LED Strip Steuerung mit Raspberry Pi 3

  • Moin, moin,

    zu allererst erstmal Guten, und schönen Hallo. Ich bin neu hier im Forum und hoffe ihr blickt durch mein geschriebenes durch.

    Ich muss gleich dazu sagen, ich bin absoluter Neuling auf RasPi-Gebiet.

    Ich hab das von nem Kumpel übernommen und wollte mal schauen, ob ich mich zurecht finde.

    Folgende Komponente hab ich bereits zur Hand.

    Raspberry Pi 3 (Ich glaube das B-Model)
    einen Haufen Jumperkabel
    ein Breadboard 400 Loch
    Schaltnetzteil (12Volt)
    LED Streifen ich gleuch 2 oder 3 Meter (150 LED´s) mit folgenden Kabelbezeichungen (12V, G, R, B)
    LED (SMD 5050) 5 Meter gleiche anschlüsse, beide funktionstüchtig

    ... natürlich ne Mini-SD für Betriebssystem und ein kleinen durchsichtiges Gehäuse.


    kann man die jetzt irgendwie mit dem Pi steuern?

    Ich hab jetzt mehrere Tuts gefunden im Internet, allerdings haben die alle andere Bezeichnungen als meine LED-Strips, da lese ich etwas von 5V und GRD, oder DI und SI Leitung...

    allerdings lese ich nichts von einem 12V, einem G, einem R, einem B - - Kabelchen ....
    kann ich damit das starten? oder nicht...

    Wenn ja bitte ich um Verständnis, wenn ich viel nachfrage.... wie gesagt, Anfänger. Aber zum lernen soll man ja nie zu alt sein.

    Danke schonmal im Voraus.

    Der Onkel.


    Ach so, kleiner Edit: Sollte sich dieses Thema im falschen Bereich befinden, bitte einfach mal richtig schieben.

    Einmal editiert, zuletzt von OnkelFief (14. Januar 2017 um 13:57)

  • Hallo,

    als erstes sollte eins geklärt sein, der Raspberry Pi 3 verträgt nur 5 V ! Das 12 V Netzteil ist gut für die LED aber bitte niemals damit den Raspberry Pi betreiben.

    bei den LED Streifen gibt es verschiedene Typen.

    Da ist zu ersten der Typ mit 2 Anschlüssen. (meistens weiß und SMD 5050) Dieser wird meistens über 12 V versorgt. zum Einschalten benötigst Du einen elektronischen Schalter, den Du mit dem Pi ansteuern kannst.

    Dann gibt es Streifen mit mehrfarbigen LED, bei denen jede Farbe einzeln herausgeführt ist. Das funktioniert analog dem einfarbigen Typ, nur das Du für jede Farbe eine eigene Schaltstufe benötigst.

    Und dann gibt es mehrfarbige LED -Streifen, die die Ansteuerung gleich integriert haben. Da hast Du Masse und (meistens)12 V Versorgungsspannung.

    Zusätzlich hast Du dann noch Steuereingänge (z.B. DI und SI Leitung) die meistens dünner sind, über die Du beliebige Farbkombinationen ansteuern kannst.

    Was Du an Hilfe brauchst, hängt als erstes davon ab, welche LED - Steifen Du besitzt. Längenangaben helfen da nicht wirklich weiter, weil es alle Typen in verschiedenen Längen gibt.

  • als erstes sollte eins geklärt sein, der Raspberry Pi 3 verträgt nur 5 V ! Das 12 V Netzteil ist gut für die LED aber bitte niemals damit den Raspberry Pi betreiben.

    Dessen bin ich mir bewusst, aber mein Fehler, hab ich nicht dazu geschrieben, ich hab natürlich ein separates Netzteil für den Pi. Das läuft auch alles unproblematisch, Das Schaltnetzteil für die LED´s läuft auch sauber. Das hat mir zumindest das Multimeter gesagt.

