PI / Arduino Stromversorgung in 220V Umgebung

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  • Hallo zusammen,

    es kommt ja manchmal vor, dass man einen PI / Arduino innerhalb einer Umgebung nutzt, in der schon ein 220V Anschluß vorhanden ist. Z.B. wenn man bereits existierende Gerätschaften erweitert oder mit Pi und Arduino automatisiert.

    Jetzt suche ich nach einer Schaltung / einem Wandler (auch gerne Selbstbau), um mir von der 220V Stromversorgung in dem Gerät meine 5V Betriebsspannung für den Pi / Arduino abzuzapfen.

    Hatte mir z.B. einige dieser Dinger geholt, die toll sind von den Anschlussmöglichkeiten und für größere Projekte, aber wenn ich nur einen PI / Arduino betreiben will, aufgrund der dann ungenutzten Anschlüsse und vor allem wegen der Größe des Netzteils doch stark oversized.

    Theoretisch könnte man ja auch ein normales 5V Netzteil [Anzeige] auseinanderbauen und an die 220V anschliessen. Ist mit 5-10 EUR klein und billig.

    Was verwendet ihr denn in solchen Fällen?

  • Aaalso ...

    bevor Du Dich mit dem Gedanken trägst, irgendwas mit 220 V zu machen, würde ich mich versichern, dass ich das auch drauf hab.
    Ich spiel jetzt mittlerweile schon sehr lange Zeit Computern, µControllern und Einbaugruppen.
    Alles 5 bis max. 24 V Gleichstrom.
    Vor 220 V Wechselstrom habe ich, ehrlich gesagt, einen Heidenrespekt ...
    Schon auch allein deshalb, weil ein unsachgemäss zusammengebautes Gerät ganz heimlich und still einen Kabelbrand verursachen kann.
    Naja ... und dann ist das Gefühl, wenn man eine gefeuert bekommt, auch nicht gerade das, was ich als angenehm bezeichne.
    Deshalb überlege dir das gut und ziehe notfalls eine Bekannten/Freund oder Elektriker zu Rate.

    Zu dem Netzteilen: die sind nicht oversized ... im Gegenteil. 5V/2A reissen mich jetzt nicht gerade vom Hocker ...

    Ein gekauftes Netzteil zu öffnen würde ich lassen ... dadurch verlierst Du den Garantie-Anspruch und mit diesem auch den evtl. Anspruch auf Schadenersatz, falls dieses Teil dann den Brandverursacher darstellt ...

    cu,
    -ds-

  • An euch beide: Mit oversized meinte ich

    a) die sind 17 x 8,2 x 4 CM groß - das ist schon eine beachtliche Größe (ca. 4 mal so Groß wie ein Arduino) und

    b) die haben super viele Ausgänge mit 5, 8 und 12V, was toll ist, aber von den 8 Ausgängen würde ich aktuell nur EINEN Nutzen, nämlich für einen Arduino.

    Um mal konkret zu werden: Ich baue mir gerade einen Belichtungskasten für Fotoplatinen. Da kommt ein ausgeschlachtetes UV-Bräunungsgerät rein. Bisher wurde die Zeit über eine Drehuhr (?) gesteuert. Ich möchte mir da einen Arduino mit LCD und Relais einbauen, wo ich über Schalter die Belichtungszeit einstellen und mir auf dem LCD anzeigen lassen kann.

    Ich möchte jetzt nicht zusätzlich zu der eh schon vorhandenen Stromversorgung (220V) separat ein 5V Netzteil da reinbauen müssen.

    Das ist ja auch eine generelle Frage. Ob ich nun die Kaffeemaschine automatisiere oder sonstwas, es ist in diesen Fällen bereits immer eine 220V Stromversorgung da. Jetzt kann ich natürlich hingehen und in dem Gerät messen, ob ich irgendwo meine Wunschspannung finde, oder ich zweige direkt am Eingang (220v) ab und wandle mir meine gewünschte Spannung für den PI oder Arduino.

    Meine Frage war auch nicht, ob das gefährlich ist, sondern wie ihr in solchen Fällen geschickterweise vorgeht, bzw. was ihr dafür verwendet?

    Einmal editiert, zuletzt von Igotcha (23. Dezember 2013 um 20:47)

  • Tja,

    meine Antwort war: ich würde das nicht so machen ... das wäre mir zu brenzlig.
    Und jetzt, nachdem es um Belichtungszeiten geht, würde ich einen Zeitschaltuhr mit LCD-Anzeige nehmen, die genau genug ist.

    Einen RPi o.ä. dafür zu verwenden, das wäre imho oversized ;) ...

    cu,
    -ds-


  • Hatte mir z.B. einige dieser Dinger geholt, die toll sind von den Anschlussmöglichkeiten und für größere Projekte, aber wenn ich nur einen PI / Arduino betreiben will, aufgrund der dann ungenutzten Anschlüsse und vor allem wegen der Größe des Netzteils doch stark oversized.


    Nimm als Netzteil doch dieses. Kleiner, einen 5V Anschluss und lässt sich auf eine größere Platine setzen. Hatte bisher nur positives Feedback zu dem Teil.

  • Ich hab das Netzteil mit 5,2V am Pin2 hängen und den RasPi mit 1GHz am Laufen. Da er schon 5 Monate läuft, gehe ich davon aus, dass sich die beiden (Netzteil und RasPi) gut vertragen. Ein kleines Manko am Netzteil sind die Pins zum Auflöten auf die Leiterplatte. Ich musste ganz schön drücken, damit die ins Rastermaß 2,54 passen. Bei einem anderen Netzteil habe ich die Pins einfach ausgelötet und dafür Lötösen reingesetzt.

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