[Kickstarter]PiPub - USB-Hub für HTPC

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen,

    ich hoffe, ich bin hier in der richtigen Kategorie.
    Ich möchte ein wenig Werbung für ein Kickstarter-Projekt machen, nämlich einen USB-Hub für den Raspberry Pi (Modell A und B, leider nicht B+), den sog. PiPub:

    https://www.kickstarter.com/projects/22555…trol-for-raspbe

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    Was ist so besonders an einem USB-Hub für den RPi?
    1. die Platine passt in einfache Gehäuse mit rein und nimmt daher keinen weiteren Platz weg.
    2. der Anschluss erfolgt (fast) komplett über GPIO, es wird nur ein kleines (enthaltenes) Kabel zu einem der beiden USB-Ports verlegt.
    3. die Stromversorgung des Hubs versorgt gleichzeitig den Raspberry Pi (über GPIO) (also weniger Kabelsalat insgesamt).
    4. die Platine hat einen Ein-/Ausschalter.
    5. die Platine hat einen IR-Receiver für Fernbedienungen mit eingebaut (wodurch man sich LIRC-Adapter sparen kann).
    6. man kann eine IR-Verlängerung anschließen, falls das Gerät hinter dem Fernseher sitzt und sonst nicht über die Fernbedienung erreichbar ist.

    Allerdings gibt's auch ein paar Nachteile (ich will sie nicht verhehlen):
    1. die GPIO-Pins sind alle belegt, wer also zusätzliche Geräte programmieren will ist mit einem anderen Board (zur Zeit) besser bedient, z.B. dem Raspiado (der aber eben die ganzen Zusatzfeatures nicht bietet).
    2. das Board passt nicht auf das neue Modell B+.
    3. ggf. müssen Löcher in das eigene Gehäuse geschnitten/gebohrt werden.

    Die Preise sind übrigens in Neuseeland-Dollar. ;)


    Wer das System Kickstarter bzw. Crowd-Funding nicht kennen sollte:
    man unterstützt die Herstellung eines Projekts dadurch, dass man eine der angegebenen Optionen wählt (und somit Geld ausgibt). Das Geld wird aber erst vom eigenen Konto/Kreditkarte abgebucht, wenn die benötigte Menge an Geld eingenommen wurde, ansonsten wird nichts abgebucht (oder das Geld wieder zurückgebucht, das hängt von der entsprechenden Plattform ab).

    Achso: ich habe nichts mit dem Entwickler des Boards zu tun, habe es aber unterstützt und fürchte im Moment, dass es nicht zustande kommt. :(
    Dieser Post würde auch in den Bereich Raspbmc oder OpenELEC passen, aber ich will hier nicht 3mal posten.

    Einmal editiert, zuletzt von dbv (7. August 2014 um 13:09)


  • Ich frage mich wie der USB Hub funktionieren soll.
    Oder sind die beiden Powerkabel in wirklichkeit die Datenpins vom UsB Anschluss.

    Da die beiden Kabel zu den 2 inneren Pins des USB-Anschlusses am RPi gehen, sollten das die Daten-Pins sein. Strom scheint der Hub über die USB-Schnittstelle des RPi gar nicht zu beziehen. Warum die beiden Kabel aber ausgerechnet schwarz und rot sind, ist eine gute Frage.

  • Stimmt, ein Gehäuse fehlt bisher.

    So, wie ich das verstanden habe, braucht man nur ein einziges Powerkabel (Adapter mit 5V und 3A), welches in den Hub gesteckt wird. Über GPIO erhält der Raspberry Pi dann ebenfalls Strom.
    Das Kabel am Board dient zur Verbindung von Hub und USB-Anschluss (das funktioniert also wie bei jedem anderen Hub auch).


  • Das Kabel am Board dient zur Verbindung von Hub und USB-Anschluss (das funktioniert also wie bei jedem anderen Hub auch).

