Kingston SDHC SD10V/16GBER sowie CnMemory SDHC 16GB supported?

  • Hallo RPIer,

    ich bin ein noch völlig unbeleckter RPI-Adept.
    Obwohl ich bereits seit Monaten Beitzer eines RPI Model B bin,
    bin ich mangels Freizeit immer noch nicht dazu gekommen, diesen auch endlich in Betrieb zu nehmen.
    Doch das soll nun endlich geschehen.

    Ich möchte auf eine SD Card das aktuelle Pidora Image flashen,
    um darauf einen OpenVPN Endpoint sowie einen kleinen Mailserver (Postfix oder mstmpt) zu betreiben.
    Vor allem wegen Letzteren sollte die Speicherkapazität der Karte also etwas grösser sein,
    so dass ich mir vorerst die im Subject genannten 16 GB Karten besorgt habe.
    Wenn beide im RPI funktionieren, die zweite evtl. für Experimente mit einem Rapbian oder Arch Image.

    Leider konnte ich zu beiden meiner Karten keine hilfreichen Angaben in den bekannten RPI SD Card Compatibility Lists finden.
    Weder in der

    Liste hier im Forum

    noch auf der umfngreicheren

    im Embedded Linux Wiki

    Meine Kingston Karte taucht zwar mehrfach auf Letzterer auf, allerdings mit widersprüchlichen Angaben zu deren Funktionalität im RPI Betrieb.
    I.e. sowohl works als auch doesn't work.

    CnMemory Karten tauchen zwar (immerhin alle durchweg grün und als working) auch auf dieser Liste auf,
    dabei handelt es sich aber um Karten mit geringerer Speicherkapazität.

    Leider sind die Karten in so dämlichen Blistern verpackt, die man praktisch nicht zerstörungsfrei geöffnet bekommt.
    (d.h. die Verpackung und nach Möglichkeit nicht die Karte, obwohl das auch einige Selbstbeherrschung dem Entpacker abverlangt)
    Daher kann ich sie nicht eben mal in einen Karten-Slot meines Linux Laptops stecken, um zu sehen,
    als was sie im sysfs bzw. procfs sich zu erkennen geben (d.h. genaue Modellbezeichnung, Revision etc.)

    Evtl. möchte ich die Karten noch umtauschen, wenn ich z.B. hier bestätigt bekomme,
    dass sie für den RPI-Betrieb ungeeignet bzw. mit Vorsicht zu geniessen sind.

    Daher wollte ich vorab mich mal hier erkundigen, ob jemand RPI-Erfahrungen mit diesen Karten gemacht hat und mir zu- bzw. abraten kann.


    Gruß
    Ralph

  • Kingston SDHC SD10V/16GBER sowie CnMemory SDHC 16GB supported?? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hallo meigrafd (apropos, was für ein daemon ist das? habe noch nie von dem gehört),

    danke für den Link.
    Den Thread, auf den der weist, hatte ich schon - zugegebenermaßen - überflogen, bevor ich gepostet habe.

    Die I/O Performance und die Diskussion darum, wie es sich mit den Hersteller-Class- und Durchsatz-Angaben bei überwiegendem random access eines OS, gegenüber den sequentiellen writes durch einen Kamera-Processor verhält,
    ist für mich zunächst zweitranging.
    Mir geht es erstmal darum, in Erfahrung zu bringen, ob meine Karten überhaupt im RPI-Einsatz funktionieren oder das System total aufhängen.

    Aber danke für den Tip zu Transcend Karten.
    Die 16GB Karte, auf die in den Amazon Shop verlinkt wird, wäre sogar um ca. 4 € günstiger, als was ich beim örtlichen Blöd-Markt losgeworden bin.
    Andererseits wären die Preise unter Einbeziehung der Versandkosten auch wieder on par.

    Kannst Du Deine Empfehlung auch für eine 32GB Transcend Karte aussprechen?


