Pi total instabil mit 1A Netzteil

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Zusammen,

    Mein Pi Rev. B hat angeschlossen:

    - Mini Usb Dongle
    - 20x4 Lcd
    - PIR sensor
    - 1 LED

    Und wird über 1A 5v Netzteil von HTC über mini USB versorgt.

    Der Pi läuft max. 1-3 Stunden dann gibts ein shutdown.
    Ist es wirklich zu viel für das 1A Netzteil? Ich hab leider keine Beschreibung und Stromwerte zu dem LCD --> Hongkong. Der Usb dongle kann IMHO nicht sooo viel ziehen, PIR ebenso?!
    Hilft da ein 1,2 A Netzteil? Oder ist es aussichtslos und ein USB-Hub muss her?

  • Netzteil ist leider nicht gleich Netzteil.... Auch wenn (es von HTC ist und ) 1A draufsteht heißt es nicht das es das auch wirklich stabil dauerhaft liefert.

    Versuche am besten mal ein anderes Netzteil und beobachte wie sich der Pi damit verhält. An den angeschlossenen Geräten wird es i.d.R. nicht liegen - die brauchen nicht so viel das es den Pi mitsamt korrektem Netzteil in die Knie zwingen würde.

  • ich dachte das war hier schon erledigt ?

    PiAndMe
    26. Oktober 2014 um 19:38

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Sooo, nach einigen Messungen mit meinem alten Netzteil (5v 1000mA) hab ich einen Wert von ca. 4,75-4,89 Volt im laufenden Betrieb.
    Jetzt bin ich auf ein neues Netzteil umgestiegen:
    http://www.conrad.de/ce/de/product/…USB-1-x-2000-mA
    Messung mit dem Multimeter ergab: 4,85-5,01 V (5,01 beim booten).

    Der Pi hat jetzt ca 4 Stunden ausgehalten und dann kam es wieder zum unerwarteten Shutdown :-((((
    Angeschlossen sind:

    - 2004 LCD (6 GPIO's in Benutzung)
    - PIR 433 Transmitter (1 GPIO in Benutzung)
    - 2 Buttons (2 GPIO's in Benutzung)
    - 1 USB Dongle
    - 1 Switch für kontrollierten Shutdown am P5-Header.

    1. Ich bin echt nicht zu beneiden :( Kann es daran liegen, dass ich mehre (3) Python Scripte beim booten Lade die z.B permanent auf ein HIGH am Button oder PIR warten?
    2. Kann man in einem Logfile sehen, was zum Shutdown geführt hat?
    3. Soll ich nach dem Ausschlussverfahren vorgehen und z.B mein 2004 LCD abstöpseln und testen wie lange der PI durchhält?

    Danke für die Hilfe (JAR ist bestimmt so nett und weiß wieder auf ein oder andere Frage eine Antwort) :)

    LG
    PiAndMe

  • Hallo Raspiprojekt,

    es ist auch schon mal passiert, während ich mit SSH verbunden war und da stand: "System is going to shutdown ...".
    Wenn ich nicht mit SSH verbunden war und der Pi nicht mehr funktionierte (nur PWR LED brennt), so konnte ich nicht mehr zuordnen, obs ein Absturz war oder nicht.

  • Hallo PiAndMe,

    kannst Du mehr Info bzgl. "Switch für kontrollierten shutdown am P5-Header".

    Sowas gibt es nicht. Am P5-Header kannst Du nur einen Reset machen - für kontrollierten Shutdown nutzt man einen GPIO-Pin am P1-Header, der auf ein entprchendes Signal wartet nud dann über ein Linux-Kommando kontrolliert herunterfährt.

    Ich vermute jetzt mal, dass irgendwas mit Deinenm "Switch ... am P5-Header" nicht stimmt. Dass der in Abhängigkeit irgendwelcher Signale an den GOPIs (P1) mal eben P5 kurzschliesst - und dann keinen kontrollierten Shutdwon erzeugt, sondern ganz brutal niedermacht.

    Gibt es eine Verbindung zwischen P5 und P1, die hier hereinspielen könnte?