    Nicht ganz - normalerweise befinden sich in einem USB-Kabel 4 Leitungen: 2 für den Strom und 2 für die Datenübertragung. Hier fehlen aber die Strom-Verbindungen. D.h. wenn man das Ding nur an einen USB-Anschluss klemmt können wegen der fehlenden Stromverbingung keine Daten übertragen werden.

  • Ich kenn mich damit so gar nicht aus. Muss der Stromanschluss da sein? Oder benötigen Geräte mit eigener Stromversorgung keinen zusätzlichen Strom (ich denke da z.B. an Drucker oder Festplatten mit eigenem Netzteil), so dass die Leitungen unnötig sind?

  • Ich glaube wir reden da aneinander vorbei ;)
    Wenn das Ding an ein NT angeschlossen ist, sollte alles laufen. Nur wenn nicht, dann kann man daran halt keine USB-Geräte anschließen, zumindest keine, die Strom benötigen, da das Ding nicht Bus-powered ist. Wie das mit USB-Geräten mit eigenen NT aussieht, weiß ich nicht.

  • Ich befürchte ja, dass die Kampagne fehlschlägt. (Sieht jedenfalls nicht gut aus.)

    Was würde eurer Meinung nach das Interesse steigern können? (Ich gehe davon aus, dass generell Interesse besteht. ;))

    Meine Vorschläge:
    1. zusätzlich zum Board + Stromversorgung ein passendes Case anbieten,so dass man sein eigenes nicht erst bearbeiten muss (beim angebotenen Komplettpaket ist ja auch eins dabei)

    2. Ggf. die Präsentation des Boards auf die Eigenschaft "all-in-one"-Zusatz für den Raspberry Pi als HTPC ausrichten
    (USB-hub mit eigener Stromversorgung, IR-Empfänger für Fernbedienungen, Ein-/Ausschalter)


    Zum Preis: für das Board + Netzteil werden mit Versand nach Deutschland 65 Neuseeland-Dollar fällig, was laut Währungsrechner ca. 40€ sind. Das find ich durchaus noch im Rahmen, kann aber verstehen, dass nicht jeder so viel Geld dafür ausgeben will.

    Einmal editiert, zuletzt von phoenix0_4 (11. August 2014 um 12:21)

  • Ich denke, es liegt wirklich primär am Preis. 40€ für einen Hub sind schon eine Stange Geld, normale aktive Hubs mit NT bekommt man ja schon für ca. 7€, dieser hier wäre also 6-mal so teuer. In Zeiten, in denen ein Pi für teilw. 25€ (oder weniger) angeboten wird, sind 40€ schon sehr viel. Da kann man sich fast 2 RPis kaufen.
    Zudem stellt sich mir die Frage, wie es mit der Hitzeentwicklung mit diesem Hub in einem Gehäuse aussieht. Da dürfte Wärmestau vorprogrammiert sein.

  • Ja, kann ich mir gut vorstellen.

    Allerdings werden für diesen Hub mit 45$ (ungefähr 33€) auch nicht viel weniger fällig und das scheint die Leute nicht gestört zu haben:
    https://www.kickstarter.com/projects/10la/…ur-raspberry-pi

    Vielleicht liegt's auch daran, dass diese Kampagne so kurz vorher fertig geworden ist, dass potenzielle Interessenten nicht auch noch ein weiteres Projekt unterstützen wollen...

    Einmal editiert, zuletzt von phoenix0_4 (11. August 2014 um 13:15)

  • Klar kann man preislich deutlich günstiger wegkommen: einfacher Hub für ein paar Euro, einen IR-USB-Empfänger für kleines Geld und ggf. noch einen Ein-/Ausschalter, der für den RPi aber wohl etwas teurer ist.

    Wenn man den PiPub nur als weiteren USB-Hub sieht, dann ist die Entwicklung unnötig, da stimme ich vollkommen zu.

    Ich denke nur, dass er durch die zusätzlichen Features eben doch von Interesse sein kann. Aber gut, wenn das Board nicht finanziert wird, dann eben nicht. Kann meinen Raspberry Pi auch mit dem Flirc-Adapter steuern. ;)

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