Pi-Erfahrungen: realistisches Bild

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Frust oder Freude mit Eurem Pi? 30

    1. nur Frust (0) 0%
    2. Frust überwiegt (0) 0%
    3. Frust und Freude halten sich die Wage (2) 7%
    4. Freude überwiegt (16) 53%
    5. nur Freude (9) 30%
    6. habe keine Gefühle bzgl. meines Pis (3) 10%

    Liest man hier in den Foren, gewinnt man den Eindruck, Raspberry-Pi-Besitzer haben mit sehr vielen Problemen zu tun - Frust und Verzweiflung sind an der Tagesordnung ... so scheint es in den Foren.

    Aber stimmt das?

    Um einen realistischen Eindruck zu gewinnen und zu geben, starte ich hier eine Umfrage. Beschreibt hier im Thread auch genauer, wie es Euch mit Eurem Pi anfangs und in der Folgezeit ergangen ist.

    Ich habe selbst meine Erfahrungen gemacht - frustige und freudige - und werde die weiter unten auch noch zum Besten geben.

    • Offizieller Beitrag

    Da sich der Pi wie ein normales Debian-System verhält lässt sich die Frust nur auf mangelndes Wissen im Umgang mit Linux (und Strom ;) ) zurückführen. Da werden Tutorials stumpf abgearbeitet ohne zu verstehen was man da macht usw. Am Ende scheitert es dann am falschen Pfad zur Datei.... Wenn der Frust zum Aha-Erlebnis führt hat aber auch was gutes.

    Das nicht jeder alles Wissen kann ist normal...und hier wird geholfen wo es geht (und wenn der Fragende mitspielt)

  • Da werden Tutorials stumpf abgearbeitet

    Teilweise gar nicht stumpf genug ;)

    War bei mir so. Da ich seit Jahren mit Linux arbeite, wollte ich den Pi unbedingt ohne Monitor ans Laufen bringen. Ssh und Konsole klappte auch, nur an Rasbmc/XBMC scheiterte ich an einer Kleinigkeit.

    Als ich es dann doch nach Tutorial machte, mit angeschlossenem Monitor, ließ sich Rasbmc out-of-the-box installieren. Und auch LAN- und WLAN-Einstellungen waren kinderleicht.


  • Liest man hier in den Foren, gewinnt man den Eindruck, Raspberry-Pi-Besitzer haben mit sehr vielen Problemen zu tun - Frust und Verzweiflung sind an der Tagesordnung ... so scheint es in den Foren.

    Wie dbv schon sagte hängt das eher weniger mit speziell dem PI zusammen, sondern ist eher der Tatsache geschuldet das es heutzutage nur noch KlickiBunti Betriebssysteme gibt und sich die Nutzer kein bisschen (wirklich gar nicht) mit dem Unterbau auseinander setzen müssen. Man brauch nur irgendwas einstecken oder anklicken und das OS macht den Rest...

    Gib den Nutzern ein C64 und du wirst ebenso viele "Problem" Beiträge in einem Forum finden. Oder gib ihnen einen PC mit reinem DOS...

    Die Problematik erhöht sich aber auch durch die Schnittstellen GPIO usw, also direkt mit der Hardware arbeiten zu können. Das ist bei jeglichen PC's nicht möglich und somit gibts diesbezüglich auch weniger Probleme...

    Die Community um den PI ist sehr groß, entsprechend viele Forenbeiträge gibt es auch. Aber auch andere Plattformen wo man die Hardware direkt ansprechen kann, ist von "Problem Beiträgen" gezeichnet, nur sind dort die Community's eben nicht so groß und somit sind es von der Masse her weniger Posts... Beispielsweise die Arduino Familie, oder Cubieboard oder was es da sonst noch alles gibt...

    Beispielsweise Windows sorgt auch für falsche Auffassung, das man nach jeder Installation erst mal rebooten müsse damit etwas funktioniert... Aber keiner denkt darüber nach dass das vielleicht an Windows liegt aber bei Linux anders sein könnte..

    Linux/Unix/BSD ist eben mehr am Geschehen dran, man kann auf vielerlei Dinge mehr Einfluss nehmen als es bei irgendeinem anderen OS der Fall ist. Dementsprechend steigt aber eben auch das Risiko das viel falsch gemacht werden kann und somit viel Support geleistet werden muss.

