kein Schreibrecht mehr bei fsatb, smb.conf

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo RPI Mitstreiter,

    nach dem ich nun Einiges selbst versucht und in verschiedenen Linuxforen vergeblich gesucht habe, wende ich mich nun an Euch.

    Seit ein paar Wochen hab ich mehrere Rpis B und habe einiges in Selbsterlernung geschafft. Z.B. einen NAS Server auf Samba an dem 6 USB Festplatten hängen, und auf einem Anderen RaspBMC mit WLAN, zum Musik hören über die Stereoanlage.

    Mit Linux und dem Pi bin ich ganz am Anfang und probiere einiges aus.

    Nun habe ich im Buch "Coole Projekte mit dem Raspberry Pi" einiges über "sanfte" Beschleunigungen des Pi bzw. System gelesen und ausprobiert. Z.B. Speichersplitting (CPU/GPU), Swapdatei etc.

    Diese Sachen habe ich zuerst auf meinem dritten Pi ausprobiert, ob und wie der Pi danach arbeitet, und ob ich alles richtig mache. Danach habe ich es auf meinem NAS Pi auch durchgeführt.

    Nur habe ich dort einen kleinen/großen Fehler gemacht, den ich korrigieren wollte/will, das aber nicht geht. Nicht mit Sudo oder root Rechten!

    Die Zeile in fstab sollte so aussehen

    /dev/mmcblk0p2 / ext4 defaults,noatime,nodiratime 0 0

    Mein Fehler war nun den Befehl nodiratime ohne a zu schreiben und zu speichern.

    Diesen Fehler habe ich aber erst später bemerkt, als ich versuchte, die Zugehörigkeit eines Verzeichnisses mit Unterverzeichnisse im Dir /home wie folgt zu ändern:

    sudo chown -R musik:musik /home/musik

    Die Fehlermeldung lautet:

    chmod: ungültiger Modus: musik:musik
    chmod --help gibt weiter Informationen

    Auch die Datei smb.conf lässt sich mit nano nicht speichern.

    Denn nun kommt immer die Meldung: (Warnung: kein Schreibrecht)

    aufgelistet in /etc und etc/samba:

    -rw-r--r-- 1 root root 1009 Mai 24 22:00 fstab

    -rw-r--r-- 1 root root 14236 Mai 22 13:48 smb.conf


    Beim booten des Pi werden nun einige Fehler gemeldet. Z.B.

    Failed to create secure directory_ Read-only file system

    und das min 20 mal, dann

    [Fail] startpar: service(s) returned failure: checkroot-bootclean.sh mountnfs-bootclean.sh ... failed!

    und weiter unten noch

    [Fail] startpar: service(s) returned failure: mpd ... failed!

    Diese Fehlermeldungen waren vorher nicht da.

    Nun meine Frage: liegt es an dem oben genante falsche Eintrag in der fstab, oder/und hat sich da noch etwas anderes verbogen?

    Kann mir jemand weiterhelfen?

    Im voraus schon mal danke!

  • Mit 'nem SD-Kartendongle funktioniert es. Du läßt dir mit

    Code
    sudo fdisk -l


    die Partitionen alller angeschlossenen Devices anzeigen und mountest die entsprechende Partition, wird warscheinlich sda2 sein.

    Code
    sudo mount /dev/sda2 /mnt


    und dann kannst du deine fstab reparieren.

    waren das Zeiten, als Ordner noch Verzeichnisse waren

  • Hallo zusammen.

    Also das monuten auf einem anderen Pi hat funktioniert, ich konnte die fehlerhaften Textstellen ändern, aber ........ bei Strg+O

    kommt die Fehlermeldung.

    [Fehler beim Schreiben von fstab: Das Dateisystem ist nur lesbar]

    Was nun?


  • Hallo zusammen.

    Also das monuten auf einem anderen Pi hat funktioniert, ich konnte die fehlerhaften Textstellen ändern, aber ........ bei Strg+O

    kommt die Fehlermeldung.

    [Fehler beim Schreiben von fstab: Das Dateisystem ist nur lesbar]

    Was nun?

