Netzwerk + USB = Verwirrung

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Hallo liebe Community,

    ich durchlebe gerade eine Phase der absoluten Frustration, den das kleine Berrylein hat mir zu verstehen gegeben, dass ich für gewisse Sachverhalte wohl doch irgendwie zu doof bin.

    Seit Wochen "popel" ich jetzt an einem Problem herum, dass ich hier gerne mal etwas näher beschreiben möchte und vielleicht kann sich ja jemand so weit in die Sache hineindenken, dass eine Lösung dabei herauskommt.

    Folgende Fakten einmal vorweg:

    - Raspberry Pi B 512 mit installiertem Raspbmc
    - LAN über einen DLAN-Adapter (hier bitte noch nicht zusammenzucken! Dazu später mehr Details)
    - 2 x TV Geräte, eines von Sony, eines von Samsung (späteres Zielgerät)
    - 2,1 A Netzteil
    - Fritzbox ohne besondere Einschränkungen oder Hürden

    Ich bin gezwungen im Wohnzimmer auf eine Lösung per DLAN (Also Netzwerk über Steckdose) zurückzugreifen, weil ich keine Chance habe ein Kabel dort hin zu ziehen.
    Bisher auch eine super Lösung für alle angeschlossenen Geräte (Drucker, Dreambox...)

    Folgendes ist bisher passiert:
    - Raspbmc auf eine 16 GB SD Karte kopiert
    - alle Kabel angesteckt (zunächst eigenen DLAN-Adapter für das Netzwerk, HDMI (an Sony TV) und Strom)
    - Rpi fährt hoch, findet die Fritzbox und verbindet problemlos mit dem INet
    - Rpi lädt Daten aus dem Netz und installiert sie ohne Probleme.
    - OS läuft und läßt sich mit der TV-Fernbedienung bedienen
    Erster Jubel, das geht ja supereinfach! :bravo2:

    - USB-Stick für WLAN eingesteckt... geht nicht, findet kein Netzwerk (obwohl alles frei und sichtbar)
    - USB-Stick mit 1-2 Filmen angesteckt... geht nicht, wird nicht gefunden :denker:
    - Festplatte (2,5") angesteckt... geht nicht, wird nicht gefunden
    - (aktive) Festplatte per Dockingstation angesteckt... wird kurz gefunden und... Netzwerk verschwunden :-/
    - Rpi neugestartet: Erst Netzwerk gefunden, alles Prima, Festplatte gefunden, aber sofort wieder abgemeldet, Netzwerk ebenfalls :X

    Ratlosigkeit...

    Aus o.g. Grund zum Händler und Hardware getauscht. Aber... gleiches Verhalten.

    DLAN-Adapter von AllNet (Seit Jahren ohne Probleme in Benutzung) mit einem Adapter von DEVOLO ausgetauscht.
    Zunächst alles prima, dann wieder gleiches Spiel!

    Den ganzen Senf eingepackt zu einem Kumpel gefahren und direkt mit seiner Fritzbox verbunden.
    Alles prima, es läuft, wie es soll.
    WLAN-Stick angeschlossen, sobald etwas geladen werden soll, geht es bis 3-5 % und das wars. System steht.
    Egal, aber die Sachean sich funktioniert.

    Zu Hause angekommen ist alles wieder beim Alten, selbst wenn ich alle Geräte vom alten DLAN abziehe und nur den Berry anschließe, geht es nicht.

    Wenn ich aber nur den Rpi ohne USB laufen lasse und z.B. per FTP o.ä. zugreife ist alles in Butter.
    Alles funktioniert wie es soll.
    Aber ohne Festplatte o.ä.... was sollich da mit dem Teil?!

    Mein bisheriges Fazit:
    Dass das Rpi das DLAN-Ding von AllNet nicht sonderlich mag, habe ich schon irgendwo mal gelesen, obwohl es im Vergleich zu DEVOLO absolut das gleiche Verhalten an den Tag legt.
    Aber sei es drum...

    Was mich hier so zum Wahnsinn treibt ist die Tatsache, dass beim Installieren und ohne weitere Geräte alles super mit dem Netzwerk läuft. Beim meinem Kumpel sogar inklusive USB-Geräten wie Tastatur, Festplatten, Mäuse, ja sogar WLAN in gewisser Weise (bis 5%) :wallbash:

    Nur bei mir will und will es nicht klappen.


