Power via USB3.0 backfeed

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen,

    nachdem ich hier schon einige Posts in den letzten 2 Tagen durchforstet habe und meine PIs in den nächsten Tagen ankommen sollten, verzweifle ich leider immernoch an der Frage nach der richtigen Stromversorgung.
    Da Backfeeding über einen USB port so wie ich es verstanden habe ohne Probleme funktioniert, hab ich mich auf die Suche gemacht, nach einem entsprechdem aktiven USB Hub. Allerding hab ich bis dato immer nur feedback für USB2.0 Hubs gefunden, mit denen Backfeeding funktioniert.
    Wie schaut es mit einem USB 3.0 Hub aus?
    Hat da schon jemand Erfahrungen damit gemacht? Reicht es bei USB 3.0 nicht sogar aus nur ein Kabel zu nutzen anstatt eines Y Kabels?
    Oder geht auch ein Y Kabel? Ich möchte halt versuchen ein kleines Mini NAS zu bauen mit einer 2.5 USB 3.0 platte (http://www.amazon.de/Elements-Portable-externe-Festplatte-schwarz/dp/B00D0L5BH8/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1388078748&sr=8-3&keywords=2.5+USB+3.0&tag=psblog-21 [Anzeige] die z.B.)
    Warum kein USB 2.0, da der PI auch nur 2.0 hat? Naja ich hab die Feststellung gemacht, dass einige Hubs in der Vergangenheit sich seeehr neagitv auf die übertragungsgeschwindigkeit auswirken. Daher wollte ich mit einem 3.0 Hub dem Flaschenhals entgegenwirken.

    Wäre die Idee überhaupt realisierbar oder laufe ich mit der Idee total vor die Wand?

    Einmal editiert, zuletzt von Nighter (26. Dezember 2013 um 18:31)

  • Hi,

    ich bin jetzt nicht der Elektro(nik)-Crack, aber mich würde wirklich mal eines interessieren:
    wer hat das mit dem "backfeed" usw überhaupt ausfgebracht und was bitte soll das sein?
    Sorry, aber so was wie ein "backfeed-fähiger" Hub ist im Zusammenhang mit dem RPi in meinen Augen absoluter Käse.
    Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren ...

    cheers,
    -ds-

  • Ich hätte mal eine andere Frage:

    Wenn du einen USB 3.0 Hub benutzt, dann benötigst du doch auch einen USB 3.0 Anschluss am PC (Raspberry Pi)...? Wie soll der Hub denn aus USB 2.0 vom RasPi USB 3.0 machen?

    Mir erschließt der Sinn nicht richtig. USB ist abwärtskompatibel, dementsprechend müsste die Festplatte doch auch an USB 2.0 laufen?

    Dann würde ich lieber einen USB 2.0 Hub kaufen, der kostet nicht so viel und ein Y-Kabel.

    Sorry für das Off Topic, aber das würde mich jetzt interessieren.

    EDIT: Ich glaube, ich habe Tomaten auf den Augen... Erst lesen, dann posten.
    Die Antwort auf meine Frage steht doch im ersten Beitrag...

    Aber trotzdem: Wie soll denn der USB 3.0 Hub aus USB 2.0 vom RasPi USB 3.0 machen?
    Stell dir vor, du hast eine Steckdose. Diese liefert 240 V/16 A. Wenn du eine Mehrfachsteckdose hast, dann hast du doch auch nicht 240 V und 80A...?
    Dass die Geschwindigkeit so langsam ist liegt wohl eher daran, dass sich LAN und USB die Bandbreite teilen. Da kannst du auch mit einem USB 3.0 Hub nichts machen.
    Oder ist die Geschwindigkeit besser, wenn du den Datenträger direkt am RasPi anschließt?