    Auch ist es eben ein Unterschied ob man Jahre lang mit allg. Linux bereits zu tun hatte, aber eben nur mit der Software - oder man sich dann näher mit der Hardware auseinander setzen muss, wie es eben bei RaspberryPI & Co der Fall ist.
    Letztlich ist "Linux" aber auch nur ein Oberbegriff, es gibt unzählige Distro's die alle irgendwie unterschiedlich sind.. Nicht jedes Linux speichert die Konfigurationsdatei XYZ am selben Ort, oder handhabt es ebenso wie ein anderes..
    Bestes Beispiel hierfür ist wie ich finde der Vergleich zwischen RedHat und (heul)SuSE

  • Hallo Didgejo,

    kurz zu meiner Raspberry-"Karriere":

    Im Oktober 2012 gab es in der COM!-Ausgabe 10/2012 auf den Seiten 110-114 (sollte die Seitenangabe nicht stimmen, die Heftausgabe stimmt, so oft habe ich da rein geschaut!) einen Bericht zu Raspberry Pi inkl. Installtation von Raspbian Wheezy und erste ganz wenige kurze Schritte.

    Ich habe mir überlegt, ob ich das Teil haben will oder nicht. Irgendwann auf das Thema 24.12. angesprochen, habe ich den RPi ins Spiel gebracht - aber mit Option mich noch anders zu entscheiden. Kurz vor Ultimatum fiel meine Entscheidung positiv aus.

    Seit Ubuntu 4/2008 bin ich bei Linux dabei, wobei ich nicht sagen kann, so richtig tief eingestiegen zu sein. Anwendungen, klar, die funktionieren ähnlich wie in der Windows-Welt aus. Programmieren funktioniert letztlich auch sehr ähnlich.

    Die ersten Versuche auf dem Raspberry Pi waren eher schleppend (alle paar Wochen am Wochenende mal für wenige Stunden eingeschaltet und planlos herumprobiert). Die ersten Programmierversuche in Lazarus habe ich performance-bedingt gleich wieder eingestellt.

    Als ich dann aber den Icon-Compiler zum "Schlendern" gebracht habe, wurde mir bewusst, was so alles möglich ist.
    Mit der heutigen Konfiguration ist die Anwendungsentwicklung in der Programmiersprache Icon vergleichbar der auf professionellen Systemen - erlaubt aber das Testen auf Systemen, die wenige Ressourcen bereitstellen.

    Irgendwann habe ich den Raspberry Pi nach der Arbeit eingeschaltet - irgendwann füllte die Beschäftigung damit einen beeindruckenden Teil der Freizeit ein. Ich wohne in der Nähe eines Versandhauses für Elektronik-Artikel mit Verkaufshalle - und in der Nähe einer Universitätsstadt mit Elektronik-Shops. In beiden bin ich gern gesehener Kunde... Im Elektronik-Shop war ich phasenweise so häufig, dass mich andere Kunden gefragt haben "Ich suche ... Was können Sie da empfehlen?" Ich habe empfohlen ;) - aber auf meinen Status als "Kunde" hingeiwesen.

    Mit der Beschäftigung auf dem Raspberry Pi habe ich dann gelernt, wie man Software auf einem ressourcen-schwachen System erstellt und optimiert. Auf meinem besten Rechner (Notebook 1,5 TB Festplatten, 12 GB RAM, etliche USB 2.0/3.0-Anschlüsse, 2 GHz Prozessoren) kann ich programmieren, wie ich möchte, die Software ist immer flott unterwegs.

    Die gleiche Software aber auf dem Raspberry Pi ähnlich akzeptabel zum Laufen zu bringen, ist dann eine ganz andere Herausforderung. Auf dem Raspoberry Pi zu Programmieren öffnet dann ganz andere Welten. Eine von mir entwickelte Anwendung (Hardware-Software) wird industriell eingesetzt (als embedded-System) und wurde von mir nach Vorgaben von GxP / FDA validert.

    Hierbei habe ich recht viel zum Thema Elektronik und hardwarenahe Software-Entwicklung gelernt.

    Auf dieser Basis habe ich mich beruflich verbessert (vom Validierer einer Produktionsabteilung zum Abteilungsleiter Computer-System-Validierung in einer anderen Firma - auch als externer Berater) - und entdecke jetzt Perspektiven, die sich mir vorher niemals geboten hätten.

    Kurzum mein Lieblingssatz zum Raspberry Pi:

    Der Raspberry Pi ist ein Bastelcomputer zum Programmieren lernen, zum Elektronik verstehen und zum Testen elektronischer Schaltungen, zum Löten und basteln lernen.

    Mein Tip:
    Fangt mit ganz einfachen Sachen an. Ohne Scheiss: Durch ein "Hello World!" lernt Ihr mehr als durch das stupide Nachmachen eines noch so tollen Tutorials in 80 Schritte, bei dem ihr nach dem dritten Schritt die Befehle / Vorgehensweise nicht mehr versteht - weil Euch die Grundlagen fehlen

    Und dann gibt es leider auch Tutorials, die nicht so fehlerfrei sind. Wenn Ihr die kritiklos nachmacht, entsteht leicht Frust, wenn`s nicht funktionieren will. Und so manches Mal geht ein Raspberry Pi "über die Wupper".

