansprechend aus.

    Eingeschaltet wird das Ganze letztendlich über einen Lichtschalter neben der Couch und/oder einen Lichtschalter neben der Tür. Diese werden als Wechselschaltung ausgeführt und schalten nur den Strom im Verteilerkasten frei.
    Da ich den Pi auf ReadOnly setzen werde, sollte das kein Problem sein. Gesteuert wird das ganze dann über ein Tablet, mein Handy oder über den Fernseher mit Android Betriebssystem.

    So viel erst mal von meinem Projekt.
    Ich freue mich auf euer Feedback.

    MFG Andi


    PS: Und falls es doch Kacke aussieht oder nicht klappt, dann putz ich die Schienen eigenhändig zu :D

  • Cooles Projekt!

    Ich hatte auch mal diese Idee und hab mir zu diesem Zweck WS2801 als Platinen gekauft.

    In der Hyperion Config wurde dann eine weitere LED definiert, die genau die Farbmischung des aktuellen Bildes enthält (sagen wir 50% rot im Bild, 50% blau -> Ergebnis Lila)
    Die letzte LED würde also Lila leuchten -> Das Fabsignal wird dann an an einen beliebigen RGB Controller weitergegeben, sodass man absolut unabhängig bei den weiteren LEDs ist.

    Hatte nur leider keine Zeit das umzusetzen, dafür hab ich aber noch 9 WS2801 Platinen Zuhause liegen...

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