Oodroid-Herstellung wird eingestellt

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • http://www.heise.de/hardware-hacks…rt-2305885.html

    Ist die Raspberry Pi -Stiftung wirklich neutral oder zieht Ex-Broadcom-Mitarbeiter Ebon Upton (Gründer der Stiftung) doch hinter verschlossenen Türen an den Strippen, um lästige Mitkonkurrenten auszuschalten? Soweit ich es weiß, sind Arduino, Rasperry Pi.......... Open Source Hardware, die nachgebaut werden darf. Wenn man das eine Produkt mit dem anderen in der Werbung vergleicht, ist das legitim! Der Raspberry Pi ist doch eine Lernplattform, unddie Raspberry Pi Foundation will diese ja auch angeblich nur als solche weiter fortführen. Broadcom versucht aber im Hintergrund die Marktstellung des Raspberry Pi zu erhalten.
    Zum Glück besitzen Cubieboard und Banana Pi Prozessoren von Allwinner, da hat Broadcom keinen Einfluß drauf, zudem die auch noch leistungsfähiger sind und sich damit an Bastler wenden und nicht an Studenten und Schüler als Kunden.

    Gruß

    Meine Boards: Raspberry Pi A, Raspberry Pi B, Raspberry Pi B+, Raspberry Pi 2 B, Banana Pi M1, Banana Pro, 3x Arduino Uno, Arduino Yun, Teensy 3.1 und bald den Raspberry Pi Zero

  • Deine Überschrift ist etwas verwirrend. Es wird nur der Odroid-W eingestellt. Der wäre allerdings ne Bombe gewesen. Meine Bestellung wurde leider auch nicht mehr ausgeführt. Im übrigen gibt es da auch noch ganz still und leise eingeführt das Arietta Modul. Kan zwar nicht ganz mithalten, aber für bestimmte Aufgaben ist das Teil super und vor allem klein.

  • Hallo zusammen,

    es gibt verschiedene Gründe, warum ein Lieferant einen Kunden nicht mehr beliefert:
    - offene Rechnungen
    - unhaltbare Reklamationen
    - "schwieriger" Kunde
    - Wettbewerber

    Ich will nichts davon andeuten, dass dies Broadcom zu seinem Verhalten veranlasst haben mag.

    Wenn man sich aber den Artikel aus #1 liest, wird man stutzig bei:

    Zitat


    Das Unternehmen, so ein User im Raspberry Pi-Forum, nehme die Arbeit der Raspberry Pi-Stiftung und der Community und nutze sie für seine kommerziellen Produkte. Auf unsere Anfrage zu diesem Thema hat bisher weder die Firma Broadcom noch Hardkernel reagiert.

    Nach meinem Rechtsempfinden wäre dies - so es sich bewahrheiten sollte - ein Verstoss gegen das Urheberrecht, dass in Europa zu recht einen ganz hohen Stellenwert geniesst.

    Es ist ein Unterschied, ob man ein Board nachbaut und verbessert. Wenn man aber anderer geistiger Arbeit abkupfert, um sich eine goldene Nase zu verdienen, die an dem Erfolg nicht beteiligt werden, dann widerspricht dies meinem persönlichen Rechtsempfinden.

    Wenn sich Hardkernel mit einem besseren Produkt an andere Marktbereiche (Industrie, Forschung etc.) wendet und denen möglicherweise Versprechen gemacht hat, die nicht einzuhalten sind (u.a. Verfügbarkeit der Komponenten), dann ist das für Hardkernel selber zwar zu bedauern - aber wohl doch nicht ganz unverschuldet.

    Jeder Hersteller wie BroadCom, der weniger produziert, als Kunden abnehmen, kann sich in einer Freien Marktwirtschaft die Kunden aussuchen.

    Wir kennen die Vorgeschichte nicht vollständig - und können somit auch keine abschliessende Beurteilung abgeben.


    Beste Grüsse

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (9. September 2014 um 11:22)

    • Offizieller Beitrag

    Hmmm, davon gibts von mir ein "Who cares". Warum Friesen aber glaubt das sich der Raspberry nicht an Bastler richtet erschliesst sich mir nicht. Die Arduino Reihe ist von der Leistung her dem Pi um Welten überlegen und wird trotzdem Millionenfach eingesetzt. Mehr Leistung != Mehr Erfahrung beim Anwender.

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.


  • Hmmm, davon gibts von mir ein "Who cares". Warum Friesen aber glaubt das sich der Raspberry nicht an Bastler richtet erschliesst sich mir nicht. Die Arduino Reihe ist von der Leistung her dem Pi um Welten überlegen und wird trotzdem Millionenfach eingesetzt. Mehr Leistung != Mehr Erfahrung beim Anwender.


