Keine Pin's zur Stromversorgung mehr.

  • Grüße Hallo,

    ich habe eine Frage.

    An meinem Raspberry hängt ein DS18B20 Temperatur-Sensor an dem 3,3V Pin.
    Ich möchte gerne noch ein Feuchtigkeits-Sensor und ein LCD Display anbringen.

    Dabei treten 2 Probleme auf:

    Der Feuchtigkeits-Sensor benötigt auch 3,3V Pin und der jetzige an meinem Raspberry ist belegt durch die Versorgung meines Temperatur-Senors.

    Das andere Problem ist, dass selbst wenn ich einen Feuchtigkeits-Sensor nehme der auf 5V läuft würde ich zusätzlich gern noch einen LCD Display anbringen, aber beide Stromversogungs-Pins sind belegt.

    Was mache ich in so einem Fall? Ein weiteres Raspberry kaufen oder kann ich auch mit einer Art "T-Stücke" mir die Pins teilen oder ist das zu brachial?^^

    Ich würde gerne Temp.-Sensor(3.3V) + Feuchtig.-Sensor(3.3V) + LCD(5V) an ein Raspberry hängen.

    Wie würdet ihr das Problem lösen?

    Nette grüße

    Einmal editiert, zuletzt von AliceDeh (28. Februar 2015 um 19:23)

  • Wieso direkt an den Pin löten? Man kann sich auch selber ein Y-Kabel basteln: Stecker auf den Pin, kabel zerschneiden und 2 Enden ans Kabel löten.

    Du solltest aber unbedingt beachten das die 3V3 Schiene nicht allzuviel Ampere liefern kann! Die 3V3 und GPIO Pins teilen sich insg. 50mA :stumm:
    Ich weiß nicht welche Sensoren du verwendest, aber wenn du sowohl 2 Sensoren als auch noch ein LCD Display über 3V3 betreiben willst, kann es schnell passieren das du die 3V3 Schiene überlastest!

    Leider schreibst du auch nicht ansatzweise dazu welchen PI du hast , aber normalerweise hat jeder PI mindestens 2x 3V3 über P1, und wenn du einen Pi1-B rev2.0 hast dann haste über P5 sogar noch mal einen 3V3 pin

    Siehe dazu auch hier:
    http://elinux.org/RPi_Low-level_peripherals
    bzw genauer gesagt hier:
    http://elinux.org/RPi_Low-level_…t.2C_bottom_row
    http://elinux.org/RPi_Low-level_peripherals#Power_pins


    PS: Der DHT22 Sensor kann sowohl Feuchtigkeit als auch Temperatur


  • Hi

    Ganz einfach mittels Lötkolben.
    Aber ich würde niemals direkt an den Pins etwas anlöten, wie ich das heute in einem anderen Beitrag gesehen habe.

    Ein passender Stecker drauf und da kannst du dann mit mehreren Adern zu deinen Peripherien verteilen.

    Gruß
    Franz

    Könntest du mir vielleicht einen Link von solcher Hardware schicken?

    Das würde mich freuen. Ich verstehe darunter eine Art "T-Kabel".
    Eine Lötstation habe ich leider nicht. Bin Neuling auf dem Gebiet.
    Habe heute mein erstes Projekt abgeschlossen und den Temperatur-Sensor zum laufen bekommen und kann die Daten auslesen. :)

    Was müsste ich denn zusammenlöten? Kannst du mir das etwas genauer erklären?

    Ich wollte nur eine Fragen im Vorfeld meines Projektes erklären.

    Ich werde die Tage einen Thread eröffnen wo es um dieses Thema geht.

    Dann erkläre ich nochmal detailiert welche Hardware ich beistze und welche Hardware ich vorhabe zu kaufen.

    Ich werde dann natürlich auch den Link zum Thread hier posten!!!

    Das mit dem "Y- oder T-Kabel" klingt schon mal ganz gut. Gibt es solche Kabel auch fertig zu kaufen?