    An den Python-Skripten dürfte es nicht liegen, bei mir laufen auch mehrere Icon-Programm parallel und reagieren unabhängig auf verschiedenste Ereignisse ("Shutdown/Reset-Taster", "Mysterium", ...)

    Interessant wäre es jetzt zu wissen, wieviel Strom das Display, der Transmitter der USB-Dongle ziehen. Das Gleiche gilt für den Button am GPIO - wieviel Strom zieht er im gedrückten / nicht gedrückten Zustand bzw. die daran angeschlossenen Verbraucher.

    Es ist immer eine gute Idee, erstaml alles abzuklemmen, das Teil mit den normalen Anwendungen laufen zu lassen und zu beobachten. Wenn Du sagst, dass der Shutdown immer zwischen 1 und 3 Stunden passiert, würde ich nach jeweils 4 Stunden einen weiteren Verbraucher anschliessen (vorher aber herunterfahren) und weiter beobachten.

    Irgendwann stellst Du wahrscheinlich fest, dass der Effekt sich bei einer bestimmten Kombination häuft oder sich in kürzeren Abständen ereignet.

    Ich persönlich würde sowieso alles USB-Gedöns über einen aktiven USB-Hub laufen lassen. Dann kannst Du Fehler aus Richtung USB schon mal ausschliessen.

    Gutes Gelingen!

    Andreas


    Beste Grüsse

    Andreas

    Hallo PiAndMe,


    Wenn ich nicht mit SSH verbunden war und der Pi nicht mehr funktionierte (nur PWR LED brennt), so konnte ich nicht mehr zuordnen, obs ein Absturz war oder nicht.

    da gibt es einen ganzeinfachen Trick.

    Falls der GPIO4 noch frei ist: Schliesse dort eine LED mit einem Widerstand von 470 bis 620 Ohm an - was Du gerade da hast. Anode an GPIO4, Anode an GND, den Widerstand kannst Du zwoischen Anode und GPIO4 oder Katode und GND anschliessen.

    Du kannst jetzt folgende Betriebsarten unterscheiden:
    1. Beim Hochfahren flackert die LED
    2. Nachdem Hochfahren leuchtet die LED schwach (je grösser der Widerstand um zu schwächer)
    3. Nach dem Herunterfahren leuchtet die LED deutlich heller als im Betrieb

    Auf diese Weise kannst du den Zustand jederzeit erkennen, unabhängig, ob Du einen Bildschirm angeschlossen hast, über SSH verbunden bist oder direkt vor der Mattscheibe hängst und nicht weisst, wie der schwarze Bildschirm nun zu deuten ist.

    Beste Grüsse

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (6. November 2014 um 11:27)


  • Hallo PiAndMe,

    kannst Du mehr Info bzgl. "Switch für kontrollierten shutdown am P5-Header".

    Sowas gibt es nicht. Am P5-Header kannst Du nur einen Reset machen - für kontrollierten Shutdown nutzt man einen GPIO-Pin am P1-Header, der auf ein entprchendes Signal wartet nud dann über ein Linux-Kommando kontrolliert herunterfährt.

    Ich vermute jetzt mal, dass irgendwas mit Deinenm "Switch ... am P5-Header" nicht stimmt. Dass der in Abhängigkeit irgendwelcher Signale an den GOPIs (P1) mal eben P5 kurzschliesst - und dann keinen kontrollierten Shutdwon erzeugt, sondern ganz brutal niedermacht.

    Gibt es eine Verbindung zwischen P5 und P1, die hier hereinspielen könnte?

    Hallo Andreas,

    also neben dem P1 ist bei mir der P5 (siehe Bild). Ich habe eine Steckleiste angeschweißt und nutze GPIO 31 + GND am P5, um kontrolliert herunterzufahren (einfacher Switch).
    Ein Python - Script checkt ein HIGH und macht sudo halt.

    Am P6 hab ich ein Reset-Button, nutze ich aber nicht.


    An den Python-Skripten dürfte es nicht liegen, bei mir laufen auch mehrere Icon-Programm parallel und reagieren unabhängig auf verschiedenste Ereignisse ("Shutdown/Reset-Taster", "Mysterium", ...)