    Ich bin extremst frustriert! Weiss jemand Rat? :helpnew:


    LG

    Markus

  • Ja, alles was du schilderst geht ganz klar zu einem Schluss: Strom fehlt!
    1A reicht für viele USB-Geräte einzeln schon nicht aus. (Mehr als 1A kann das Model B nicht nutzen, egal was du als Netzteil nutzt (1,2A empfehlen wir, damit die 1A auch immer stabil anliegen, egal was kommt))

  • Erstmal, vielen Dank für Eure schnellen Antworten!
    Genau aus dem Grund hatte ich vorsorglich ein 2,1 A Netzteil dazugekauft.
    Was aber, wenn das NT defekt ist. Das sollte ich mal checken.

    Allerdings, warum läuft der ganze Krempel bei meinm Kumpel ohne murren? :s

  • das NT muss nicht defekt sein, der Raspberry lässt nicht mehr als 1A durch.
    Du kannst das einfach mit einem aktiven Hub testen. USB-Hub mit eigener Stromversorgung besorgen, alle USB-Geräte daran, und es wird laufen.

    Auch bei deinem Kumpel war doch vorbei als der WLAN-Stick dran war...
    Bei Stromproblemen ist es so, dass bei Glück alles nacheinander viel Strom braucht und es deshalb hin und wieder funktioniert, vor allem wenn man Dinge nacheinander einsteckt.

  • Ich ahne gerade etwas "Schlimmes".
    Ich vermute langsam, ich habe einen riesen Denkfehler gemacht.

    Ich klär das mal ab und melde mich.
    Hab mir auch mal eben einen aktiven USB-Hub organisiert und teste das die Tage gleich mit

  • Hehe... jaja... das weiss ich wohl :lol:
    War gestern auf dem Sprung, in so fern war das etwas knapp und eher im Vorbeilaufen getippt :lol:

    Nur leider höre ich gerade Sonny & Cher mit "I got you Babe" von "und täglich grüßt das Murmeltier".
    Dabei ist das Radio doch gar nicht an :denker:

    Ich hatte zunächst gedacht, der Denkfehler wäre die Dockingstation, die ich die ganze Zeit benutzt habe.
    Dort sind nämlich 2 USB-Ports eingebaut, die zusätzlich zu dem Festplatten-Dock genutzt werden können.

    Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Dock-Stromversorgung die Ports mit versorgen würde...

    Jetzt habe ich mir aber, wie schon geschrieben, einen aktive USB-Hub organisiert, angeschlossen, USB-Festplatte dran... uuuund....

    Ein Systemupdate wird vom Web installiert! Freude! :bravo2:

    Danach... Medung: "Die Festplatte wurde nicht ordnungsgemäß entfernt" und das Netzwerk ist auch wieder weg.

    Alles beim Alten... also: "I got you Babe" :wallbash:

    Ich werd noch bekloppt :@

  • Schade :s
    Wenn keiner mehr eine Idee hat, dann werde ich das Projekt wohl als kompletten Fehlschlag verbuchen müssen =(

    Dabei hat alles so klasse und viel versprechend angefangen...

    Einmal editiert, zuletzt von DejaQ (5. August 2014 um 15:53)

    • Offizieller Beitrag

    hmm, das klingt aber schon sehr seltsam. Ich würde ja aus Verzweiflung einfach mal nen anderen Raum/Steckdose probieren.

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

  • Auch das habe ich schon probiert.
    Selbst mit einem Verlängerungskabel aus einer ganz anderen Ecke des Hauses (obwohl man das ja eigentlich nicht machen sollte), aber das Ergebnis hat sich eh nicht geändert.

    Ich glaube der Hase liegt immernoch bei der Thematik LAN und USB Anschluss im Pfeffer.

    Mal eine rein Theoretisch-Technische Frage am Rande:
    Wenn das LAN Signal sehr schwach ist und ich zusätzlich Energie für die USB-Anschlüsse abziehe (denn auch der aktive USB-Hub muss ja "bedient" werden, könnte es da nicht sein, dass das LAN-Signal in genau diesem Augenblick zusammenklappt, wenn ich den USB-Anschluss nutze?

    Ich meine... was kann es denn sonst noch sein?
    Ich bin kurz davor mir ein 25 m Netzwerkkabel zu holen und eine fliegende Vertrahtung quer durchs Haus vorzunehmen.