    Klar, nicht alles klappt sofort so, wie man sich das gedacht hat. Aber im Laufe der Zeit kommt Erfahrung und ein Gespür dazu, wie es funktionieren könnte - und dann funktioniert`s auch oft.

    Ansonsten in Geduld üben - alle Dinge brauchen ihre Zeit.

    Beste Grüsse

    Andreas

    P.S.: Irgendwie "strahle" ich eine solche Begeisterung bzgl. Raspberry Pi aus, dass ich seit geraumer Raspberry Pi`s geschenkt bekomme, mit immer verrückter werdender Peripherie - mit dem Kommentar: "Mach`was draus!"

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (30. September 2014 um 13:58)

  • Allso ich finde den Rasberry Pi einen guten Einstieg in die Linux Welt. Ich habe aber meine ersten Linux Erfahrungen aber mit Dabian gemacht. Das sogenannte Sponsoring. Das heißt man stellt kostenlose Gameserver und Voiceserver zur Versendung und bekommt dafür Gegenleistung z.B Bewertung,Werbung ect. So lernt man auch z.B Kundenservice und Server Administration kennen. Ich bin dann durch Zufall auf den Raspberry Pi gestoßen und habe es nicht bereut.

  • Hallo zusammen,

    hm ... ich denke, das hängt stark davon ab, mit welcher Intention man sich an die Sache "Raspberry Pi" macht.
    Da gibt es die, die den Raspi als günstiges Mediacenter sehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier vielleicht die eine oder andere Enttäuschung bereits vorprogrammiert ist. Nicht unbedingt, weil die Systeme instabil wären (die sind mittlerweile, zumindest was ich so am Rande mitbekomme, ziemlich robust), sondern weil doch eine gewisse Erwartungshaltung da ist, die oft nicht erfüllt wird (auch wenn der eine oder andere meint, "... aber das macht nix". In Wahrheit macht es eben sehr wohl was ;) ...
    Dann gibt es die, die einen Raspi brauchen, weil sie meinen, immer "den Längsten" haben zu müssen. Auch hier ist imho schnell die Frustgrenze überschritten wenn sich herausstellt, dass man eben doch nicht schnell mal nebenbei programmieren oder elektronischen Grundlagen erlernen kann.
    Und dann gibt es die, die sich "mal schnell" ihre Wohnung automatisieren wollen. Da bleibt es dann oft beim Ein-/Ausschalten von Steckdosen. Mehr ist dann häufig nicht machbar, weil, wie auch an anderer Stelle schon erwähnt, eben nicht alles "plug und play" ist.
    Dann eben die Koalition derer, die ab einem bestimmten Punkt einfach unbedingt ein Erfolgserlebnis brauchen, weil sie bereits Unsummen in ihr "Projekt" investiert und den Aufwand schwer unterschätzt haben.
    Und schliesslich, und dazu zähle ich mich auch, diejenigen, die ohne große Erwartungen und aus reiner Neugier an die Sache rangehen, denen es Spaß macht herumzutüfteln und vor allem auch, ihre Erfahrungen zu teilen.
    So gesehen kann ich für mich nur sagen, dass ich keine Minute Zeit bereue, die ich in meine mittlerweile drei RPi investiert habe und auf eine Menge an Aha-Erlebnissen zurückblicken kann.
    Und solange ich nicht das Gefühl habe, dass ich ausgenutzt werde und die Trägheit eines Forenbesuchers unterstütze habe ich auch kein Problem damit, meine Erfahrungen und mein Wissen zu teilen.

    In diesem Sinne auch noch mal danke an alle Forenbesucher, die die Hilfe, die ihnen hier zukommt zu schätzen wissen und danke an die vielen Unterstützer, die mit ihren zahlreichen Beiträgen dieses Forum am Leben erhalten.


    ...
    ... seit geraumer Raspberry Pi`s geschenkt bekomme, mit immer verrückter werdender Peripherie - mit dem Kommentar: "Mach`was draus!"


    Andreas: die Liste meiner offenen Baustellen in Sachen RPi ist zwar ellenlang, aber wenn Du zuviele RPi zugesandt bekommst: ich geb' Dir per PN meine Adresse ... die kannst Du gerne an mich weiterleiten ;)

    cheers,
    -ds-

  • Zitat

    habe keine Gefühle bzgl. meines Pis

    Warum?


    Es ist einfach ein weiterer Rechner in meinem EDV Zirkus.
    Mit Unix (artigen) Systemen schlage ich mich seit ca 1992 rum.
    Wirklich überraschend ist nix an dem Pi.
    Auch die Leistung nicht. :D:D:D
    Eher der Stromverbrauch.

