Kabellänge zwischen Sensorplatine und Sensor

  • Hey Leute,

    ich hab mir aus China folgende Sensoren bestellt (http://www.ebay.de/itm/Hygrometer…=item5675674419)

    Die Sensoren im Test tuen auch was sie sollen. Nun geht es aber um den richtigen Einbau und da ergibt sich die Frage, ist die Länge zwischen den "Erdspießen" und der Sensorplatine von Bedeutung für das Messergebnis im allgemeinen oder würde nur eine Kabellänge von 3-7 m das Messergebnis nur minimal manipulieren?

    Weil So könnte ich die "Erdspieße" verkabeln und ordentlich einschrumpfen (mit Schrumpfschlauch) und die Platine beim Arduino ins große Gehäuse packen und hätte es so auch vor Wasser geschützt.

    Ich hoffe man kann mir da ein Hinweis dazu geben, weil jemand was ähnliches vielleicht schon mal versucht hat.


    Michael

    Der Raspberry Pi ist schon ein schönes Spielzeug mit dem man einiges anfangen kann.

    :angel: :wallbash:

  • Hallo Michael,
    also mit fundierten Testdaten kann ich leider nicht dienen ...
    Ich denke, das hängt stark davon ab, wie Du den Sensor nutzen willst.
    Wenn Du den Sensor ohne diese "Verstärker-Logik/Schwellwert-Schalter" (oder was immer da auch auf dem Platinchen sein mag) weiter entfernt platzieren willst, würde es evtl. helfen, mal den Widerstand im trockenen und nassen Zustand zu messen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sich dieser verändert.
    Ich glaube, dann lässt es sich leichter abschätzen, inwieweit Leitungs-Widerstand und das logischerweise empfangene Rauschen bei dieser Entfernung Probleme bereiten könnte.
    Wenn Du die Platine direkt am Sensor selbst befestigen und versiegeln könntest, wäre das imho schon mal sicherer.
    Zudem hat das Teil ja afaik zwei Ausgänge - einen analogen und einen digitalen. Wenn Du also nur den digitalen Ausgang nutzt - dazu darfst Du ihn natürlich erst vergiessen, nachdem Du ihn eingestellt hast - sehe ich bei 5 bis 7 m kein Problem ...
    Aber achte auf die Pegel ... die Dinger sind afaik für den Arduino gedacht und arbeiten mit 5V.

    cu,
    -ds-

  • Danke für die Antwort. Mich interessiert eher der Analogwert. Den das wäre genauer und einfacher zu nutzen für meine Zwecke. Also werde ich es wohl dann mal testen und einfach ein längeres kabel zwischenbauen und gucken was sich tut.

    hatte gehofft um die Testphase rum zu kommen, weil jemand anders das schon erledigt hat. aber okay.


    Michael

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    :angel: :wallbash:

  • Naja ... beim Analogwert sieht die Sache mit der Entferung imho etwas kritischer aus.
    Du jast ja am analogen Ausgang resp. Eingang eine 5 bis 7m lange Antenne angeschlossen :) ...
    Ich fürchte auch fast, dass Du da ums Ausprobieren nicht drum herumm kommen wirst ...
    Vielleicht hast Du zufällig unsere Experimente mit der -> RS485 <- mitgelesen ... da gings zwar um 25 m aber reine High/Low Signale und ohne Terminierung am Bus war da z.B. auch nix zu machen.


    cu,
    -ds-

  • Ne hatte ich nicht. Aber ich werd mir das die Tage mal zu gemüte führen. vorher werde ich aber morgen eine Testreihe starten. Einmal langes Anschlußkabel und einmal langes Verbindungskabel.

    Also mal testen und vergleichen.


    Michael

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  • Hallo Michael,

    was hindert Dich daran, die Platine beim Sensor zu belassen? Ich vermute mal, Deine Platine hat einen kleinen Vorverstärker (im einfachsten Fall 1-2 Transistoren) eingebaut. Irgendwie muß ja das digitale Signal auch mal erzeugt werden. Insofern könntest Du somit die Übertragung auch ein wenig niederohmiger gestalten und am vorgesehenen AD-Wandler noch einen fetten Tiefpaß einbauen. Ich denke mal, daß Deine Erde nicht mit 50Hz trocken und wieder feucht wird :) . Insofern sehe ich:
    a.) keine Probleme auf meßtechnischer Ebene (die Erdfeuchtigkeit wird so träge sein, daß Du so tiefpassig filtern kannst, daß Störungen nicht Dein Problem werden) und
    b.) wirst Du wohl um irgendeine Art der Kalibrierung/Linearisierung nicht umhin kommen.

    Überdies kann es gut möglich sein, daß die Art und Weise wie das Wasser zugeführt wird stärker in's Gewicht fällt, als die eigentliche Menge ("Diracstoß" vs. kontinuierlich).

    Ansonsten schließe ich mich dreamshader an - den Sensorteil gut abdichten und ausprobieren was Du mißt. Im schlimmsten Fall mußt Du halt oversamplen. Ich bin allerdings kein Freund davon, MHz'e an CPU Takten zu verheizen, wenn's ein RC-Glied auch tut...

    Schönen Abend...

    schnasseldag

  • Es ging eigentlich dadrum möglichst wenig in outdoor Bereichen zu belassen. Aber ich glaub ich bleib dann doch dabei. Alles verschrumpfen und gut. Aber Test werde ich später mal starten und gucken was sich tut. Geb heute Abend Feedback.


    Michael

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  • So nach ersten Tests macht es keine Probleme. Also habe zwischen Spieße und Sensor ein 4 m Kabel gelötet und einen Sensor mit direktem Anschluß daneben in die Erde gesteckt und kein Problem. (Laptop mit W - LAN steht und Netzteil direkt daneben, somit auch eine Störquelle).

    Beide Sensoren liefern nahezu identische Messwerte. Ich denke 1-2 Punkte unterschied kann man als "Herstellungsdifferenzen bezeichnen oder?


    Michael

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  • Erwartet hatte ich es aber auch nicht. Aber dafür ist Versuch und Irtum eben gut ;)

    Bilder vom ganzen Folgen heute Abend. Habe es noch auf die Spitze getrieben, in dem ich die Spieße mit Steckkontakten ausstatte. Also die Kabel werden nich angelötet sondern gesteckt. Ergebnis auch nicht zu merken. Wie gesagt Fotos folgen Heute Abend.

    Hier die versprochenen Bilder:

    http://www.directupload.net/file/d/4011/x9b3jhtr_jpg.htm

    http://www.directupload.net/file/d/4011/ai4haqad_jpg.htm


    Michael

    Der Raspberry Pi ist schon ein schönes Spielzeug mit dem man einiges anfangen kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von RaspiDo (7. Juni 2015 um 20:57)

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