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von RaspberryPi-Bastler (26. Dezember 2013 um 19:26)

  • Wenn ich vor der Entscheidung stehen sollte, mir einen neuen USB HUB kaufen zu müssen, wäre meine erste Wahl auch ein USB 3 Hub. Das bringt sehr wahrscheinlich keinen Geschwindigkeitsvorteil, aber es entschärft auf jedenfall das Problem mit der SV des RPi. Der RPi wird sicherlich auch ohne Y-Kabel laufen und es sollte auch keine Probleme geben, wenn Du deine 2,5" HDD an den Hub anschließt. Falls Du dich für eine 3,5" HDD mit externer SV entschließen solltest, kann es durchaus sein, daß der RPi auch prima ohne eigene SV, per Rückwärtsspeisung durch das USB Datenkabel läuft, dann sollte man aber nicht mehr stromhungrige Verbraucher an dem RPi anschließen. ( Bei mir läuft daß stabil so, ist aber auch von der Art des USB Uplinkkabels ( Länge & Querschnitt der 5V Adern ) abhängig. Ein anderer RPi läuft bei mir, an einem aktiven USB 2 Hub, mit einem einfachem Micro USB Kabel vom Hub zum RPi und einem USB Uplinkkabel zum RPi, auch schon längere Zeit ohne Probleme.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (26. Dezember 2013 um 19:59)


  • Hi,

    ich bin jetzt nicht der Elektro(nik)-Crack, aber mich würde wirklich mal eines interessieren:
    wer hat das mit dem "backfeed" usw überhaupt ausfgebracht und was bitte soll das sein?
    Sorry, aber so was wie ein "backfeed-fähiger" Hub ist im Zusammenhang mit dem RPi in meinen Augen absoluter Käse.
    Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren ...

    cheers,
    -ds-

    Also wenn ich deinen Info Beitrag ich nicht total missverstanden habe, dann warst das doch du selbst mit der Variante2 aus deinem threat
    Sprich ein Hub der einfach die 500mA/900mA an den USB Port liefert, egal ob das Gerät (in dem Falle der PI) danach verlangt oder nicht.

    Mein Ziel ist es nicht aus dem usb2.0 vom Pi ein 3.0 zu machen, entschuldigt falls ich mich dahingehend unglücklich ausgedrückt habe.
    Ich möchte einfach nur ausschließen, dass das Hub einen bottleneck darstellt mit einem usb2.0 Bus.

    Hat denn jmd solch ein setup schonmal versucht oder aktiv mit einem usb3.0 Hub? Bzw funktioniert es eigentlich?

  • Hi,


    neee ... sorry, aber von backfeed-fähigen Hubs hab ich noch nie was geschrieben.
    Dass Du den RPi über die USB-A Ports mit Spannung versorgen kannst, hat auch mit "backfeed-fähigen" Hubs nix zu tun.
    Deshalb bin ich ja so verwundert ... jeder erzählt was von backfeed-fähigen Hubs aber keiner kann mir sagen, was das sein soll ... :s

    Du kannst schon einen USB 3 Hub anschliessen ... deshalb wird der Transfer vom/zum RPi aber nicht schneller. Stand hier schon irgendwo: weil beim RPi LAN und USB sich einen Controller teilen ...

    cu,
    -ds-

  • hum ok aber wenn ich das richtig verstehe dann funktioniert Variante2 doch nur mit einem eben solchem backfeed fähigen Hub, da sonst die Geräte explizit nach einer entsprechenden versorgung mit vollen 500mA "fragen" müssen laut spezifikation (oder irre ich da auch wieder - nobody is perfect). Und grade das tut der PI ja nicht.
    Billige Hubs liefern einfach egal ob gefragt oder nicht. Die frage ist welche "guten" 3.0 HUbs tun dies auch.. kannst du für so ganz begriffsstuzige wie mich ggf mal ein Foto einer Var2 verkabelung posten?

