Mobiles Breitband am RPi

  • Schon eine Weile ärgere ich mich mit dem leidigen Thema der Einrichtung einer mobilen Breitbandverbindung am RPi. Da ich in anderen Beträgen nicht auf eine entsprechende Diskussion gestoßen bin, dachte ich dies hier einmal anzustoßen.

    Interessieren würde mich mit welcher Hardware, Konfiguration und Anwendung ihr bisher gearbeitet habt und welche Erfahrungswerte ihr da kundtun könnt.

    Hardware:
    Ich arbeite mit Huawei-Sticks (E122, E176) an einem aktiven Hub.
    Beide Typen habe ich (nicht in Verbindung mit RPi) in zwei Anlagen im
    Außeneinsatz und seit knapp einem Jahr ohne Probleme am Laufen.
    Beide sind kompatible mit Linux und haben mich noch nicht im Stich gelassen.

    Konfiguration:
    Nach vielen erfolglosen Versuchen mit wvdial und ppp habe ich letztlich im Desktop den
    network-manager nahezu unfassbar einfach zur Verbindung gebracht. Am Pi läuft eine
    Webcam und motion, so dass ich im 30min Takt ein Bild auf meinen FTP Server erhalte.
    Somit umgehe ich das Berg-Prophet-Problem mit den "privaten-IPs" bei GSM/UMTS Verbindungen und
    kann die Bilder immer auslesen.

    Anwendung:
    Im Ergebnis habe ich eine Fernüberwachungsanlage an Standorten ohne festen Netzanschluss mit
    laufenden Kosten von 6,95€/Monat für die I-Net Flat. Mit einem kleinen Akku, einem PV-Modul und ner
    Zeitschaltuhr soll das ganze dann komplett im Inselbetrieb ohne externe SV laufen können.


    Die Nutzung von UMTS-Sticks in Verbindung mit wvdial und ppp scheint mir doch sehr aufwendig. Es scheint aber auch hier im Forum zufriedene Nutzer mit diesen Programme zu geben. AUch hier würden mich die Erfahrungswerte interessieren.

    Mit Besten Grüßen
    alekos

  • Unabhängig vom RPi (aber da wäre es dasselbe) habe ich UMTS nur mit "ppp" und "chat" verwirklicht, natürlich muss man sich dann mit dem entsprechenden AT-Befehlssatz des jeweiligen Sticks beschäftigen, das entsprechende chatscript erstellen und einiges austesten.

    Hier (DSL-Wüste) ist jetzt auch LTE800 verfügbar. Mit dem Vodafone-Billigstick von Samsung (ab 2,90 erhältlich) habe ich umgestellt, bei LTE ist "ppp" unbrauchbar (WWAN), es genügen "chat" und "dhcpcd".

    Wenn Du von größerem Aufwand sprichst, liegt es vermutlich an der verwendeten Hardware. Ich selbst arbeite mich aber lieber eine Ebene tiefer ein, dann weiß ich, was wie laufen muss und der anfänglich erhöhte Zeitaufwand macht das im Laufe der Zeit, wenn mal ein Fehler auftritt, leicht wieder wett.

    Nur meine Meinung ;)

    Gruß, mmi


  • Wenn Du von größerem Aufwand sprichst, liegt es vermutlich an der verwendeten Hardware. Ich selbst arbeite mich aber lieber eine Ebene tiefer ein, dann weiß ich, was wie laufen muss und der anfänglich erhöhte Zeitaufwand macht das im Laufe der Zeit, wenn mal ein Fehler auftritt, leicht wieder wett.

    Gruß, mmi

    In diesem Fall war die Hardware schon da. Klar, für bestimmte Sticks gibt es die fertigen ppp-Kochrezepte schon online. Was eben ärgerlich ist der Aufwand. Bin gestern auf "sakis3g" gestoßen. Da schon jmd. Erfahrungen?

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