    Interessant wäre es jetzt zu wissen, wieviel Strom das Display, der Transmitter der USB-Dongle ziehen. Das Gleiche gilt für den Button am GPIO - wieviel Strom zieht er im gedrückten / nicht gedrückten Zustand bzw. die daran angeschlossenen Verbraucher.

    Vielen Dank mit dem Trick und der LED :)

    Gestern hab ich die Beobachtung gemacht, dass direkt nach dem Senden eines 433Mhz Signals über den Transmitter (Lampe wird gesteuert) der PI runtergefahren / abgestürzt ist.

    Ich muss irgendwie messen, was mein PIR (ohne Widerstand am GPIO, ist es richtig?) verbraucht und das LCD.

    Bin schon mal froh, dass es nicht an den ganzen while-Schleifen in meinen Scripten hängt. Denn ich prüfe mit der While mein PIR, Shutdown Button, Reset-Button und weitere Button-Actions.


  • kannst Du mehr Info bzgl. "Switch für kontrollierten shutdown am P5-Header".
    Sowas gibt es nicht. Am P5-Header kannst Du nur einen Reset machen - für kontrollierten Shutdown nutzt man einen GPIO-Pin am P1-Header, der auf ein entprchendes Signal wartet nud dann über ein Linux-Kommando kontrolliert herunterfährt.


    Am P5 hängen wie der TE richtig schreibt auch nur normale GPIOs. Was Du meinst ist der Header für den Resetbutton, der hat aber nichts mit P5 zu tun. P5 ist also für einen kontrollierten Shutdown ok.

    Was mich wundert ist, das es tatsächlich ein Shutdown ist, was da passiert. Könnte ein Fehler im Script oder auch ein Wackelkontakt sein, der den Zustand des GPIOs falsch darstellt.

    Was bedeutet PIR ohne Widerstand am GPIO. Versorgung vom PIR 3,3 oder 5V?

  • Was mich wundert ist, das es tatsächlich ein Shutdown ist, was da passiert. Könnte ein Fehler im Script oder auch ein Wackelkontakt sein, der den Zustand des GPIOs falsch darstellt.

    Was bedeutet PIR ohne Widerstand am GPIO. Versorgung vom PIR 3,3 oder 5V?

    Ich habe momentan noch alles auf dem Breadboard gesteckt, das ganze Gebilde bewegt sich aber ein Paar Stunden nicht und dann kommt es zum Abbruch / Shutdown / Absturz.

    PIR - P1
    Data --- GPIO
    VCC ---- 5V
    GND ---- GND

    --> kann es sein, dass mein PIR die 5V an mein GPIO abgibt (wie auch immer) und somit mein PI sagt: "Geh weg" und stürzt ab?
    Das würde die These stützen, dass dieser Effekt direkt nach dem 433 Signal passierte.

  • Hallo PiAndMe & Raspiprojekt,

    bei meinem vorigen Beitrag habe ich stellenweise statt "Header P6" "Header P5" geschrieben.

    Wenn ich von Reset-Button und dergleichen geschrieben habe, dann meinte ich ohne Ausnahme Header P6.

    Wenn es um die Schaltung von PiAndMe ging, dann Header P5.


    Was ich mir in der Zwischenzeit auch überlegt habe, dass der PIR Signale empfängt (durch was auch immer) und auf den GPIO etwas einschlägt.

    Ich kann mich an frühere Anfragen erinnern, wo Leute Taster an die GPIO angeschlossen haben, ohne PullUp /ullDown-Widerstände zu verwenden oder zu aktivieren. Lange Drähte fungieren als Antennen und haben irgendwelche Signale weitergegeben, die mit dem Taster nichts mehr zu tun hatten.

    Im Prinzip ist hier das Gleiche: PIR ohne Widerstand angeschlossen. Wo auch immer der PIR angebracht ist, irgendwas wird er empfangen - notfalls reicht dafür auch das Verbindungskabel, das alle Störschwingungen empfängt und direkt weiterleitet. Bei Verwendung geeigneter Widerstände würde die Störungen untergehen.