    Ich habe das Raspberry Model B Rev1 und möchte daran https://www.sparkfun.com/products/9569 und https://www.sparkfun.com/products/11050 und https://www.sparkfun.com/products/9395 betreiben.

    Was sagt ihr dazu?

    Einmal editiert, zuletzt von AliceDeh (28. Februar 2015 um 19:43)

  • Lies bitte alles was geschrieben wurde noch mal aufmerksam(er)... Du brauchst kein Y- oder T- Kabel!

    Wichtiger ist aber eigentlich der Hinweis auf die mögliche Überlastung!


    Und wieso willst du Sensoren für über $25 kaufen wenns den DHT22 für 3€ gibt?
    Auch das Display würde ich nicht bei Sparkfun kaufen... Nutz mal die Forumsuche oben rechts nach: 16x2


    PS: Bitte verzichte darauf die kompletten Beiträge zu quoten. Danke.

  • Hallo AliceDeh,

    normalerweise steckt man die Schaltungen zuerst einmal auf einem Steckbrett.

    Dort gibt es meistenes eine eigene Leiste für 3V3 und GND und so man will auch noch 5V und GND.

    Dort hast Du dann die Möglichkeit soviele 3V3 abzunehmen, wie Du möchtest.

    Wenn Du dann Gefallen an der Schaltung gefunden hast, dann kannst Du immer noch eine Schaltung auf der Platine zusammenlöten - wo Du früher oder später nicht herumkommen wirst.

    Schaue doch mal in mein Icon Tutorial Teil 24 rein. Dort zeige ich recht ausführlich, wie man lötet und vom GPIO auf eine Platine bzw. Steckbrett kommt.

    Direkt auf den GPIO-Pins würde ich niemals arbeiten. Entweder steckst Du dort einzelne Jumperkabel (Buchse-Stecker oder Buchse-Buchse) drauf - oder ein vollständiges GPIO-Kabel führt von dort auf eine Platine. Wie Du die Sachen selber herstellen kannst, kannst Du auch in dem Tutorial nachlesen und nachbasteln.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (12. Oktober 2017 um 01:20)

  • Ok, danke für deine Antowort!

    Mal noch eine andere Frage:

    Ich besitze dieses Breadboard https://www.sparkfun.com/products/9567

    Wenn ich jetzt mehrere Sensoren auf dem Board schalte möchte ich nicht ausversehen die eine mit der anderen Schaltung verbinden.

    Woran erkenne ich zb in Koordinate auf dem Board i 1 den 3.3V Anschluss reinstecke bis wohin er geht? Verstehst du meine Frage? Fließt der Strom dann nur in der i-Reihe? Ziemlich sporadisch ausgedrückt, aber ich weiß nicht wie ich es anders formulieren soll.

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von AliceDeh (28. Februar 2015 um 20:37)

  • Hallo AliceDeh,

    in meinem vorigen Beitrag habe ich Dir ein Tutorial empfohlen. In diesem wird auch die Funktionsweise eines Steckbretts erklärt. Deine Zusatzfrage wird darin genauso beantwortet, wie Du es auch über die Suchmaschine Deines Vertrauens hättest nachlesen können.

    Wenn Du Dir bzgl. der Funktion einer Basiskomponente nicht sicher bist, dann hilft IMMER der Einsatz eines Messgerätes. Speziell für Steckbretter gibt es sog. Prüfspitzen, die Du genauso in die Buchsen einstecken kannst wie alle andere elektronischen Bauteile auch. Zusammen mit einem Messgerät kannst Du dann direkt erkennen, was womit in Verbindung steht.

    Denn dieses Wissen brauchst Du, um Schaltungen sicher stecken zu können - und um diese überhaupt verstehen zu können.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

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    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (12. Oktober 2017 um 01:18)

  • Für alle anderen: Hier klicken um das Icon-Tutorial anzuschauen! Es gibt dort eine verdammte Menge nützliches Wissen!

    Absoluter Wahnsinn Andreas!

    Einmal editiert, zuletzt von AliceDeh (5. März 2015 um 08:52)

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