    Einmal editiert, zuletzt von Nighter (26. Dezember 2013 um 21:45)

  • Moin,

    na klar ... sie Anhang.
    Allerdings weiss ich jetzt immer noch nicht was ein sog. "backfeed-fähiger Hub" ist :s

    Wenn hier überhaupt ein "backfeed-fähiger Hub" im Spiel ist, dann höchsten der auf dem RPi ...

    cu,
    -ds-


  • hum ok aber wenn ich das richtig verstehe dann funktioniert Variante2 doch nur mit einem eben solchem backfeed fähigen Hub, da sonst die Geräte explizit nach einer entsprechenden versorgung mit vollen 500mA "fragen" müssen laut spezifikation (oder irre ich da auch wieder - nobody is perfect). Und grade das tut der PI ja nicht.
    Billige Hubs liefern einfach egal ob gefragt oder nicht. Die frage ist welche "guten" 3.0 HUbs tun dies auch.. kannst du für so ganz begriffsstuzige wie mich ggf mal ein Foto einer Var2 verkabelung posten?

    Bei einem USB 3 Hub stellt sich diese Frage doch garnicht, da dieser nach dem USB 3 Standard, bis zu 900mA Strom pro Port liefern sollte. Bei USB 2 kann ein Client beim Master bis zu 500mA anfordern, aber beim RPi verfügt der Micro USB SV Anschluß über keine Datenleitungen, außerdem wäre der RPi ja ein Master Device.

    dreamshader
    unter "Backfeed-fähigen Hub" würde ich mal einen aktiven USB Hub vermuten, der den RPi am USB A Port über das USB Uplinkkabel mit Spannung versorgt

  • Fliegenhals: Genauso verstehe ich das auch mit dem "backfeeding". Ein "guter" Hub liefert die 500/900 mA nur dann wenn das "clientdevice" es auch anfordert. Sonst halt "nur" übliche 100mA wenn ich nicht irre. Ein "dummer" Hub liefert immer die 500/900 mA, ganz egal ob das device dass am USB port angeschlossen ist danach verlangt hat oder nicht. Und basierend auf dem was ich bis dato gelesen habe, fragt der RPi nicht nach strom, weder auf dem dem Mini-USB, da dieser laut dir ja keine datenleitungen hat, noch auf dem USB port selbst.

    Demnach müsste ein "dummer" USB3.0 Hub doch mit einem Kabel sowieso auskommen, allerdings nur wenn wirklich nur der RPi ohne GPIO schnittstelle betrieben wird, da sonst woh nur 200mA für GPIO zur verfügung ständen richtig?
    Eine weitere Frage ist, was passiert wenn ichein Y Kabel verwende bei 3.0? Das würde ja bedeuten, dass kontinuierlich 1800mA an den RPi per rückeinspeisung geliefert werden oder? Ich bin kein Crack auf dem Gebiet, aber von meinem logischen verständnis her wäre das doch zuviel für den RPi, da beim USB ja keine Sicherung oder ein wiederstand zwischen USB Port und der stromführenden bahn ist oder?

    Verzeiht bitte mein rudimentäres Verständnis, jedoch ist der Teil der Ausbildung schon mehr als 12 Jahre her ^^ und wurde seither auch nie wieder gebraucht..

  • Jedes Gerät entnimmt im Normalbetrieb aus seiner Spannungsquelle nur so viel Strom, wie es benötigt, daß ist auch beim RPi so. Ausnahme ist nur der Kurzschluß. Wenn Du den RPi per Uplinkkabel betreibst umgehst Du natürlich die Polyfuse Sicherung und auch der eingebaute Überspannungsschutz des RPi wird nur noch eingeschränkt funktionieren, daß sollte Dir soweit klar sein.


  • Hm soweit ich weiss kann man die Polyfuse Sicherung nur über GPIO umgehen :huh:

    Wenn man den RPi per Uplinkkabel betreibt umgeht man die Polyfuse Sicherung und verhindert auch, daß der eingebaute Überspannungsschutz des RPi so funktionieren kann, wie er soll.


    Ein Bild sagt mehr, als tausend Worte:

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (27. Dezember 2013 um 17:53)

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