Simpler An/Aus Schalter (Selbstbau?)

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo,
    ich weiß. Es wurde schon sehr oft gefragt auch habe ich viel im Netz gefunden darüber doch ich komme mit den ganzen Anleitung irgendwie nicht klar. Entweder fehlt eine gut Bebilderte/Beschriebene Anleitung wie man etwas zusammen steckt oder es gibt keine Ordentliche Beschreibung für das/die Scripts.

    Ich bin in der Sache noch Neuling wenn es darum geht selbst etwas ans Pi Anzuschließen.

    Zuerst... Ich habe folgendes hier:
    1x Raspberry Pi B+ v1.2
    2x Druckschalter (diese: http://www.ebay.de/itm/S31-10-Stk…=item4867f00270)
    1x Breadboard
    ein paar Jumperkabel Male-Female

    Was ich denke ich noch Brauche sind Wiederstände aber wie viel Ohm?

    Ich Möchte wie gesagt einen Schalter zum Sicheren Herunterfahren des Pis nutzen (evtl. 2 Sekunden gedrückt halten bis der Pi anfängt Herunterzufahren) und den anderen Schalter zum Booten bzw. Resetten/Hochfahren wenn man diesen kurz Drückt.

    Gibt es vllt. doch in einer versteckten Ecke des Internets ein Anfänger Tutorial wie man das Realisiert mit guter Bebilderung oder Beschreibung oder wäre jemand so Freundlich und könnte dies erklären? :)

    Einen schon vorgefertigten Schalter Möchte ich nicht nutzen da ich es selbst Lernen Möchte wie man so etwas selbst Baut.

    Der Link hier sieht ja schon Super aus doch leider ist hier nichts Beschrieben womit ein Anfänger wie ich etwas anfangen kann :(

    Bitte seit mir nicht Böse das schon wieder so eine Frage auftaucht.


  • Hallo,
    ich weiß. Es wurde schon sehr oft gefragt auch habe ich viel im Netz gefunden darüber doch ich komme mit den ganzen Anleitung irgendwie nicht klar. Entweder fehlt eine gut Bebilderte/Beschriebene Anleitung wie man etwas zusammen steckt oder es gibt keine Ordentliche Beschreibung für das/die Scripts.

    Es tut mir ja schon ein bischen Leid dies schreiben zu müssen, aber dein Link geht doch auf eine Seite, wo Alles spitzenmäßig mit Bildern, Bestell-Stückliste und Script beschrieben ist. Viel bessere Anleitungen wirst Du wohl kaum finden. Vielleicht ist auch der Raspberry Pi nicht das richtige Bastelobjekt für dich. Evtl. kannst Du ja auch mal die Forumsuche zu diesem Thema bemühen, aber viel besser wird es nicht werden. Das soll aber nicht heissen, dass Du hier keine Hilfe bekommst, wenn Du an einer Stelle nicht weiter kommst, aber etwas Eigeninitiative kann man schon verlangen.

  • Schau mal in mein aktuelles Projekt. Dort ist im oberen Teil ein Link, der ziemlich genau zu dem passt, was Du vor hast. Total simpel umzusetzen, auch für Anfänger.

    Neueinsteiger
    4. Mai 2015 um 15:13
  • Hallo StolleJay,

    herzlich Willkommen in unerem Forum.

    Wenn Du Dich bastelseitig dem Raspberry Pi nähern möchtest, dann würde ich Dir empfehlen, ein Buch wie von Erik Bartmann "Die elektronische Welt mit dem Raspberry Pi entdecken".

    Dort wird bei Null begonnen (Steckbrett, Elektronik-Bauteile, deren Funktion und Programmierung).

    In meinem Icon-Tutorial Teil 24 gehe ich auch auf Themen wie Funktionsweise eines Steckbrettes ein und wie man sich GPIO-Kabel, diverse Jumperkabel und minimale Breakout-Borads selber zusammenlöten kann.

    Ansonsten musst Du halt selber mal anfangen, das Steckbrett auszuprobieren.

    Wenn Du Angst hast, etwas am Raspberry Pi kaputt zu machen, dann fange doch mal so an:
    - Betreibe das Steckbrett nicht mit einem Raspberry Pi sondern mit 2 normalen Batterien (2* 1,5 V = 3 V)
    - Besorge Dir ein Digital-Multimeter und versuche herauszufinden, wie das Steckbrett intern zusammengebaut sein wird
    - Nimm Widerstände, LEDs Taster und stecke was zusammen, bis Du die Funktionsweise verstanden hast

    Diese Grundlagen kann Dir wohl keiner abnehmen. Du musst selber anfangen!

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (5. Mai 2015 um 08:28)


  • Total simpel umzusetzen, auch für Anfänger.

