Openelec + XBMC Frodo = leichte ruckeln

  • Hallo Leute,

    ich habe seit ca 1 Woche mein RS und habe Openelec mit XBMC Frodo drauf. Der Rs ist über LAN mit meiner Fritz Box verbunden.
    An der Fritz Box hängt meine NAS über einen DLAN Adapter und hat eine Datenrate von ca. 70 Mbit/s. Mir ist heute und gestern bei 2 Filmen aufgefallen das sie ca alle 1 - 2 Minuten minimal ruckeln. Es fällt kaum auf. Es handelt sich um 2 Avi Filme ca. 1,5 GB groß.

    Woran könnte das liegen?

    Achja der RS ist auf 900 MHz getaktet.

    Gruß
    Anton

    Einmal editiert, zuletzt von AntonD (13. Mai 2013 um 20:32)

  • Hallo Anton,

    das kann unterschiedliche Ursachen haben:
    - Bei OpenELEC ist die Systemauslastung grundsätzlich sehr hoch. Vielleicht bremst hier irgendein zyklischer Prozess das System aus.
    - Es kann auch sein, dass OpenELEC nach ein bis zwei Minunten die zwischengespeicherten Daten ausgehen und dann erst das Video nachgeladen wird.
    - Ein weiterer Grund wäre ein regelmäßiger Anstieg der Netzwerkauslastung durch irgendeinen Service.
    - Vielleicht liefert aber auch die FRITZ!Box bzw. die NAS keinen konstanten Datenstream.

    Es kann viele Ursachen geben. Wenn du der Ursache auf den Grund gehen willst, würde ich persönlich die Systemperformance des Raspberry Pi's erstmal im Auge behalten. Eventuell kannst du das ganze auch mal mit Raspbmc ausprobieren. Raspbmc ist sehr ähnlich zu OpenELEC und hat eine deutlich geringere Grundauslastung des Systems.

    Gruß Georg

  • Hallo Georg,

    danke erstmal für die schnelle und umfangreiche Antwort. Ich hatte bereits Raspbmc drauf und habe dann gelesen das Openelec schneller laufen soll und habe es dann deswegen genommen. Jedoch wie du schon sagst habe ich festgestellt das Openelec im Idle eine CPU Auslastung von 70 - 90 % hat. Beim Raspbmc war es deutlich weniger. Werde wohl morgen mal wieder Raspbmc ausprobieren.

  • 70mbit/s sind 8,75mb/s das kann ein flaschenhals sein
    kannst ja mal direkt am usb testen.

    ich habe eine 1gb große filmdatei die in 3min und 30s abgespielt werden soll.
    über der lan leitung ist das nicht möglich. aber am usb geht das sehr knapp an der grenze aber ohne nachzuladen.

    ich hoffe auf ein baldigen raspberry nachfolger mit 1000mbit lan.

    nur mal zur info
    mit 100mbit sind 12,5mb datenstream pro sekunde möglich.
    mit usb2 was max 480mbit entspricht wären bis zu 60mb pro sekunde möglich.

    ich lass also die hdd am usb und datenaustausch erfolgt bei mir zwischen raspberry und pc.
    wobei der speed grottenlangsam ist.

    werd mal schaun ob mit wlan nicht vielleicht mehr raus zu holen ist.

  • Hallo superknollo,

    Zitat

    werd mal schaun ob mit wlan nicht vielleicht mehr raus zu holen ist.

    Sicher nicht. Die Netzwerkkarte des Raspberry Pi hängt an einem USB-Port und teilt sich somit die Bandbreite mit allen anderen USB-Geräten. Wenn du einen USB-WLAN-Adapter verwendest, hängt der auch am gleichen USB-Host. Das Ergebnis kann also nicht schneller sein als die Ethernet-Verbindung.

    Gruß Georg

  • nun aber da ich dann hdd nicht mehr über usb nutze sondern die daten wieder über das heimnetz streamen möchte sollte usb port nur noch für wlan ausreichend sein.
    am 2. ist nur die fernbedienung und daher sollte das schon klappen.

    testen werde ich das mit ein 300mbit wlan stick

    für mich heißt das 3x schneller und sollte bis zu 37,5 mb/s möglich sein.
    klar sind das nur maxwerte die eh nicht erreicht werden aber wenn um die 20mb/s erreicht werden ist das top.

  • nachtrag
    hab jetzt ein 300er wlan stick von perl bekommen. der stick war kostenlos das porto 4,90 euro^^
    mit dem wifi manager war das schnell installiert.
    es liegen max 270mbit bis zu 33mb/s an.

    der datenstream vom pc ist berauschend schneller geworden.
    die festplatte am usb der fritzbox allerdings immernoch recht langsam.
    habe von avm erfahren das die fritzbox max nur 104mbit also 13mb streamen kann von ntfs dateisystem. fat32 kann ich nicht machen da ich filme mehr als 4gb hab. exfat kennt fritzbox nicht.

    dennoch kann ich sagen das erheblich mehr speed zu verzeichnen ist mit dem 300er wlan.
    und wenn raspi usb und lan/wlan gemeinsam nutzt dann wäre das ja auch kein problem denn ich würde ja eh nur wlan am raspi nutzen.
    die hdd soll ja am router oder später am server.
    werd mir also noch bei zeiten ein miniserver besorgen dann ist der fritzbox usb flaschenhals geschichte.

    datenaustausch zw pc und rasbpi ist schneller geworden aber mein ziel ist die serverlösung so das ich mit max was die leitung hergibt 1000 mbit die daten von pc zur hdd tauschen kann.

  • Also, wo du deine "Messergebnisse" her hast, weiß ich nicht so recht.
    1) Mit 270 Mbit WLan bekommst du _niemals_ 33mb/s raus. Man rechnet bei WLan mit etwa 50% der Brutto-Rate, bedingt durch TCP-Overhead, verlorene Pakete, Collision-Detection, etc. kommt man dann recht nahe. Ich habe zu Hause ein 300Mbit-WLan laufen und erhalte im Bestfall sowas um die 12-13 MB.
    2) Auch bei deiner Aussage, über USB 2 - 480 MBit Durchsatz - liegst du daneben. Das sind _niemals_ 60 MB/s, im Idealfall vielleicht 33-35 Mb/s, aber nicht mehr.
    3) Die Fritzbox als NAS zu benutzen ist für den Popo. An älteren Modellen - 7270/7240 - kriegst du per SMB etwa 4-5 MB/s hin, mehr nicht. Bei neueren ist es etwas besser - aber eben immernoch irgendwo um die 7-10, und das ist nicht wirklich toll. Von den 13 MB/s, von denen AVM spricht, wage ich die Glaubahftigkeit zu bezweifeln.
    4) Wie willst du den mit 1Gbit Daten zwischen Raspi und PC austauschen? Mit WLan kommst da sicher nicht hin, und GBit hat er nicht - und GBit-Adapter per USB angeschlossen wird dir sicher auch nur ~20-25 MB bringen, wenn das überhaupt klappt.

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