    Ganz langsam muss mein Pi immer mehr Aufgaben meines PCs übernehmen.
    Er verrichtet seinen Job im Hintergrund.
    Tötet ab und zu SD Karten, ist aber ansonsten stabil.

    spruch.png

  • Hallo allerseits,

    ich sag mal, es kommt drauf an wofür man den Pi benutzen will. Will man ihn "nur" als Mediacenter benutzen, braucht man keinerlei Linuxkentnisse. Denn die Softwareentwickler machen es einem inzwischen leicht durch Vorkonfiguration. Ich habe mich deshalb für Noobs entschieden, was wohl von eingefleischten Linuxianern belächelt wird, aber für mich war es der Königsweg.
    Ich sag euch mal was Frust ist. Um Frust zu vermeiden hatte ich mir vor dem Pi ein fertiges Mediencentergerät auf Androidbasis gekauft, geradezu horrend teuer gegenüber dem Pi. Die Einrichtung ging vollautomatisch. Aber das Gerät konnte rein gar nichts ruckelfrei abspielen, was für den Pi überhaupt kein Problem ist.
    Mir hat der Pi Lust auf mehr gemacht, ich beginne mich mit Linux zu beschäftigen, einfach aus Neugier, nicht weil ich es brauche.

  • ich würde ja C. anklicken wenn ich wüsste was Wage bedeutet.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    • Offizieller Beitrag

    Raspiline
    Du hast dich für noobs entschieden weils ganz oben in den Download-Links ist ;). Alle Distros gibt es auch als StandaloneImage ohne diesen Noobs-Kram ringsrum. Und auch bei den MediaDistros brauch man etwas Linuxwissen, spätestens dann wenn man seine Quellen einrichten Will und dann nicht weiß wo man hin soll.

  • Zitat

    (x) Freude überwiegt


    Warum?

    Programmiere seit 1985 seit 10 Jahren unter Linux. Arbeite als Berater zum Thema Mitarbeiterführung. EDV also "nur" ein sehr intensives Hobby.

    Habe vor 3 Wochen den Pi erst richtig wahrgenommen - ein wenig gelesen - einem Freund vorgeschwärmt, was der alles kann - noch ein paar Tage gewartet und mir dann vor 2 Wochen "meinen" Pi B+ kommen lassen.

    Vorgesehen hatte ich ihn als Multimedia-Center. Dazu gleich mehr.

    Dann habe ich mir auch eine SD-Karte mit Kali-Linux angelegt, weil ich gerne unser Heim- und Office-Netzwerk monitoren möchte, um zu beobahcten, ob bei einem der Rechner evtl. kurzfristig ein Port öffnet und ungewünschte IP-Adressen besucht werden. Schon ein wenig mit wireshark gespielt. Wenn ich die Zeit habe, mich genügend in die Sicherheitssoftware einzuarbeiten, hole ich mir dafür meinen zweiten Pi.

    Zurück zum Multimedia-Center - dafür habe ich Raspbmc installiert ... nach Versuchen ohne Monitor dann erfolgreich mit Monitor :) Ich hatte bisher keine XBOX - also Fernsehen nur über Satelit, bzw. gelegentlich Film über USB-Stick.

    1. Freude macht mir:
    - die ganze Familie kann jetzt unsere Bilder ansehen und nicht nur ich auf meinem Rechner
    - Musik meiner Festplatte im Wohnzimmer
    - Filme aus Mediatheken
    - der "Kleine" braucht fast keinen Strom

    2. Frustrierend
    - Richtig frustriert: hat mich am Pi bisher nichts! Der hält, was er verspricht - meine Erwartungen waren da nicht hoch - eher realistisch
    - XBMC läuft zum Teil schon recht schleppend. Den Pi B+ habe ich auf 850kHz getaktet - 1000kH habe ich mich nicht getraut - will meinen ersten Pi nicht gleich himmeln..
    - auf unserem kleinen Röhren-Fernseher (50cm Diagonale) ist das XBMC-Menü sehr schwer zu lesen - ich glaube wir investieren noch dieses Jahr in einen großen Fernseher mit HDMI-Anschluss
    - der Pi muss am WLAN hängen ... WLAN bei uns recht schwach, so dass nur Fotos und Musik ruckelfrei vom NAS gestreamt werden kann. Videos hol ich mir halt vorher mit einem Stick oder hau vielleicht alles auf den Stick, was ich in der nächsten Wochen sehen will. Vom Stick laufen die Videos ruckelfrei.
    - Zur Zeit noch leichtes störendes Brummen auf den Lautsprechern.

    PS.:
    Ich freue mich, dass hier so schnell so fundierte Rückmeldungen/Erfahrungsberichte zu meiner Umfrage kommen. Ich denke, den meisten, die sich mit dem Betreff "Verzweifelt!" an das Forum gewendet haben wurde geholfen und gänzlich/dauerhaft Frustrierte haben den Pi Andreas geschenkt und sind nicht mehr hier im Forum.

    Bin gespannt aufweitere Erfahrungen von Euch.