    Nichts für ungut, Dein Projekt sieht super aus, aber das ist für einen Elektronik-Noob nicht nur "Rocket-Sciene", sondern irgendwas zwischen "Wurmlochtechnologie" und "unendlichem Unwahrscheinlichkeitsdrive".

    StolleJay

    Es gibt hier im Forum einen laaaaaangen Thread zu dem Thema.
    Versuch aber nicht, die Scripte oder Programme der ersten Seiten zu verwenden, die haben teilweise noch Kinderkrankheiten.
    Wenn Du bereit bist, die durch den Thread zu kämpfen, zu verstehen und auch gerne zu fragen, dann wirst Du in der Lage sein, Dein Problem zu lösen.

  • Vielen Dank.
    Ich habe vorhin noch etwas gefunden wie man einen zb. alten Reset SW Taster einfach ans Pi Anschließt. Dazu ist so wie ich das sehe nicht ein mal ein Script erforderlich.
    Evtl. fange ich damit an. So kann man den Pi zwar Neustarten und Einschalten aber nicht Runterfahren.

    Hier der Link zu dem Beispiel: http://lifehacker.com/5994036/add-a-…-a-raspberry-pi

    Oerks: Über den Thread bin ich auch schon gestolpert doch wie gesagt tue ich mich da noch etwas Schwer :)

    Fliegenhals: Eigeninitiative hab ich schon doch was bzw. womit ich noch Überhaupt nicht klar komme ich das mit den Wiederständen etc. Vielleicht (was mir schon oft im Leben gesagt wurde) denke ich einfach zu Logisch was dazu führt das ich zum Großteil die ganzen Erklärungen einfach nicht verstehe.

  • Hallo StolleJay,

    vor langer Zeit hatte ich auch mal sowas in der Richtung gemacht. Einen Taster auf die Platine gelötet und ein Programm im Hintergrund laufen lassen, das einen TAster abfragt, der an GPIO angeschlossen ist.

    Du müsstes es mit den Stichworten

    Code
    Reset-Taster Andreas


    finden.

    Von den Bauteilen her ist es mit zwei Tastern und einem Widerstand sehr übersichtlich.

    Mach das aber nur, wenn Du löten kannst. Sonst übe lieber, bis Du es kannst.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (5. Mai 2015 um 18:53)

  • Oerks: Das hast Du falsch verstanden. Ich wollte StolleJay nicht nötigen, sich mit meinen Ideen zu beschäftigen, sondern ihn auf den Link hinweisen. Genau den gleichen Link hast Du ihm dann ja ein paar Zeilen tiefer auch noch mal genannt.

    Ich nutze übrigens die genannte Lösung mit dem Script, dass im ersten Beitrag gepostet wurde. Nun habe ich keine Lust, alle 18 Seiten nach eventuellen Fehlern zu durchforsten. Könntest Du mir kurz sagen, wo genau es hakt? Denn bei mir läuft das bisher ohne Fehler.


  • Oerks: Das hast Du falsch verstanden. Ich wollte StolleJay nicht nötigen, sich mit meinen Ideen zu beschäftigen, sondern ihn auf den Link hinweisen. Genau den gleichen Link hast Du ihm dann ja ein paar Zeilen tiefer auch noch mal genannt.


    Stimmt, ich hatte den Teilsatz mit dem Link überlesen. :daumendreh2:
    Ein direkter Link auf den Thread wäre halt eindeutiger gewesen. :angel:


    Könntest Du mir kurz sagen, wo genau es hakt? Denn bei mir läuft das bisher ohne Fehler.


    Keine Ahnung, wo das hakt. :D
    Ich nutze ein anderes Programm, das ich irgendwo im Internet gefunden habe. Aber irgendwo auf den Seiten 2-17 (oder so) dieses Threads kommen halt immer wieder Fragen mit dem Tenor "das klappt nicht", weil in dem Thread teilweise verschiedene Pins genutzt werden und die jeweiligen Fragesteller scheinbar nicht verstanden haben, was sie denn da genau machen

  • OT an

    Ach so, na dann liegt es wohl eher am Verständnis der Fragesteller als an der Idee des Entwicklers. Ich hatte, ohne mich da durch gelesen zu habe, darauf getippt, dass es Timingprobleme mit dem Taster gibt (auf die der Autor hingewiesen hat) oder evtl. Probleme mit einem prellenden Taster oder dergleichen. Da ich in meinem Projekt das Drücken des Tasters durch einen Mikrocontroller simuliere und auch die Zeit mit 0,6 Sekunden vorgegeben hab, habe ich diese Probleme bisher nicht beobachten können.

    OT aus

    StolleJay: Wie Du schon selber geschrieben hast, wird durch den Taster ein Reset durchgeführt. Es mag sein, dass das gut geht, aber auf Dauer ist mit einem ruinierten Dateisystem zu rechnen. Diese Lösung entspricht auch eigentlich nicht dem was Du suchst.