    Verzweiflung pur :X

    Einmal editiert, zuletzt von DejaQ (5. August 2014 um 16:36)

  • Hi..
    nur um das mal kurz klar zustellen:

    Zitat

    Jetzt habe ich mir aber, wie schon geschrieben, einen aktive USB-Hub organisiert, angeschlossen, USB-Festplatte dran... uuuund....


    Du hast auch wirklich alle USB-Geräte an den aktiven USB-Hub angeschlossen?
    So das am RPI nur noch der Hub hängt und der Hub hat auch ein Netzteil?
    Wieviel Ampere liefert das Netzteil vom Hub? Und was ist da jetzt alles genau angeschlossen?

  • Okay...

    - Das Netzteil vom Hub hat als Output 5V / 2A
    - Der Hub ist ein Digitus 2.0 Hub, den ich mit dem grauen Kabel (MicroUSB auf USB) an den RPi angeschlossen habe.
    - Auf der anderen Seite des Hubs sind dann die 4 USB-Anschlüsse für die Geräte

    - Angeschlossen habe ich zunächst einen einfachen 32 GB USB Stick,
    - danach eine (passive) 2,5 Zoll Festplatte mit 750 GB. (Natürlich jedes Einzelnen solo probiert)
    - Es hing weder eine Maus, noch eine Funktatstatur oder Sonstiges an dem Hub.

    Einfach nur jeweils eines der beiden Teile

    Ich habe das Ganze noch einmal exemplarisch zusamengestöpselt, allerdings ohne HDMI:

    51fg1fzw.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von DejaQ (5. August 2014 um 21:09)

  • sieht wüst aus


    - Das Netzteil vom Hub hat als Output 5V / 2A

    zu dünne

    zu viele Kabel und Stecker, würde ich aufräumen

    HUB mit 3,5 A min

    2x für Festplatte auch nutzen !

    ein 2x USB A auf microUSB für den PI

    Bilder auf 900-1200 Pix skalieren und hier hochladen, damit kannst du Freunde gewinnen !

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (5. August 2014 um 21:14)

  • Hi,
    ist das neben dem Stromstecker des Hub(grau/schwarzer USB Anschluss) der Steuereingang des Hub?
    Dann wundert mich das nicht, dass das nicht klappt. Schau Dir dann vielleicht noch mal im Stromversorgungs-Beitrag (-> hier <-) die Variante 2 genauer an.

    // EDIT:
    Du versorgst also den RPi nach wie vor über Micro-USB?
    Wenn jetzt aber Dein Hub pro Ausgang nur 500 mA liefert ??

    cu,
    -ds-


  • ist das neben dem Stromstecker des Hub(grau/schwarzer USB Anschluss) der Steuereingang des Hub?

    grau/schwarzer uplink, Strom daneben IMHO

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Richtig! Der grau-schwarze Stecker ist der Steuereingang des Hub

    Aber nur, um mal meinem Verständnis für die Sache nachzuhelfen (Dieser Aufbau ist ja erstmal nur exemplarisch gewesen):
    Wenn ich lediglich einen USB-Stick dranstecke, dann braucht der doch keinesfalls 500 mA zum Laufen, oder liege ich da falsch?
    Und mit dem hat es ja auch schon nicht funktioniert.

    Ich muss auch gestehen, dass ich mit der Variante 2 der Stromversorgungsanleitung so gar nicht "warm" werde.
    Ist der RPi tatsächlich in der Lage eingespeiste Energie der USB-Ports für die eigene Stromversorgung zu nutzen, oder hab ich da etwas falsch verstanden?
    Wenn dem so ist, was hat sich der Hersteller des Platinenlayouts dabei gedacht?
    Was soll man mit dem Ding anfangen, wenn die normale Stromversorgung des Gerätes nicht einmal ausreicht, um die einfachsten Dinge zu realisieren?

    Wie gesagt: Nur zum Verständnis für mich, damit auch ich langsam mal lerne, wie das Teil "tickt". :s


  • Wenn dem so ist, was hat sich der Hersteller des Platinenlayouts dabei gedacht?
    Was soll man mit dem Ding anfangen, wenn die normale Stromversorgung des Gerätes nicht einmal ausreicht, um die einfachsten Dinge zu realisieren?

    war nur für Tastatur und Maus gedacht und damit die User nicht zuviel ranhängen ist die Sicherung davor und weil der PI ohne Netzteil ausgeliefert worden ist war der Plan um Kosten zu sparen das möglicherweise vorhandne 1A Handy Netzteil angedacht, dann passt das wieder !

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (5. August 2014 um 22:33)

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