    Einmal editiert, zuletzt von didgejo (30. September 2014 um 16:37)


  • OT.: Nachdem ich die Umfrage fertig formuliert und abgeschickt hatte, stellte ich auch fest, dass ich hinter "Wage" das "n" vergessen hatte :s

    ich brauche zwar ein neues Auto sehe aber den Zusammenhang grad nicht :lol:

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • Wie dbv schon sagte hängt das eher weniger mit speziell dem PI zusammen, sondern ist eher der Tatsache geschuldet das es heutzutage nur noch KlickiBunti Betriebssysteme gibt und sich die Nutzer kein bisschen (wirklich gar nicht) mit dem Unterbau auseinander setzen müssen. Man brauch nur irgendwas einstecken oder anklicken und das OS macht den Rest...


    Ja, und das ist auch gut so. Windows hat mit der Veröffentlichung der Version 3.1 im März 1992 endliche die Ära einer unmöglichen Bedienung über den Dos-Kommandozeilen-Prompt beendet. Gottseidank! Und wenn ich mir heute Linux anschaue, dann stelle ich fest, in der für die Masse tauglichen Version ist es genau das gleiche. Linux verfügt über ausgereifte Oberflächen, die es dem Anwender ermöglichen, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren und nicht teure Zeit mit kryptischen Kommando-Zeilen-Statements zu verschwenden.
    Und mal ganz im Ernst, warum ist es überhaupt von Vorteil, zu wissen, wie ein Computer funktioniert? Wenn ich den Anspruch einiger hier künstlerisch frei aufs Auto übertrage, dann frag ich mich (vor dem Hintergrund, dass beides gleichermaßen nur technische Hilfsmittel sind), wisst Ihr eigentlich alle mit gleicher Tiefe, warum Euer Auto überhaupt fährt? Interessiert euch das? Also mich jedenfalls nicht. Ich will nicht wissen, welcher Unterschied zwischen Vergaser und Einspritzer besteht, wie ein Verbrennungsmotor funktioniert, wie der Bremskraftverstärker bremst, ob man auf der Nockenwelle surfen kann, usw. Wofür auch? Was hilft mir das? Ich mach ja nicht mal nen Ölwechsel selber.

    Gib den Nutzern ein C64 und du wirst ebenso viele "Problem" Beiträge in einem Forum finden. Oder gib ihnen einen PC mit reinem DOS...


    Wofür braucht man das? Wieso soll ich mich heute noch mit Straßenkarten rumärgern, wenns Navis gibt? Warum soll ich in meinem PKW auf ein modernes Automatik-System und auf die heute üblichen Fahr-Assistenzsysteme verzichten? Warum sollte ich mein Auto heute noch mit ner Kurbel anwerfen wollen? Warum sollte ich mir überhaupt darüber Gedanken machen wollen, warum mein Auto nicht mehr fährt, wenns kapput ist und wenn ich doch ein Handy habe und Mitglied im ACE bin?

    Also mal ganz ehrlich.... ich finde diesen Anspruch, dass man generell wissen sollte, warum ein Computer Dinge tut, oder warum er gerade gewisse Dinge nicht mehr tut, oder das man Linux auch in der Tiefe kennen muss völlig überzogen. Das interessiert doch keinen und ist auch völlig an der sachlichen Notwendigkeit der meisten User vorbei. Und ich will bestimmt kein Linux-Profi mehr werden, nur weil ich gerade ein Problem mit Wine hatte und nicht wusste, dass ich Laufwerksbuchstaben einrichten muss. Ich ziehe "diese" lockere Schraube nach und vergess es wieder....weil es für mich nicht lebenswichtig ist. Ich bin kein Autoschrauber und will das auch nicht werden. Ich habe den Anspruch, dass mein Auto fährt, warum ist mir egal. Ich bin kein Computer-Freak und will auch gar nicht mehr die ganzen vielen Problemchen verstehen, um sie dann selber lösen zu können.... das Teil soll einfach nur mein Leben einfacher machen.... wie er das macht, ist mir egal.

    Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zu mir. Ich bin bald 60 Jahre alt. Ich habe meine ersten Programme 1979 auf einem 16kb-Rechner geschrieben, einem Color-Genie. Ich habe in Basic und Assembler 1982 auf einem Apple 2e programmiert, bis hin zur Beseitigung von Fehlern im damaligen Apple-Dos - damals ging das noch. Angeschlossen an meinen 2e war 1982 eine Ski-Stiefel-Kartongroße 20-MB-Festplatte zum sagenhaften Preis von 28000 DM.... . Ich habe 1985 mit einem IBM XT gearbeitet, danach dem AT (286) und dann den 386'er. Ich habe zuletzt 15 Jahre lang allein-verantwortlich mit Visual C++ große dezentrale personalkaufmännische Anwendungen für mehrere 1000 Anwender entwickelt. Zuerst unter Dos, später dann unter Windows. Eine große Anwendung ist dann wegen "meiner Alleinverantwortlichkeit" fast vollständig nach SAP portiert worden und läuft heute noch. Und wenn ich das heute rückblickend bewerte, ist Windows seit XP ein absolut phantastisches Betriebsystem, auf dem Störungen und Abstürze fast nicht mehr vorkamen.