    Halt uns doch mal auf dem Laufenden über Deine Vorgehensweise.

  • Hallo StolleJay,


    StolleJay: Wie Du schon selber geschrieben hast, wird durch den Taster ein Reset durchgeführt. Es mag sein, dass das gut geht, aber auf Dauer ist mit einem ruinierten Dateisystem zu rechnen. Diese Lösung entspricht auch eigentlich nicht dem was Du suchst.

    das stimmt tatsächlich. Mit dem Taster, der in dem von Dir angegebenen Link verbaut wird, kannst einen Raspberry Pi nur hochfahren wenn er
    1. mal eingeschaltet war und heruntergefahren wurde UND
    2. der Netztstecker nicht gezogen wurde

    Betätigst Du den Taster im Betrieb des Raspberry Pi, wird eher früher als später das Dateisystem zerstört er fährt dann nicht mehr hoch.
    Zum Herunterfahren ist er also vollkommen ungeeignet!

    Wenn Du das nicht haben willst (davon gehe ich mal aus), dann brauchst Du eine andere Schaltung - oder eine zusätzliche Schaltung zum sauberen Herunterfahren.
    Wie wäre es hiermit?

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
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    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas (12. Oktober 2017 um 22:52)

  • Wie Neueinsteiger im letzten Post und im letzten Satz erwähnt: R6 bzw RUN zu verwenden ist i.d.R. keine gute Idee, da dann die Stromzufuhr zum SoC unterbrochen wird und das einem Hard-Reset gleich kommt. Wenn in dem Moment gerade auf die SD geschrieben wurde (und sei es nur wegen Logs) kann dadurch das Dateisystem beschädigt werden, da diese Daten dann unvollständig geschrieben wurden...
    Das hat aber eigentlich nichts mit dem von Oerks genannten Thread zu tun, da kommt R6 nicht zum Einsatz.

    In dem von Oerks erwähnten Thread wird eine Besonderheit aufgegriffen die so eigentlich nicht vorgesehen ist:
    Ein sehr kurzer Impuls auf GPIO-3 pin#5 (I2C SCL1) lässt den PI starten sofern er zuvor normal heruntergefahren wurde und die PWR LED noch leuchtet (weil er noch an der Spannungsversorgung hängt).
    Das ist wie gesagt eigentlich nicht vorgesehen und ein Sonderfall, und funktioniert auch nur mit einer äußerst kurzen Brückung auf GND...
    Über den selben Taster wird dann aber auch die 'shutdown' Funktion via Script geregelt, was aber eben nur funktioniert wenn der PI hochgefahren ist und das Script läuft..

    Das in dem Thread verwendete Python Script, zum ausführen des shutdown Befehls, ist wie auch schon erwähnt wurde nicht so optimal da es recht viel CPU Last erzeugt. Das liegt an der while Schleife und dem recht kurzen sleep von 0.5 Sekunden.
    Auch ist "os.system" veraltet und sollte stattdessen mit "subprocess" ersetzt werden.

    Besser wäre es ein Script auf Basis von Interrupt's zu verwenden. In Beitrag#185 findest du dazu ein entsprechendes Script.

    In Beitrag#217 steht ebenfalls noch etwas was bei einigen "Probleme" verursacht hatte... und in anderen Beiträgen vielleicht auch noch mehr... :D


    Und zu guter letzt sei erwähnt: Wenn nicht jeder seine individuellen Probleme in den Anleitungs-/Tutorial- Threads posten würde, wären diese auch nicht so unglaublich unübersichtlich .... :wallbash:

  • Danke für eure Antworten.
    Ich habe mich Mittlerweile auch dazu entschlossen den Schalter nur zum Hochfahren des Pis zu verwenden also Sprich Reboot und/oder Shutdown mache ich NUR im System (Raspbian: Menu > Shutdown).

    Somit sollte ich dem Problem mit dem irgendwann "Zerstörtem" Dateisystem ja aus dem Weg gehen. Morgen habe ich die Zeit um es direkt ein mal Auszuprobieren.

  • Interessant wäre das Raspbian so umzukonfigurieren, dass es nix mehr "käscht" (cached, cacht, egal) und dem sofortigen Stromentzug schulterzuckend positiv gegenübersteht ....

    Leider habe ich da noch nix gefunden.

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye

  • Das würde nicht das Problem beheben. Das Problem bleibt das selbe, da es ja weiterhin darum geht dass bei einem plötzlichen Stromausfall und gleichzeitigem Schreiben auf den Datenträger das Dateisystem beschädigt wird. Ob dabei Schreib-Cache zum Einsatz kam oder nicht ist absolut irrelevant.


    Bitte weitere Kommentare zu dieser Problematik in einem dafür passenden Thema behandeln da das hier Offtopic ist.

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