    Hi,

    sudo vergessen?
    was spricht "mount" ?

    cu,
    -ds-

  • Hm, letztes Mal gabs keine Fehlermeldung, außer:

    [font="Tahoma"][Fehler beim Schreiben von fstab: Das Dateisystem ist nur lesbar][/font]


    [font="Tahoma"]Heute habe ich nun nochmal versucht und folgendes Ergebnis erhalten:[/font]

    [font="Tahoma"]sudo mount /dev/sda2 /mnt[/font]

    [font="Tahoma"]keine Fehlermeldung.[/font]

    [font="Tahoma"]cd /mnt :ok, keine Fehlermeldung[/font]

    [font="Tahoma"]cd etc :ok, keine Fehlermeldung[/font]

    [font="Tahoma"]ls -l : folgende Fehlermedlungen: [/font]

    [font="Tahoma"]ls: Zugriff auf mailcap nicht möglich: Eingabe-/Ausgabefehler[/font]
    [font="Tahoma"][font="Tahoma"]ls: Zugriff auf rc.local nicht möglich: Eingabe-/Ausgabefehler[/font]
    [/font]
    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]ls: Zugriff auf gtk-2.0 nicht möglich: Eingabe-/Ausgabefehler[/font]
    [/font][/font]
    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]ls: Zugriff auf sgml nicht möglich: Eingabe-/Ausgabefehler[/font]
    [/font][/font][/font]
    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]ls: Zugriff auf gconf nicht möglich: Eingabe-/Ausgabefehler[/font]
    [/font][/font][/font][/font]
    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"].....[/font][/font][/font][/font][/font]
    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]ls: Zugriff auf ssh nicht möglich: Eingabe-/Ausgabefehler[/font][/font][/font][/font][/font][/font]
    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]insgesammt 716[/font][/font][/font][/font][/font][/font]

    [font="Tahoma"]Dann werden Files und Dirs aufgelistet, aber bei einigen steht:[/font]

    [font="Tahoma"]-????????? ? ? ? ? fb.modes[/font]

    [font="Tahoma"]oder[/font]

    [font="Tahoma"]d????????? ? ? ? ? fonts[/font]

    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]Andere wiederum richtig![/font][/font][/font][/font][/font][/font]

    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]Bei der Eingabe (nachdem Sudo nicht funktionierte) von[/font][/font][/font][/font][/font][/font]

    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]root@raspberrypi:/mnt/etc# nano fstab[/font][/font][/font][/font][/font][/font]

    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]Erscheint auch Fehlermeldung:[/font][/font][/font][/font][/font][/font]

    [font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"][font="Tahoma"]fstab: Eingabe-/Ausgabefehler[/font][/font][/font][/font][/font][/font]

    :huh::huh:

  • Hallo Wataba,

    zuerst solltest du mal überprüfen ob "dmesg" bereits Schreib-/Lese-Fehler in Zusammenhang mit der SD-Karte ("mmcblk0") anzeigt. Ist dies der Fall kann es durchaus sein, dass die SD-Karte defekt ist.

    Sollte es hier keine Probleme geben, solltest du das Dateisystem mittels "e2fsck" überprüfen. Dazu brauchst du aber ein zweites Linux-System auf welchem du die SD-Karte zum Beispiel wie folgt überprüfen kannst.

    Code
    sudo e2fsck -f -y /dev/mmcblk0

    Bekommst du beim Systemstart von Raspbian irgendwelche Fehlermeldungen angezeigt? Vor allem ob das Dateisystem beschädigt ist und geprüft wird?

    Wenn du das ganze abkürzen willst, dann würde ich Raspbian einfach erneut auf die SD-Karte installieren. Hat die SD-Karte Probleme wirst du das vermutlich bereits beim Beschreiben feststellen.

    Gruß Georg


  • Hi,

    mal ne ganz wüste Annahme:
    Die Karten haben doch diesen kleinen Schieber für Schreibschutz.
    Kann es sein, dass der durch mehrfaches, leicht verkantetes Einstecken irgendwie in die Nähe der "lock"-Position gerutscht ist?

    cu,
    -ds-

    Hi,
    ist ne MicroSD im Adapter. Beide sind nicht schreibgeschützt.
    Hatte die gleiche Idee!

  • So,
    ich möchte mich hiermit bei Allen die sich hier gemeldet und Vorschläge gemacht haben, bedanken. Aber alle Versuche die SD Karte wieder in den lauffähigen Zustand zurückzuversetzen, ist leider gescheitert.

    Schweren Herzens habe ich mich entschlossen die Karte platt zu machen und "wheezy" neu aufzuspielen. Dies ist zwar für Viele die leichteste und einzige Alternative, ich versuche jedoch immer, die Ursache zu ergründen und möglichst zu reparieren.

    Schweren Herzens deshalb, weil ich kein Backup meiner Karte gemacht hatte und alle Einstellungen für das NAS, Samba etc. schwer und nur Stückchenweise nachzuvollziehen sind, bis alles so läuft wie vorher.