    Gruß
    Ralph

  • Nur weil bei mir eine Class10 Karte funktioniert, bedeutet das leider nicht das diese auch bei dir funktioniert - hab das selber schon gehabt das die selbe Karte in einem PI funktioniert aber im anderen Probleme macht... Also einfach probieren

    Da SD Karten nicht unendlich viele Schreib-/Lese-Zugriffe vertragen, sehe ich kein Sinn darin große Karten zu verbauen - wenn dann lieber einen schnellen USB-Stick anschließen auf dem Dateien liegen - die SD sollte nur fürs OS sein und dementsprechend möglichst lange halten ;)

  • Hm, also fahre ich dann evtl. sogar mit einer billigen 4 GB Class 4 Karte besser, von denen ich noch ein halbes Dutzend rumliegen habe
    (ursprünglich als Fotodatenträger für meine Kamera vorgesehen).
    Sind 4 GB für's eigentlich OS großzügig genug bemessen?
    Ich kenne nur die Verhältnisse bei Linux Desktop und Server Systemen,
    und die bekäme man selbst bei einem Minimal Install kaum auf 4 GB untergebracht,
    wenn man nicht gerade eine Spezialdistro für minimale Ressourcenanforderungen verwendete.

    Die Nutzdaten - also etwa Mails in meinem angedachten Szenario - auf einem separat gemounteten USB Stick zu verfrachten,
    klingt erstmal überzeugend.
    Andererseits, ist der Wear bei diesem Speichermedium nicht in etwa ähnlich ausgeprägt wie bei den SD Karten?

    Gibt es bestimmte Mount Optionen, die man z.B. in die fstab eintragen sollte, damit möglichst wenige und nur unvermeidbare Schreibzugriffe,
    die evtl. den wear der Karte beschleunigen könnten, darauf erfolgen?
    Oder sehen die OS Images, die man für RPI auf die Karte flasht bzw. roh schreibt berfeits dergleichen vor?

  • Class4 ist aber auch extrem Lahm

    4GB reichen für ein OS ohne Desktopumgebung.. Mit würd ich eher mit 8GB rechnen
    Mein RPI der bei EDIS.at gehostet ist hat Raspbian-minimal installiert und belegt ca. 2,5GB... Siehe dazu: http://RaspberryPI.RoXXs.org

    USB-Sticks - auf dem nicht das System installiert ist - halten i.d.R. wesentlich länger da das Betriebssystem Laufwerk permanent belastet wird (es wird ca. alle 20 Sekunden ein bisschen was gelesen)

    Für SD's bieten sich die gleichen Optimierungen an wie auch schon für SSD's oder generell alle NAND-Flash basierten Datenträger (CompactFlash usw)
    Guck dir mal dazu folgendes an: /var/log/ in eine Art RAMdisk auslagern & weitere Optimierungen bezgl. Logs

  • Hallo,
    ich habe auch eine Kingston SD10V/16GB Class10. Diese Karte wird fast überall für den PI empfohlen - und ich bekomme sie nicht einmal im Windows-Explorer zu sehen (Win7 ultimate x64).
    Es scheint wohl an der Hardware zu liegen:
    Ich benutze von Palm den SD/MMC CardReader KESD-USBA, N10996. Dies ist eine USB-Stick mit SD-Schlitz.

    Vielleicht hat jemand eine Lösung für das Problem.

    so long

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    • Offizieller Beitrag

    Ja, teste doch mal nen anderen CardReader ;). Laptops haben doch sowas serienmässig verbaut (auf jedenfall bei allen die ich hab)

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

    Einmal editiert, zuletzt von dbv (19. April 2014 um 13:56)

  • Hallo dbv,
    danke. Ich habe nur diesen Reader, keinen Laptop und am PC ist ein CardReader nicht verbaut. Ich habe hier zwar noch einen Kasten mit verschiedenen Schlitzen, jedoch besitzt dieser als Anschluß einen 4-poligen weiblichen Anschluß (GND, 5V+, 5V-, und VCC). Ich hatte versucht, diesen ans Motherboard (2-reihig, 9Pins, oben 5, unten 4) anzuschliessen. Ich habe ins Handbuch geschaut und die untere Reihe RICHTIG angesteckt. WIN7 ultimate x64 zeigt mir daraufhin an, dass das Gerät nicht erkannt werden kann - also "Saft" ist drauf, grüne Kontrolleuchte ist an.

    Der Kasten ist so ein 10€ Teil (wahrscheinlich China oderTaiwan) mit der Seriennummer: SRPA 17774

    Übrigens: der PalmReader konnte mit meiner 2GB SD-Karte erkannt werden ... die 16er will er halt nicht ... obwohl Microsoft versucht einen generic SD CardReader zu installieren - nach 3 Minuten kommt dann die Anzeige "Fehlgeschlagen"

    so long

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    Einmal editiert, zuletzt von Perlchamp (19. April 2014 um 17:40)

  • Hallo,
    ich habe mir schon gedacht, dass ich um einen CardReader-Kauf nicht herumkomme ...

    so long

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