Pi B+ und Aktiver USB-Hub an einem Schaltnetzteil

  • Hallo zusammen,

    eins vorweg, ich plane gerade an meinen ersten Projekt mit dem Pi und bin noch ziemlicher Neuling auf dem Gebiet, also verzeiht mir wenn ich irgendwelche Anfängerfehler mache.

    Also grob umrissen geht es darum, dass in einem Gehäuse (unter anderem) ein Raspberry Pi und ein aktiver USB-Hub Platz finden sollen. Aktives Hub, weil diverse Verbraucher angeschlossen werden, u.a. eine Festplatte und ich davon ausgehe, dass ein passives Hub nicht ausreichen wird.

    Nun möchte ich am liebsten später nur ein Stromkabel am Gehäuse anschließen müssen, also nicht je ein Netzteil für den Pi und den Hub. Eine erste etwas unschöne Idee war eines dieser USB-Ladegeräte mit 2 USB-Ports á 2,4A zu nehmen, dort jeweils ein Kabel für PI und Hub anschließen und die Kabel dann zusammen (z.B. per Schrumpfschlauch) zum Gehäuse führen.
    Nun habe ich mich eingelesen und musste feststellen, dass die meisten doch eher von diesen USB-Ladegeräten abraten und statt dessen ein Schaltnetzteil zu nehmen, aufgrund besserer Versorgung.

    Bei der Suche bin ich auch das Meanwell RS-25-5 gestoßen, das liefert 5V und 5A, sollte also stark genug sein, beide Geräte zu versorgen. Dabei stellt sich mir aber die Frage, ob ich überhaupt zwei Geräte da anschließen kann?
    Ich habe mit meinen Laienfertigkeiten mal versucht ein Diagramm zu zeichnen, wie ich mir das vorstelle:

    tnggbym9.jpg

    Ich hoffe, das ist nachvollziehbar.

    Kann ich das so umsetzen? Fackel ich mir damit die Bude ab?
    Würde mich sehr über ein Feedback oder, falls das kompletter Mumpitz ist, alternative / einfachere Lösungsvorschläge freuen. :)

    Nebenbei: Wäre es möglich, statt Kaltgerätebuchse das ganze auch mit Euro 8 zu realisieren? Einfach aufgrund der Größe.

  • Ich habe seinerzeit auch überlegt, mit nur einem Kabel zwischen USB-Hub und Raspberry Pi auszukommen und hab mir damals diesen Hub gekauft: http://www.amazon.de/LogiLink-4-Port-Hub-Netzteil-schwarz/dp/B003ECC6O4/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1436879889&sr=8-1&keywords=usb-hub+logilink&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Der Anschluss war mächtig einfach:

    - vom Netzteil des USB-Hubs ging ein Hohlstecker in den Hub
    - vom Hub ging das dem Hub beigelegte USB-Kabel in einen der USB-Ports am Raspi
    - vom Hub ging ein Kabel zur externen Festplatte

    Das ganze Funktioniert aus 2 Gründen: Der Raspi kann also auch über die normalen USB-Ports mit Strom versorgt werden, es braucht also kein eigenes Kabel zur Micro-USB-Buchse. Und der Hub liefert über den USB-B Stecker Strom zurück. Es läuft also über dieses eine Kabel die Stromversorgung für den Raspi als auch die der Datenverkehr zwischen Raspi und der Platte.

    Dieses Gespann hat bei mir ca 1,5 Jahre im 24*7 Betrieb durchgehalten; dann hat der Hub aufgegeben ... vielleicht hab ich nur einen empfindlichen Hub bekommen?

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  • Ich habe seinerzeit auch überlegt, mit nur einem Kabel zwischen USB-Hub und Raspberry Pi auszukommen und hab mir damals diesen Hub gekauft: http://www.amazon.de/LogiLink-4-Port-Hub-Netzteil-schwarz/dp/B003ECC6O4/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1436879889&sr=8-1&keywords=usb-hub+logilink&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Der Anschluss war mächtig einfach:

    - vom Netzteil des USB-Hubs ging ein Hohlstecker in den Hub
    - vom Hub ging das dem Hub beigelegte USB-Kabel in einen der USB-Ports am Raspi
    - vom Hub ging ein Kabel zur externen Festplatte

    Das ganze Funktioniert aus 2 Gründen: Der Raspi kann also auch über die normalen USB-Ports mit Strom versorgt werden, es braucht also kein eigenes Kabel zur Micro-USB-Buchse. Und der Hub liefert über den USB-B Stecker Strom zurück. Es läuft also über dieses eine Kabel die Stromversorgung für den Raspi als auch die der Datenverkehr zwischen Raspi und der Platte.

    Dieses Gespann hat bei mir ca 1,5 Jahre im 24*7 Betrieb durchgehalten; dann hat der Hub aufgegeben ... vielleicht hab ich nur einen empfindlichen Hub bekommen?

    Diese Art des Anschlusses hab ich auch schon gefunden, da wurde aber häufig gesagt, das sei nicht optimal, weil man die Sicherungen umgeht...
    Außerdem frage ich mich, ob da ein 2A Netzteil reicht, es werden insgesamt 7 Geräte an dem Pi hängen (sofern nicht noch etwas dazu kommt).


  • Kann ich das so umsetzen? Fackel ich mir damit die Bude ab?
    Würde mich sehr über ein Feedback oder, falls das kompletter Mumpitz ist, alternative / einfachere Lösungsvorschläge freuen. :)

    Nebenbei: Wäre es möglich, statt Kaltgerätebuchse das ganze auch mit Euro 8 zu realisieren? Einfach aufgrund der Größe.

    Ja, das ist eine gute Lösung.
    Die 220V Seite sollte einem Fachmann vorbehalten sein. Der kann auch Euro 8 nehmen, weil er dann weiß, dass er ein schutzisoliertes Gehäuse nehmen muss. Rein technisch gesehen funktioniert das Netzteil auch ohne Schutzleiter, aber der Schutzleiter heißt ja nicht umsonst so!


    Ich habe seinerzeit auch überlegt, mit nur einem Kabel zwischen USB-Hub und Raspberry Pi auszukommen und hab mir damals diesen Hub gekauft: http://www.amazon.de/LogiLink-4-Port-Hub-Netzteil-schwarz/dp/B003ECC6O4/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1436879889&sr=8-1&keywords=usb-hub+logilink&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Das funktioniert nur mit einem Hub, der das zulässt. Eigentlich sollte es nach den USB-Spezifikationen nicht gehen, aber wer hält sich schon an Spezifikationen?

  • Ja, das ist eine gute Lösung.
    Die 220V Seite sollte einem Fachmann vorbehalten sein. Der kann auch Euro 8 nehmen, weil er dann weiß, dass er ein schutzisoliertes Gehäuse nehmen muss. Rein technisch gesehen funktioniert das Netzteil auch ohne Schutzleiter, aber der Schutzleiter heißt ja nicht umsonst so!

    Das heißt, Euro 8 wäre ohne Schutzleiter? (Ich hab ne dunkle Erinnerung, dass die Euro 8 Kabel nur 2-adrig waren)

    Also wäre Kaltgerätebuchse (mit eigener Sicherung?) doch die sicherere Lösung oder?

    Und auf der 5 Volt Seite kann ich dann einfach immer 2 Kabel zusammen an einen Anschluss klemmen? Benötige ich da keine separaten Sicherungen o.ä.?

    Klingt soweit ja alles schonmal ganz gut, dann muss ich glaube ich mal unseren lokalen Elektronikladen wegen der 220V Seite kontaktieren...

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