    Hierzu ein Appell an Alle, wer eine gut laufende und stabile System-SD-Karte hat, sollte eine Sicherheitskopie z.B. mit Win32 Disk-Imager machen. Irgendwann rächt es sich wenn mans nicht macht!

    Hiermit schließe ich diesen Beitrag.


    Fragen und Anfragen, gerne als PN.

  • Leider nein. Ist aber nicht schwer wenn Du Dich ein wenig mit Linux auskennst. Stichworte: cron, tar, dd und sfdisk.

    Wenn Interesse besteht kann ich auch mal ein kleines Script schreiben was man per cron regelmaessig aufrufen laesst und die automatische Backupaufgabe erledigt.

  • Also mit Linux bin ich noch irgend wo am Anfang. Ich hatte vor dem Pi einen alten Rechner mit Ubuntu als NAS, und habe dort mit cron etwas experimentiert, was aber nicht so gefruchtet hatte. Es wurde zwar das Script/Befehl beim angegebenen Zeitpunkt ausgeführt, aber nicht richtig. Heute würde ich es anders machen. Habe im ersten Moment nicht mehr daran gedacht als du die Empfehlung für cron geschrieben hattest.

    Den Rechner habe ich dann gegen den Pi ausgetauscht, denn der ist ja wirtschaftlicher, bei 24h/365 Betrieb!

    Da werde ich mal herumexperimentieren. Wenns gut funzt, werd ich vielleicht das Script als Hilfe für andere hier veröffentlichen.

    Was wäre sinnvoller, eine ISO der SD-Karte zu erstellen, oder nur die wichtigsten Ordner/Dateien zu sichern?

  • Hallo Wataba,

    Zitat

    Was wäre sinnvoller, eine ISO der SD-Karte zu erstellen, oder nur die wichtigsten Ordner/Dateien zu sichern?

    Vorweg, von einer SD-Karte erstellt man ein Image und kein ISO. Ein ISO-Image wird von einer CD oder DVD erstellt ;)

    Je nachdem welche Backupstrategie du verwenden willst kannst du die ganze SD-Karte als Image sichern oder nur einzelne Konfigurationsdateien/-Verzeichnisse. Man kann auch nur die geänderten Dateien seit dem letzten Backup sichern. Es kommt also ganz darauf an wieviel Speicherplatz du für die Backups hast, wie lange der Backupvorgang dauern darf und natürlich wie du das Backup wiederherstellen willst.

    Gruß Georg

  • Vorweg, von einer SD-Karte erstellt man ein Image und kein ISO. Ein ISO-Image wird von einer CD oder DVD erstellt ;)

    Hi, und sorry, das meinte ich ja:), ein Image.

    Also mom hab ich noch genug Platz auf den Festplatten, für ein ganzes Image. Und Zeit ist egal, der Pi läuft als NAS 24/365. Da kann ich das Image/Backup Nachts machen lassen.

    Ich frage nur was besser ist: Jede Nacht, oder einmal die Woche ein Image oder nur Backups der geänderten Dateien?

    Gruß Jürgen

  • Hallo Jürgen,

    Zitat

    Ich frage nur was besser ist: Jede Nacht, oder einmal die Woche ein Image oder nur Backups der geänderten Dateien?

    Wie bereits geschrieben ist das von verschiedenen Faktoren abhängig und muss jeder selber entscheiden. Ändern sich die Daten täglich und es handelt sich um wichtige Daten, dann macht man ein tägliches Backup. Ändern sich die Daten selten und Änderungen müssen nicht umgehend gesichert werden, dann kann man den Backupzyklus auch größer wählen.

    In der Regel verwendet man eine Mischung aus Vollbackup und einem inkrementellen bzw. differenziellen Backup. Das bedeutet, man macht zum Beispiel einmal im Monat ein Vollbackup wo das ganze System gesichert wird. Zwischen den Vollbackups werden dann zum Beispiel täglich oder wöchentlich inkrementelle oder differzielle Backups erstellt welche nur die Änderungen seit dem letzten Backup oder Vollbackup enthalten. So kann man einerseits Speicherplatz für die Backups sparen, es muss nicht täglich die Zeit für ein Vollbackup eingeplant werden und man kann bei einem Systemabsturz auf das Vollbackup zurückgreifen und dann nach und nach die inkrementellen bzw. differenziellen Backups einspielen.

    Welche Strategie für dich sinnvoll ist, musst du schon selber überlegen. Nur du kennst dein System und die darauf gespeicherten Daten und deren Wichtigkeit.

    Gruß Georg

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