LIRC per GPIO auf Fernbedienungsbus - ohne IR Modul

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  • Hi Leute,

    Habe folgende Frage:

    Mit Lirc lassen sich ja Funkfernsteuerungen realisieren, wie z.Bsp. Steuerung von Hifi Geräten.

    Ich habe hier einen Marantz KI Pearl Lite Verstärker und Cd Player.
    Die Geräte nutzen untereinander ein Bus Kabel(Cinch) um Fernbedienungsbefehle weiter zu leiten.
    Ist es Möglich LIRC über GPIO diese Befehle auf den LINK-Bus schicken zu lassen?

    Ich möchte quasi den Verstärker (z.Bsp. per SSH vom Handy) per Raspi einschalten (aus dem Standby wecken) und idealerweise auch den richtigen Kanal wählen lassen.

    Muss ich über ein IR-Modul gehen oder lässt sich auch direkt auf den Fernbedienungs Bus senden per Kabel?

    mfG

    Old-K

    PS: ich finde nur Dinge um den Pi per Fernbedieung zu steuern oder andere Geräte per Funk zu steuern - hoffe das ganze wurde hier noch nicht gefragt.

  • LIRC per GPIO auf Fernbedienungsbus - ohne IR Modul? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • lirc kann das wahrscheinlich eher nicht (damit kenne ich mich aber nicht aus). Grundsätzlich kann so etwas funktionieren. Denon verwendet z.B. bei der F109 und wahrscheinlich auch bei den Receivern eine serielle Schnittstelle in Form einer 3½mm Klinkenbuchse. Hier ist ein Projekt mit einem Programm, mit dem man problemlos die Fernbedienungssignale empfangen und auswerte kann:
    http://kfigiela.github.io/2014/06/15/denon-remote-connector/
    Die andere Richtung, also das Senden von Fernbedienungssignalen ist offensichtlich etwas schwieriger, weil Denon 5V (statt 3,3V wie beim Raspberry) verwendet, aber gerade habe ich gesehen, dass derjenige von dem das Projekt stammt auch beim Senden der Befehle Fortschritte gemacht hat…

    Eigentlich habe ich angenommen, dass es bei Marantz gleich oder sehr ähnlich funktioniert, allerdings ist dafür eine RCA/Cinch-Buchse wohl nicht genug, schließlich benötigt man 3 Leitungen.

    Einmal editiert, zuletzt von smutbert (8. März 2015 um 16:06)

  • Die Lösung mit lirc & irsend sollte gehen, ist aber mit einiger Fleißarbeit verbunden, da ersteinmal alle nötigen Befehle angelernt werden müssen. Auch mußt Du nichts direkt an deine Audioanlage anschließen, welche evtl. durch eine Unachtsamkeit keinen Schaden nehmen würde. Für den einen direkten Anschluß an die Anlage, wäre ein Schaltplan von dem Gerät und ein Oszi. od. Logikanalyzer, um die Befehle zu dekodieren ganz nützlich. Wenn Du Glück hast, findest Du ja ein Projekt was dieses Problem gelöst hat, ansonsten ist halt einiges an Arbeit zu investieren.

  • Vielen Dank schon mal.

    Ich finde einfach absolut nichts über die verwendete Signal Übertragung seitens Marantz.

    Muss mal mim Multimeter ran.
    Ist tatsächlich nur ein gewöhnlicher Cinch Stecker.

    Verstärker:
    http://www.marantz.de/de/products/pa…L-LITE_Back.jpg

    CD:
    http://www.marantz.de/de/products/pa…L-LITE_back.jpg

    Müsste also den Befehl auslesen der den Verstärker einschaltet und den Kanal anwählt.

    Den IR Befehl mittels Empfänger am PI auslesen und per sender am Pi zur Steuerung nutzen ist ja möglich(und wäre dann auch meine Ausweichmöglichkeit).

    Danke soweit, vllt hab ich ja mal richtig Langeweile und dann häng mal das Oszilloskop dran.

    Grüße Knitterhemd

  • Ach so, das sind aber 2 Cinchbuchsen. und der Außenleiter liegt vermutlich bei beiden auf derselben Masse. Wenn es gleich ist wie bei Denon, beträgt die Spannung zwischen dem Außenleiter und dem Innenleiter des Remote-In 5V (was durchaus irgendwie ungewöhnlich ist und schon einmal ein Hinweis darauf sein könnte, dass es dasselbe ist wie bei Denon).

    Einmal editiert, zuletzt von smutbert (8. März 2015 um 22:35)

  • Ja, es gibt immer in und out.

    Am CD Player lässt sich einstellen ob dieser Intern empfängt und an den Verstärker weiter gibt oder das Fernbedienungssignal vom Verstärker erhält.

    Es müssen also nicht beide gesteckt sein.
    Derzeit geht vom Amp out ein Kabel zum CD Player in und dieser steht auf extern.

    Bin etwas im Lernstress, wenn ich etwas Ruhe habe hole ich mal das Oszilloskop ausm Keller.

    Vielen Dank soweit.

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