    PiAndMe: Es gibt hier im Forum zigfache Anleitungen für Tasterabfragen. Suche mal danach und nimm eine von den Anleitungen, in denen zwei Widerstände (einer um 10k einer um 300 Ohm eingesetzt werden. Statt des dort beschriebenen Tasters setzt Du Deinen PIR ein.

    Prüfe bitte einmal, was Dein PIR im Fall der Aktivierung nacht. Misst Du 5V oder eine andere Spannung. Wenn es mehr als 3,3 V sind, dann nutze einen Spannungsteiler, der auf die GPIO max. 3,3 V anlegt. Dann geht da auch nichts in die Ewigen Jagdgründe.


    Beste Grüsse

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.


  • Was ich mir in der Zwischenzeit auch überlegt habe, dass der PIR Signale empfängt (durch was auch immer) und auf den GPIO etwas einschlägt.

    Ich kann mich an frühere Anfragen erinnern, wo Leute Taster an die GPIO angeschlossen haben, ohne PullUp /ullDown-Widerstände zu verwenden oder zu aktivieren. Lange Drähte fungieren als Antennen und haben irgendwelche Signale weitergegeben, die mit dem Taster nichts mehr zu tun hatten.

    Im Prinzip ist hier das Gleiche: PIR ohne Widerstand angeschlossen. Wo auch immer der PIR angebracht ist, irgendwas wird er empfangen - notfalls reicht dafür auch das Verbindungskabel, das alle Störschwingungen empfängt und direkt weiterleitet. Bei Verwendung geeigneter Widerstände würde die Störungen untergehen.

    PiAndMe: Es gibt hier im Forum zigfache Anleitungen für Tasterabfragen. Suche mal danach und nimm eine von den Anleitungen, in denen zwei Widerstände (einer um 10k einer um 300 Ohm eingesetzt werden. Statt des dort beschriebenen Tasters setzt Du Deinen PIR ein.

    Prüfe bitte einmal, was Dein PIR im Fall der Aktivierung nacht. Misst Du 5V oder eine andere Spannung. Wenn es mehr als 3,3 V sind, dann nutze einen Spannungsteiler, der auf die GPIO max. 3,3 V anlegt. Dann geht da auch nichts in die Ewigen Jagdgründe.

    Hallo Andreas,

    vielen Dank. Klingt logisch.
    Ich habe überall ca 10cm lange Drahtbrücken und am PIR selbst ist eine 17 cm Lange Draht-"Antenne" angeschweißt.
    Ok, das mit der Spannung am PIR werde ich messen. Theoretisch muss ich doch nur Parallel am Data-Pin vom PIR und GND messen, dann hätte ich ja schon den Wert?!

    Bin leider nicht zuhause und kann es nicht sofort testen, das gibt mir aber keine Ruhe :) Denke es geht vielen Hobbybastlern so :)

  • Wollte berichten, dass der Pi nun seit gestern ohne Absturz läuft:

    Änderungen an der Konstellation:

    1. 433 Transmitter hat einen Widerstand zwischen dem GND bekommen, und wird von 3,3 V gespeist und nicht mehr von 5 V.
    2. Alle Buttons haben einen Widerstand bekommen.
    3. PIR hat einen Widerstand bekommen am GPIO bekommen und wird weiterhin von 5V gespeist.

    Vielen Dank an alle für den tollen Support.

  • Hallo PiAndMe,

    was ist denn jetzt mit dem Spannungsteiler, der Dir mehrfach zu verwenden, nahegelegt wurde?.

    Es ist weiterhin gefährlich, wenn mehr als 3,3V auf einen GPIO-Eingang knallen. Durch einen Spannungsteiler kannst Du den Wert von z.B. 5 V auf 3,3V herunterbringen, ohne dass Du Gefahr läufst irgendwas zu beschädigen.

    Es aber schon mal Super, das Du jetzt die Erfahrung machen konntest, dass ein paar Widerstände - richtig platziert - durchaus einen Sinn machen und ihre Wirkung nicht verfehlen: Störsignale führen jetzt nicht mehr zum Shutdown.

    Beste Grüsse

    Andreas

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