LPT Drucker an Raspberry Pi

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  • Hey Leute,

    ich hoffe ich hab den Beitrag hier richtig rein gebracht.

    Ich habe folgendes Problem und wollte fragen wie Ihr meine Chanchen seht und ob mir jemand bei der Umsetzung helfen kann?

    Ich habe einen LPT (25 Pol. Parallelport) Thermodrucker hier rumstehen, welcher auf eine Aufgabe wartet. Und nun bin ich auf die Idee gekommen, diesen an den Raspberry Pi zu hängen. Er soll später evtl. Protokollierungen vornehmen oder sonst eine Art Liste auf Anfrage erstellen. Der genaue Zweck steht noch nicht ganz 100% fest.

    Es gibt bekanntlich so schöne Adapter für LPT auf USB. Hat jemand sowas schon gemacht? Gibt es welche die auf jedenfall Funktionieren? Weil nicht dass ich mir jetzt einen kaufe und danach feststelle, der funktioniert ja garnicht am Raspberry Pi.

    Dadrüber hinaus, wäre interessant, wie ich im Anschluß diesen Drucker über die Console ansteuern kann? Der Drucker verfügt über eine Rolle "Endlospapier" und soll dann die Information Zeilenweise einfach ausdrucken. Gibt es hierfür eine einfache Möglichkeit?

    Den Drucker hatte ich vor einer Weile an meinem PC gehabt (Windows XP) und erst über QBasic konnte ich das Dingen vernünftig nutzen. Dort gab es den Befehl "Lprint" und dann druckte er das aus, was ich wollte.

    Gibt es dafür eine ähnliche Möglichkeit? Vorzugsweise in Python?

    Ich danke schonmal im vorraus für eure Hilfe bei meinem Problem.


    Michael

    Der Raspberry Pi ist schon ein schönes Spielzeug mit dem man einiges anfangen kann.

    :angel: :wallbash:

  • Ich meinte aber auch das Softwaretechnische. Also wie ich vermittle was für ein Zeichen gedruckt wird und so. Aber vielleicht stell ich mir das auch umständlicher vor als es ist.

    Oder hast zufällig sowas wie ein Tutorial zur Hand?


    Michael

    Der Raspberry Pi ist schon ein schönes Spielzeug mit dem man einiges anfangen kann.

    :angel: :wallbash:

  • Um einen LPT Drucker an den GPIO Ports zu betreiben, mußt Du dir quasi einen eigenen Druckertreiber für dein Gerät schreiben, wenn Du daß nicht kannst, wird es wohl eher schwierig werden. Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht noch einen Printerserver zu verwenden, damit könnte man dann auch von anderen Geräten im Netzwerk drucken. Wenn Du einen Elektronikschrottplatz in deiner Nähe hast, würde sich vielleicht mal ein Besuch dorthin lohnen, ettliche Drucker haben einen kleinen Printerserver eingebaut, den man für sowas verwenden kann und wenn Du Glück hast findest Du vielleicht auch noch einen LPT USB Adapter, der noch an einem Gerät steckt.

  • Das mit Treiberprogrammierung und Co habe ich noch nie gemacht. Daher denke ich, ich werd ein USB - LPT Adapter nehmen müssen.

    Und wegen Wertstoffhof ist ein guter Tipp. Aber die sind eigen. Was is im Kasten ist bleibt drin. Also rausnehmen ist nicht.


    Michael

    Der Raspberry Pi ist schon ein schönes Spielzeug mit dem man einiges anfangen kann.

    :angel: :wallbash:


  • Und wegen Wertstoffhof ist ein guter Tipp. Aber die sind eigen. Was is im Kasten ist bleibt drin. Also rausnehmen ist nicht.

    Mal nett fragen, kann ja nicht schaden. Ich hab zumindest die Erfahrung gemacht, daß wenn man etwas bringt, es kaum ein Problem gibt, wenn man auch mal was gebrauchen kann.

  • Hatte ich ja schon mal versucht gehabt. Aber so ein USB zu LPT Adapter kostet ja kaum etwas. Da wäre ja fast der Aufwand zum Wertstoffhof zu fahren mit der Möglichkeit sowas zu finden (oder auch nicht) höher, würde ich behaupten.

    Aber der Drucker soll auch nur vom Raspberry Pi selbst angesteuert werden. Also brauch keine Netzwerkfreigabe. Aber werd dann mal gucken.


    Michael

    Der Raspberry Pi ist schon ein schönes Spielzeug mit dem man einiges anfangen kann.

    :angel: :wallbash:


  • Aber so ein USB zu LPT Adapter kostet ja kaum etwas....

    Auch damit wirst Du vermutlich etwas Software ( Treiber ) brauchen, damit es funktioniert.
    Einfacher würde es sich mit einem Drucker mit einem seriellen Anschluß gestalten.
    Für einen Netzwerkdrucker braucht es keine Netzwerkfreigabe, solange dieser nicht an einem Windows Rechner hängt, der als Printerserver dient.