    Ich habe von Windows eine sehr hohe Meinung. Linux hat sich das im Moment noch lange nicht erarbeitet. Ich habe allerdings von Microsoft überhaupt keine gute Meinung, ebensowenig wie von den anderen datenhungrigen Konzernen im IT-Business. Deswegen bin ich heute bei Linux und werde auch dabei bleiben. Aber nicht, weil ich den Ehrgeiz zu tieferen Erkenntnissen habe, sondern wegen der Philosophie dahinter. Stellt Euch einfach mal vor, wie das Gefühl wäre, wenn man mit dem Autoschrauber spricht und der kommt mit so Aussagen "Mach dich erst mal schlau, wie das am Auto überhaupt alles funktioniert. Und wenn du das nicht willst, unterhalten wir uns auch nicht weiter" Und das vor dem Hintergrund, dass vielleicht nur das Radlager gewechselt werden soll... scheissegal, warum und wie und überhaupt... ich wills nicht wissen.


    Die Problematik erhöht sich aber auch durch die Schnittstellen GPIO usw, also direkt mit der Hardware arbeiten zu können. Das ist bei jeglichen PC's nicht möglich und somit gibts diesbezüglich auch weniger Probleme...


    Ja, aber nur für den, der sich auch dafür interessiert. Für mich sind die GPIOs so ziemlich das überflüssigste überhaupt. Ich habe oben in der Abstimmung "viel Freude" angeklickt. Mein kleiner PI ist ein perfekter Server, der mir gerade an dieser Stelle große Freude bereitet. Aber nicht, weil ich da permanent dran rumbastel, sondern weil jetzt nach einigen Wochen alles rund läuft.... mit nur 8 Watt Stromverbrauch. Und beim täglichen Arbeiten merke ich keinen Unterschied zu meinem vorherigen Windows-Server. Es funktioniert also perfekt... und angekommen auf diesem Status Quo möchte ich, dass das einfach nur so bleibt, ohne weiteres großes Zutun von mir. Für mich gibts wichtigere Dinge, als Probleme mit Linux zu lösen.


    Beispielsweise Windows sorgt auch für falsche Auffassung, das man nach jeder Installation erst mal rebooten müsse damit etwas funktioniert... Aber keiner denkt darüber nach dass das vielleicht an Windows liegt aber bei Linux anders sein könnte..


    Ich empfinde das als ungerecht. Und ich habe manchmal den Eindruck, dass sich da möglicherweise einfach nur Hörensagen mit irgendeiner merkwürdigen Eigendynamik weiterentwickelt hat. Im Moment bin ich sogar der Meinung, dass Windows derzeit das bessere Betriebssystem ist, sowohl hinsichtlich der Stabiltät, des CPU-Prozessmanagements, der Hardwareunterstützung und auch der vorhandenen Software. Mit Linux-Software habe ich heute deutlich mehr Probleme, als ich das früher mit den gleichen Anwendungen unter Windows hatte... remmina stürzt regelmäßig ab, so dass ich das jetzt nicht mehr verwende und stattdessen krdc nutze. Double-Commander hatte mehrere kritische Funktionen, mit denen er abgestürzt ist. VLC hat ständig Ton-Aussetzer, so das ich zwischenzeitlich immer mal auf Dragon wechsle. Amarok stürzt ab, sobald man den Equalizer anpackt und bedient sich ohne meine Erlaubnis auf irgendwelchen Wiki-Seiten im Web. Gerade eben beim Schreiben hat sich die KDE mal wieder festgefahren. A-D-REISUB war dann der Killergriff... mein Text war natürlich weg. Mit Libre-Office habe ich eigentlich nur Probleme, die ich vorher unter Windows so nicht kannte. Zwischenzeitlich habe ich sogar die Canonical-Variante LO deinstalliert und direkt von der Download-Seite eine aktuelle Version installiert. Und jetzt gerade sagt er mir: "Die Anwendung kann nicht gestartet werden. Error while reinstalling all previously deployed packages of context user". Dabei hat es jetzt gut 2 Wochen gelaufen. Was das jetzt soll, verstehe ich überhaupt nicht. Und das bringt mich jetzt wieder in die Lage, mich mit Problemen beschäftigen zu müsen, die ich vorher nie hatte... und was ich jetzt auch eigentlich gar nicht mehr will.