    Also, ich bin kein Gegner des Raspberry Pi, nur etwas selbstkritisch. Der Pi verkommt gegenüber anderen Plattformen immer mehr zum Einstiegsgerät oder zum Spielzeug. Ich würde ehre behaupten, das hier eine Evolution der Einplatinencomputer stattfindet, die wohl von der Raspberry Pi Foundation und Broadcom ausgebremst wird. Also man versucht Konkurrenten zu behindern, und dann der ganze Hype um den Raspberry Pi! Gab's vorher keine Einplatinencomputer? Man findet nicht eine Fachzeitschrift, wo nicht über den Raspberry Pi berichtet wurde. Das ist zwar keine Werbung, aber geschicktes Productplacement. Der Pi ist eine gute Methode um Kinder an die Programmierung von Computern, Controllern, Robotic.... heranzuführen, nur ist er nicht mehr der beste für den Bastler. Und da sind viele Konkurenten besser wie Cubieboard oder Banana Pi.............
    Der Raspberry Pi hat mehr Aufmerksamkeit in den Medien, als alle anderen Singleboards zusammen. Also wenn ich bei einer Fachzeitschrift berichten würde, würde ich jedem ein anderes Board empfehlen. Den Raspberry Pi für Schüler, Banana Pi als NAS oder VPN-Server, Intel Galileo für Studenten und Entwickler und den Cubietruck für XBMC. Der Raspberry Pi steht gerade nicht an der Spitze der Evolution bei Singleboards, verkauft sich aber zur Zeit so, dank des Hypes! Um einen NAS als Beispiel im hauseigenen WLAN zu nutzen , brauche ich doch nur bei den modernen Routern eine Festplatte anzuschließen oder so was hier: http://www.reichelt.de/NAS-ohne-Festp…IGITUS+DN7023-1

    Der Raspberry Pi ist doch nur ein Spielzeug mit hohem Lerneffekt, für wenig Geld. Und die Raspberry Pi Foundation ( dahinter steckt ja auch Broadcom) hat zwar ehrenvolle Ziele, nur sollte sie dann auch nicht Konkurrenten ausbremsen, die sich bemühen die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Ebenso frage ich mich, warum dann ein Rasperry PI im RAM-Format entwickelt wurde, welches dann nicht gerade Taschengeldfreundlich verkauft wird? Das Teil schießt doch über die eigentlich Intention der Foundation hinaus.

    Meine Boards: Raspberry Pi A, Raspberry Pi B, Raspberry Pi B+, Raspberry Pi 2 B, Banana Pi M1, Banana Pro, 3x Arduino Uno, Arduino Yun, Teensy 3.1 und bald den Raspberry Pi Zero

    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (9. September 2014 um 11:34)

  • Ich treibe keine Hetze, sondern hinterfrage etwas selbstkritisch.
    Wenn die Raspberry Pi Foundation ist gemeinnützig, genau so wie es der ADAC in Deutschland ist. Der ADAC betreibt aber nicht nur seine gemeinützige Pannenhilfe oder den Transport von Kranken und Verunglückten im Luftverkehr, sondern auch Werkstätten, Postbusse,
    Versicherungen, Reisebüros............ Dafür werden keine steuern bezahlt wie es die normale Wirtschaft macht. So ensteht ein Wettbewerbsvorteil und Win-Win-Situation.
    Broadcom und andere Zulieferer finanzieren die Raspberry Pi Foundation, um ein Produkt zu verkaufen, um Steuern in GB und den USA einzusparen. Broadcom wird es genau so machen und wird sich deshalb nicht die Butter vm Brot nehmen lassen. Vielleicht muß deshalb der Oodroid dran glauben. Denn für den Chip auf dem Oodroid-W führt Broadcom mehr steuern ab, als beim Raspberry Pi. Man verkauft etwas günstiger unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit.
    Ich war mal in einem Landesvorstand eines gemmeinnützigen Vereins, und kenne solch Praktiken von Daimler-Benz. Wir hatten da das Sponsoring von Daimler-Benz abgelehnt, weil es ein Waffenkonzern ist, ganz neben bei früher noch aktiver war. Das liess sich nicht mit Gemeinnützigkeit vereinbaren. Jetzt betreiben die Sponsering des DFB, der damit wohl keine moralischen Probleme hat.
    Also, ich habe nichts gegen den Raspberry Pi, aber ich stelle nur die Eigennützigkeit der Foundation in Frage. Es sind ja auch nicht meine Steuern, sondern die der Briten, obwohl davon einiges auch an die EU geht.

    Meine Boards: Raspberry Pi A, Raspberry Pi B, Raspberry Pi B+, Raspberry Pi 2 B, Banana Pi M1, Banana Pro, 3x Arduino Uno, Arduino Yun, Teensy 3.1 und bald den Raspberry Pi Zero

    Einmal editiert, zuletzt von Friesen (9. September 2014 um 12:39)

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