statische IP (Raspbmc)

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo,

    ich habe hier http://www.raspberrypi.org/downloads/ das aktuelle "raspbmc-2014-11-24.img" Image heruntergeladen.
    Alles funktionierte auch auf Anhieb ganz wunderbar! Auch der Zugang über SSH von meinem häuslichen Linux-Rechner aus.

    Allerdings habe ich in meinem Heimnetzwerk statische IP-Adressen vergeben, die ich auch in
    /etc/networks/interfaces in den Raspberry eingeben kann (wird abgespeichert, habe ich kontrolliert):

    auto lo
    iface lo inet loopback

    iface eth0 inet static
    address 192.168.7.112
    netmask 255.255.255.0
    gateway 192.168.7.200
    dns-nameservers 192.168.7.200

    Mein Raspberry "stellt" sich aber nach einem Restart oder auch nach "sudo service networking restart"
    nicht auf den "statischen" IP-Betrieb um, ignoriert also die Angabe in "/etc/networks/interfaces".

    Dieses File "/etc/networks/interfaces" ist im Übrigen im "Urzustand" leer, was mich auch irritiert.

    Was mache ich falsch?

    Aliobaba

  • Dann klinke ich mal ein. Ich benutze ebenfalls eine statische IP für den Pi. Habe diese auch über Raspbmc Settings eingestellt.

    Jetzt kommt es aber ziemlich oft vor, dass nach einem Neustart oder normalen Start der Pi keine IP hat. Also ich sehe unter Optionen-> Systeminfo keine IP-Adresse. Ich muss erst wieder in Raspbmc-Settings und dort, ohne meine Einstellungen zu ändern, Update anhaken und OK klicken.
    Nach ca. 5 Sekunden funktioniert meine Netzwerkverbindung, doch meist nur bis zum Neustart...

    Hat das auch schon jemand erlebt?

  • Danke schonmal!!

    Da muss man erst mal drauf kommen, dass man diese Einstellungen unter "Programme" vornehmen muss und nicht über Systemeinstellungen.
    Auch an die Menüführung zwischen den Eingabefeldern (IP-Adresse) muss man sich erstmal gewöhnen und ist "einmalig".

    Aber die Einstellung konnte ich vornehmen; leider kam es zu einem "Skriptfehler" mit der Bitte, diesen Fehler weiter zu melden, was ich natürlich gemacht habe!
    Es gibt Tage......=(

    Ich schreibe jetzt aber erstmal das Image nochmal ganz neu auf die SD-Karte und berichte weiter.
    Vielleicht habe ich ja auf der Kommandozeile in "/etc/networks/interfaces" oder mit dem Befehl "/etc.init.d/networking restart" irgendwas verstellt??

    Wo speichert eigentlich dieses "Spezialbetriebssystem" all diese Netzwerkkonfigurationen, wenn nicht in "/etc/networks/interfaces"?

    Aliobaba

  • ...Wo speichert eigentlich dieses "Spezialbetriebssystem" all diese Netzwerkkonfigurationen, wenn nicht in "/etc/networks/interfaces"?...

    Code
    pi@raspbmc:/etc/NetworkManager/system-connections$ ls -la
    total 20
    drwxr-xr-x 2 root root 4096 Jan  8 20:05 .
    drwxr-xr-x 5 root root 4096 Jan  1  1970 ..
    -rw------- 1 root root  424 Jan  8 19:51 Wifi connection 1
    -rw------- 1 root root    0 Jan  8 19:41 Wifi connection 2
    -rw------- 1 root root  403 Jan  8 19:51 Wifi connection 3
    -rw------- 1 root root  261 Jan  8 20:05 Wired connection 1


    Siehe auch nmcli -help ;)

  • Danke framp!

    Das ging aber rasend schnell mit Deiner Antwort!!!
    Sind die "üblichen" "Konfigurations-Orte", wie man Sie von diversen anderen Linux-Distributionen (z.B."/etc/networks/interfaces") grundsätzlich außer Kraft?
    Das hätte ja auch Auswirkungen auf das zusätzliche Aufsetzen z.B. eines Samba-, FTP- oder Apache-Servers.
    Ich nehme mal an, dazu ist das "Spezial-Betriebssystem" "Raspbmc" auch nicht gedacht (?) Ist ja auch nicht tragisch, wenn man's weiß.

    Aliobaba

  • Nein, der "Networkmanager" ist für die Tonne!

    Das Hauptproblem dieses Tools ist, dass es eine Netzwerkkonfiguration "neben" der "unix-like"en Netzwerkkonfiguration aufzieht.
    "Old scool" unix/linux programme richten sich nach der /etc/... Konfiguration (die ist in den unterschiedlichen Distributionen z.B. RedHat/Centos, Debian/Ubuntu, Suse... immer etwas anders, aber die Programme "wissen" das...).

    <Persönliche Meinung>
    Der Networkmanager soll(te) u.A. die Einstellung/Konfiguration der Netzwerkinterface unter der GUI vereinfachen... leider haben die beteiligten Entwickler das verbockt und sich über gültige Konventionen hinweggesetzt und das Pferd ein weiteres Mal zugeritten... Naja ...:wallbash:
    </Persönliche Meinung>

  • Der NM ist in meinen Augen sehr nützlich wenn man irgendwelche Clients hat. Bei Servern, und der XBMC ist auch einer wenn er samba, nfs usw Dienste anbietet ist es schon ungewöhnlich dass der NM benutzt wird.

    Aber es gibt keine mir momentan bekannten Problem wenn Du ftp, samba usw Dienste konfigurierst - speziell wenn Du eine statische IP benutzt. Aber auch mit DHCP gibt es keine Probleme wenn sich der XBMC im DNS einträgt und die Clients dann den DNS Namen benutzen. Es ist aber wie gesagt für Server ungewöhnlich, denn wie mein Vorposter schon geschrieben hat, beschreitet der NM einen völlig diametralen LinuxConfigWeg, und der gefällt vielen Leuten einfach nicht.

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