plötzlich Problem mit 2 Stk. LM75

  • Hallo Forum,

    ich habe seit heute ein seltsamens Problem:
    Ich messe zwei Temperaturen mit LM75-Sensoren. Das hat soweit auch bislang immer geklappt.
    Jedoch musste ich notgedrungen beide Sensorkabel verlängerun und habe nun folgendes Problem:
    - Schliesse ich nur jeweils einen der beiden LM75 an den Bus an, wird dieser auch erkannt und funktioniert einwandfrei - egal welchen ich anschliesse...
    - Schliesse ich jedoch beide gleichzeitig an den Bus an, wird KEINER mehr erkannt!?

    Desweiteren habe ich noch einen PortExpander PCF8574P am Bus - und der funktioiert IMMMER. Egal ob 0, 1 oder 2 LM75 am Bus hängen.

    Da ich leider kein Oszi habe, konnte ich nur die Spannungen mit dem Multimeter messen. Versorgung (5V) bzw. SDA und SCL sehen immer gleich aus. Es bricht also nix ein, wenn ich den zweiten LM75 anschliesse.

    Was könnte hier das Problem sein, bzw. wie kann ich jetzt weitersuchen?

    Das gemeine ist, dass das alles vor der Verlängerung der Anschlusskabel schon problemlos geklappt hat.

    Zusatzinfo: Die Kabel, die ich verwende sind je ca. 3m lang, geschirmt, und ich habe den Schirm mit der Masse verbunden.

    Einmal editiert, zuletzt von dexter_26 (29. Juni 2014 um 21:46)

  • 5V ist ja nun nicht mal PI kompatibel

    warum nicht 3,3V ? warum nicht bei längerer Strippe die AbschlußWiderstände verkleinern und sie nicht ans Ende vom Kabel setzen ?

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Aber die 5V bekomm ich doch direkt von der Pfostenleiste des PI (habe einen Cobbler dran)?
    Hab mir nichts Schlechtzes dabei gedacht, sie auch zu verwenden...

    Und die Aussage mit den Abschlusswiderständen hab ich nicht verstanden. Wie meinst du das?


    Edit:
    Wow - hab jetzt anstatt der 5V die 3,3V verwendet......und siehe da ES FUNKTIONIERT WIEDER!!

    Hab ich das richtig verstanden, dass die Kombination von (zu) hoher Versorgungsspannung und längerer Kabellänge zu einem (zu) hohen Abschlusswiderstand geführt hat??
    Und was genau bedeutet das?

    Bitte klärt mich auf - ich lerne gerne etwas Neues dazu.
    Auf der elektronischen Seite bin ich ehrlichgesagt nicht wirklich daheim - bin eher für die Software zuständig...

    DANKE jedenfalls für die schnelle Lösung!

    Einmal editiert, zuletzt von dexter_26 (29. Juni 2014 um 22:42)

  • Aber die 5V bekomm ich doch direkt von der Pfostenleiste des PI (habe einen Coppler dran)?
    Hab mir nichts Schlechtzes dabei gedacht, sie auch zu verwenden...

    nur die GPIO mögen keine 5V !
    Nur weil dir einer Knorpelfleisch anbietet musst du das nicht mögen ;)

    Und die Aussage mit den Abschlusswiderständen hab ich nicht verstanden. Wie meinst du das?

    I2C ist ein Bus will am Ende der Strippe den Widerstand nach VCC (hier eben PI kompatibel nach 3,3V)
    Sollte nicht vor jeder Bastellei Wissensaneignung stehen ? I2C kann man googeln ;)

    Edit:
    Wow - hab jetzt anstatt der 5V die 3,3V verwendet......und siehe da ES FUNKTIONIERT WIEDER!!

    Zufall oder Glück ? solange andere Punkte noch ungeklärt sind.

    Hab ich das richtig verstanden, dass die Kombination von (zu) hoher Versorgungsspannung und längerer Kabellänge zu einem (zu) hohen Abschlusswiderstand geführt hat??

    nö, Sesamstrassenlied, eines von diesen Dingen passt nicht zu den anderen......

    Und was genau bedeutet das?
    Bitte klärt mich auf - ich lerne gerne etwas Neues dazu.
    Auf der elektronischen Seite bin ich ehrlichgesagt nicht wirklich daheim - bin eher für die Software zuständig...

    Spannung, eine Forderung vom I2C Master (PI) und vom Slave was du anschliesst, beide müssen das können, nicht zuviel und nicht zu wenig. Der I2C ist normalerweise ohne Spannung, deswegen die Widerstände und es wäre möglich den PI auch an 5V Chips zu schalten wenn dort keine 5V Spannung entsteht. Wenn doch muss man Maßnahmen ergreifen, lies dich ein:
    Realtime Clock (RTC DS1307) am Raspberry Pi betreiben

    Längere Kabel haben mehr Kapazität und zum Umladen, der Wechsel von high nach low dauert zu lange, also wird dafür mehr Strom gebraucht, der Widerstand muss verkleinert werden, aber nicht über die Stromfähigkeit der Chips ! Datenblatt.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

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