    Also.... nicht das das jetzt so verstanden wird, als wolle ich hier was schlechtreden, nein, ganz und gar nicht. Aber ich glaube, dass ich mit 35 Jahren EDV-Erfahrung einen gewissen Abstand gewonnen habe, um das heute alles ganz emotionslos bewerten zu können... denn ich habe weder Emotionen für Windows noch für Linux.... und natürlich auch nicht dagegen.

    Ich fände es gut, wenn man hier auf die Ratsuchenden nicht immer das eigene Interesse auf dieses besondere Hobby projizieren würde, denn für viele ist es gar kein Hobby... und noch weniger liegt Interesse vor, das zu einem Hobby zu machen. Ich plane jetzt eine 10-Wöchige Reise zum Nordkapp.... das ist mein Hobby... und wenn ich weg bin, muss mein Equipment zu hause störungsfrei laufen. Mehr will ich nicht.

    jm2c
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von WinterUnit16246 (30. September 2014 um 20:05)

    • Offizieller Beitrag

    Raspiline
    Das wäre zu schön. Leider steht es für New Out Of the Box Software oder wie ich es nenne new obscure obsolte Bullshit. ;)

    @ThomasL
    sehr schöner Beitrag. Im alter kommt Weisheit...oder so ;)..Ich hab gelernt alle 3 Welten zu akzeptieren, ob nun Win/Lin/Mac, alle haben Vor und Nachteile.

    Allerdings sollte man beim Pi das Hauptaugenmerk auf den Haupteinsatzzweck legen. Das Teil ist zum Basteln und probieren, wer das nicht will findet auf dem Markt deutlich besser zu bedienende Geräte. Man weiß also schon im Vorhinein auf was man sich da einlässt. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf ist die Naivität mancher schon echt zu bewundern...aber ich denke wir haben es hier geschafft ein Forum aufzubauen was jede Klientel zu bedienen vermag; vom "einfachen" XBMC Nutzer bis hin zum "Pro"-Hardwareentwickler. Der Pi hat mir sozusagen ein Virtuelles zu Hause gegeben :)

  • Tötet ab und zu SD Karten, ist aber ansonsten stabil.

    Ich möchte zu diesem Nebenbei-Satz kurz was sagen: Ist das tatsächlich so, dass ein RPi eine SD-Karte wirklich "töten" (im Sinne von: physisch kaputt machen) kann? Oder heißt das "nur", dass das Dateisystem defekt ist?

    Ich erwähne das, weil das - leider - auch einen eher negativen Beigeschmack zum RPi hat. Ich habe nämlich nirgendwo einen handfesten oder nachvollziehbaren Beweis gesehen, dass der RPi tatsächlich SD-Karten "tötet", nur ebenjene "Nebenbei-Sätze". Trotzdem stößt man beim Stöbern mit Google und in RPi-Foren dauernd auf Beiträge, die genau das schreiben, mit ähnlich bedrohlich klingenden Worten ("zerstören", "defekt", "kaputt" etc...). Mich hat das anfangs tatsächlich abgeschreckt, weil es sich wirklich so liest, als ob der RPi bei falscher Handhabung SD-Karten kaputtmacht - was für mich, egal ob für den Heimgebrauch oder für Basteleien, ein absolutes No-Go ist. Es brauchte erst einige Erfahrungen, bis ich begriff, dass damit entweder ausschließlich kaputte Dateisysteme auf den SD-Karten gemeint waren, oder besagte SD-Karten schon die Schreibzyklen eines durchschnittlichen Flash-Mediums lange überschritten hatten - von selbst kann man da nicht drauf kommen.

    Ich weiß, damit hat der RPi technisch gesehen nichts zu tun. Einen schalen Beigeschmack hat das trotzdem, weil solche formulierten "Feststellungen" symptomatisch für einen Teil der Community ist. Hier liest man von RPis, die täglich Neustarts brauchen, da werden RPis beim Einstecken von USB-Geräten neugestartet, dort wird die Ethernet-Geschwindigkeit auf unter 500 KB/s "gemessen", daneben wird einfach mal Inkompatibilität mit Logitech-Mäusen "belegt" - mit Worten, die so klingen, als habe sich dort jemand ernsthaft längerfristig damit auseinandergesetzt. Wenn man sich genauer mit dem Thema befasst, stellt man dann fest, dass Vieles einfach nur übertrieben und schlicht nicht wahr ist, oder dass die Probleme von ganz woanders herrühren.