    Zu meinen LED-Strips sei folgendes gesagt... also eigentlich steht alles da.... ;)


    folgenden Kabelbezeichungen (12V, G, R, B)

    besonderer Augenmerk auf das, was in Klammern steht.
    So steht es wirklich auf meinen LED-Stripes drauf 12V, G, R, B. Was anderes steht da nicht. Vier kleiner Kabelchen, ein Weißes, dass ist das, wo 12V dran steht, dann noch ein Grünes, ein Rotes, ein Blaues, wo dann jeweils G, R, B dran steht.

    So jenuch gemeckert, nein kleiner Spass.

    aber das ist das was ich hab. Nicht mehr, nicht weniger. :denker:


    Der Onkel

  • Hi,


    ...
    LED Streifen ...
    LED (SMD 5050) ... beide funktionstüchtig
    ...


    wie hast Du das überprüft?

    Die Streifen scheinen aus RGB-LEDs mit gemeinsame Anode (+12V) zu bestehen.
    Mit anderen Worten ... und jetzt kommt der Teil bei dem ich ehrlich gesagt ein bisschen Bauchschmerzen dabei Dir da was zu raten ... sollten die leuchten, wenn R, G oder B bzw. eine Kombination daraus mit Masse verbunden werden. Evtl. ein Poti vorschalten oder den Vorwiderstand für rot, grün bzw. blau bei 12 V ausrechnen ( das kannst Du -> hier online <- machen ).
    Ohne Vorwiderstand und bei den wenigen Informationen die Du hast, befürchte ich, dass die LEDs durchbrennen ... kann ja sein, dass da irgendwas fehlt ...
    Alle LEDs der Streifen können also nur in derselben Farbe leuchten ... eine Ansteuerung einzelner LEDs ist da wohl nicht möglich.

    Wie Du RGB-LEDs über PWM mit dem Pi ansteuerst hatte -> ich hier mal beschrieben <- ...

    //EDIT: bei der Menge LEDs würde ich die einzelnen Farben per Logic Level MOSFET auf GND schalten. Müsstest Du sowieso vorher mal messen/ausrechnen wieviel Strom pro Farbe gezogen wird ... allein schon wegen eines evtl. Vorwiderstands ...

    cu,
    -ds-

  • Hallöchen,

    die Funktionstüchtigkeit hab ich durch normale LED-Controller mit Fernbedienung (die werden einem ja quasi hinterher geschmissen) überprüft.

    Wenn ich auch nur eine Farbe einstellen kann würde mir für den Anfang schon reichen. :)

  • Naja ... dann hast Du ja jetzt erst mal alle Infos, die Du brauchst, oder?
    Notfalls musst Du halt über den Controller gehen oder den mal unter die Lupe nehmen, wie die Treiber-Elektronik aussehen muss (evtl. reichen da schon die Leistungsdaten von dem Teil).

    cu,
    -ds-

  • led.py

    Hallo,

    ich habe vor einiger Zeit mit genau so einem LED Strip rumgespielt. 12 V gemeinsame Anode und drei Drähte für die einzelnen Farben Rot, Grün, Blau die jeweils mit Masse beschaltet werden damit die LEDs leuchten. Je nach Anzahl der LEDs in der Kette können da ganz schöne Ströme fliessen.
    Zur Ansteuerung verwende ich die angehängte Schaltung(LED.png). Die braucht man natürlich dreimal für R,G und B. Der Optokoppler rettet dem Pi das Leben wenn etwas schiefgeht. Welcher Transistor genutzt wird und welcher Vorwiderstand (wenn er überhaupt gebraucht wird) hängt von der Stromaufnahme des LED Strip ab (ein Multimeter gibt hier Auskunft).
    Zur Ansteuerung habe ich ein Python Progrämmelchen gebastelt(led.py). Damit kann man Frequenz und Pulsweite der PWM über Schiebregler in einer kleinen grafischen Oberfläche einstellen. Der Code ist kein Musterbeispiel eleganter Programmierung, aber er erfüllt seinen Zweck und ich habe keine Lust für diese Spielerei viel Hirnschmalz zu investieren.

    Viel Spass mit den bunten Lichteffekten

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