  • Hallo.
    Will mich nicht einmischen, aber evtl. kleiner Tipp von mir.
    Wenn du alle Steuersequenzen deines Druckers kennst, ist das kein Problem.
    Alle nötigen Sequenzen in den auszugebenden String eingeben, und raus damit.
    Das du offensichtlich alle GPIO's frei hast, noch besser.
    Guck dir mal die pigpio Library an.
    Mit einer Zeile über den Bank-Befehl ein komplettes Byte rausschreiben.
    Mit :

    Code
    int gpioWrite_Bits_0_31_Set(uint32_t bits)
    Sets gpios 0-31 if the corresponding bit in bits is set. 
    
    
    bits: a bit mask of gpios to set


    ..Bischen durchlesen...
    Ist für C und auch Python geeignet.
    Hab vor ca. nem 3/4 Jahr damit mal ne Centronic's nachgebildet ... kein Problem.
    Hab das komplette Proggi leider nicht mehr.
    Wenn's trotzdem hakt, kann ich gerne weiterhelfen, allerding nur in C.

    gruß root

    Einmal editiert, zuletzt von root (18. Januar 2015 um 00:25)

  • So ich hab eben mal kurz auf den Drucker geguckt und folgende Angaben stehen drauf:

    DPU-411 Type II
    Thermal Printer

    Drunter:
    Seiko Instruments UK LTD.

    Wenn noch ein paar Bilder nett wären, kann ich die nachliefern. Der Drucker verfügt über einen LPT Anschluß (Wie bei anderen Druckern, also nicht den Sub D Stecker mit den 25 Pins) und eine Sub - D Buchse 25 Pol. Ich vermute eine Art "Durchleitung" wenn man einen "Normalen" Drucker noch dran hängen möchte. Also ähnlich wie beim Zip Laufwerk früher mal (Zip 100MB und Co. Also die man am Parallel Port zwischen PC und Drucker hängen konnte).

    Ich hoffe die Angaben können etwas weiter helfen.


    Michael

    PS:

    Was denkt Ihr, wäre den die "bessere" Lösung bzw. die Lösung mit besten Chancen?

    Entweder Druckerserver wie http://www.ebay.de/itm/HP-Jetdire…=item5b051b1d56 oder eher so ein Adapterkabel http://www.ebay.de/itm/USB-auf-Pa…=item5413a8d75c

    Ich weiß der Druckerserver ist nicht sonderlich Modern. Sollte aber für die Zwecke reichen.

    Der Raspberry Pi ist schon ein schönes Spielzeug mit dem man einiges anfangen kann.

    :angel: :wallbash:

    Einmal editiert, zuletzt von RaspiDo (18. Januar 2015 um 00:57)

  • So ein HP-Jet-Direct-Ding liegt bei mir in der Garage und wird demnächst entsorgt.
    Ich glaube ich sollte auch aktiver bei *Bay sein

  • Also mit einer Anleitung kann ich nicht wirklich dienen. Habe den mal irgendwo gefunden und für lau mitnehmen dürfen. Da war leider keine Anleitung dabei gewesen. Daher wird das etwas schwerer.


    Michael

    Der Raspberry Pi ist schon ein schönes Spielzeug mit dem man einiges anfangen kann.

    :angel: :wallbash:

  • Sry habs übersehen. Bin noch nicht ganz auf der Höhe. Liege noch etwas Flach. (Grippe)

    Muss mir dass dann mal angucken und gucken wie ich das ansteuere. Wird etwas dauern. Mein Englisch klappt zwar, nur das Technische Englsich von mir ist nicht ganz so doll. Aber notfalls schmeiß ich das in Übersetzungstool rein, auch wenn das eher wort für wort übersetzt wird, aber so kann ichs parallel nehmen und komme vielleicht an ein Ziel.

    Nur dann benötige ich ja so ein Pegelwandler von 3,3V auf den SUB D Pegel wandeln. Aber ich glaub so ein Wandler habe ich hier noch liegen. Und dann muss ich mir ein Adapterkabel von 9 auf 25 Pol. bauen.


    Michael

    Der Raspberry Pi ist schon ein schönes Spielzeug mit dem man einiges anfangen kann.

    :angel: :wallbash:


  • Jetzt hat sich Fliegenhals extra die Mühe gemacht die Anleitung zu googlen....
    Hier eben nochmal: http://www.datasheetarchive.com/dl/Datasheets-…FRAZ0014816.pdf

    Ja, hat Seriell: diesen "breiten" Stecker ....

    Ist doch heutzutage kein Problem mehr, wenn man in einer vernetzen Gesellschaft mit fast allen Möglichkeiten lebt. Aber ein kleines bischen Eigeninitiative wäre oft schon hilfreich, oder ist es denn so schwer in einer Suchmaschine, mal sein Gerätenamen + Manual od. Anleitung einzugeben?

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