    ---

    Nachdem ich mir das mal ein wenig von der Seele geschrieben habe, gehe ich endlich auf meine Erfahrungen ein^^:

    Am Anfang war der RPi tatsächlich nur als Spielerei von mir gedacht. Das Board samt Gehäuse sah einfach irgendwie niedlich aus, und angeblich soll da Linux (womit ich einige Erfahrungen besitze) einwandfrei drauf laufen. Vorallem der niedrige Stromhunger lies mich schon hellhörig werden - zuerst nahm ich OpenELEC als Mediencenter, der damals allerdings noch nicht so stabil wie heute war (stürzte bei mir damals regelmäßig nach max. 15 Minuten ab; seit einigen Versionen aber nicht mehr der Fall bei mir). Irgendwann Raspbian genommen mit dem Hintergedanken, mal ein kleines NAS aufzusetzen - gah, selbst für die Leistungswerte des RPi war die Performance absolut grausam (im Ernst, ich verstehe bis heute nicht, warum ausgerechnet Raspbian als "empfohlene" Distribution in der RPi-Community durchgeht. Die ist standardmäßig viel zu aufgeblasen mit Zeugs, die die meisten Anwender nie zu Gesicht bekommen und bremsen ungemein die Performance...). Glücklicherweise gesehen, dass meine Lieblingsdistro Archlinux auch auf den RPi portiert wurde (zufällig ungefähr genau zu dem Zeitpunkt, als ArchARM Hardfloat unterstützte). Tjoar, immer mal wieder mit Serverdiensten rumexperimentiert, mal Samba eingerichtet, mal ein Readonly-Dateisystem, mal einen Druckserver...

    Irgendwann sah ich mir die Zubehörliste an und entdeckte, dass es sogar einen Touchscreen nebst Gehäuse für den RPi gibt, für vergleichsweise kleines Geld. Ich wollte eigentlich schon immer eine kleine Touch-Oberfläche programmieren... Warum nicht, ich hab schon ca. 50€ für RPi + Gehäuse + WLAN-Stick + Kühlkörper ausgegeben, da machen 30€ mehr auch nichtmehr viel aus... Ähm, ja, eigentlich schon, aber so schnell kanns halt gehen^^.

    Eine kleine Idee mit meiner WG-Mitbewohnerin sorgte dann dafür, dass der RPi einen beträchtlichen Teil meiner Freizeit fraß: Wir haben 2 Katzen in unserer Wohnung. Alle WG-Bewohner sind arbeitstätig und wir wollten einfach mal mit einer USB-Cam aufzeichnen, was die Katzen den lieben langen Tag so treiben. Damit auch meine WG-Bewohner die Kiste bedienen können, hab ich eine einfache Touch-Oberfläche geschrieben - wobei "einfach" NICHT die Programmierung einschließt (wenn man eher wenig mit GUIs zu tun hat, ist das Programmieren derselben dann doch ziemlich ungewohnt).

    Und jetzt? Mittlerweile läuft ebenjener RPi als portables Überwachungssystem, der sich per Fingerzeig in unser WLAN-Netz einklinkt und übers Netz Bilder sowie einen Livestream zur Verfügung stellt. Dank eines Skripts auf meinem Rechner fängt dieser sofort das Piepen an und sendet eine Mail, sobald die Verbindung zum RPi abbricht; neu aufgenommene Bilder werden auch automatisiert auf den Rechner kopiert. Das alles findet auf einem RO-Dateisystem statt, sodass er auch eine ungewollte Stromunterbrechung einwandfrei überlebt.

    Um die aufkeimende Frage zu beantworten: Jepp, ich programmiere schon etwas länger (mit 13 angefangen) und habe ein ausgesprochenes Faible dafür^^. Außerdem hatte ich das Glück, einen Ausbildungsbetrieb zu finden, der ausschließlich mit Linux arbeitet. Umgekehrt habe ich aber keinerlei Erfahrungen mit Löten oder den GPIOs ansich, aber das ist OK^^.

    Summa Summarum ist es einfach irgendwo cool, ein so portables und flexibles System mit einer so riesigen Community zu haben. Sobald der Verwendungszweck da ist: Einfach SD-Karte tauschen, fertig.

    Negative Erfahrungen treten ausschließlich dann auf, wenn ich das System irgendwie überlaste. Eine permanent zu 100% belastete CPU mag der RPi genausowenig wie zuviele per USB angeschlossenen Geräte, die zuviel Strom fressen.

    Das ist auch der einzige, für mich wirklich gravierende Nachteil, der ich beim RPi habe: Ich habe zuviel Bammel davor, mehr als eine 2,5"-Platte am RPi anzuschließen (beim B+-Modell; beim B-Modell habe ich überhaupt Panik, auch nur eine anzuschließen). Einfach, weil ich immer wieder auf Berichte stoße, die von klackernden Festplatten aufgrund von stundenlangem Betrieb mit zuwenig Strom resultieren. Was ich extrem schade finde, gerade mit OpenMediaVault schreit das Ding doch geradezu danach, als preisgünstige NAS hergenommen zu werden (auch wenn die Geschwindigkeit natürlich auch nicht so berauschend ist, aber dem RPi will ich das nicht vorwerfen...).

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