Probleme beim einbinden von externer Festplatte

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Guten Tag,

    Ich habe mich hier in dem Forum angemeldet, weil es trotz meiner Aktivitäten in andern Linux-Foren, speziell auf dem kleinen Pi zugeschnitten ist.
    Hoffentlich könnt Ihr mir helfen.

    Nun denn, mein Problem sieht wie folgt aus.
    Ich will den Pi als Fileserver per SSH und als Mediaserver per 'minidlna' im Netzwerk verwenden.
    Problem ist, dass meine externe Festplatte nur dem root den Lese- und Schreibzugriff gestattet.

    Auf meinem Desktopsystem und mit meinen Laptops klappt alles bestens, in der Hinsicht.
    Was ich bereits versucht getan habe, ist die Festplatte in die /etc/fstab einzutragen, welche jetzt wie folgt aussieht:

    Code
    proc            /proc           proc    defaults          0       0
    /dev/mmcblk0p1  /boot           vfat    defaults          0       2
    /dev/mmcblk0p2  /               ext4    defaults,noatime  0       1
    /dev/sda1       /mnt/extern     auto    rw,user,noauto    0       0

    Das brachte aber keine Punkte, das einzige, was ich jetzt kann ist in den Mountpoint rein navigieren. das Verzeichnis allerdings bleibt leer.
    Ein 'sudo mount -a' bringt das selbe Ergebnis, mit 'sudo mount /dev/sda1 /mnt/extern' hingegen wird die Platte eingebunden, doch wie gesagt, einen Zugriff erlange ich nur mit root-Rechten.

    Insgesamt wollte ich nach dieser Anleitung vorgehen, als ich gestern das Problem bemerkte, beim einrichten, hab ich mit Geduld wiederum diesen Thread in einem Ubuntu-Forum entdeckt und die Befehle eingegeben, welche dort dem Fragestellenden geraten wurden, ein Erfolg ließ aber weiterhin auf sich warten.
    Es sollte angemerkt werden, dass ich autofs wieder entfernt habe, da ich beim navigieren zu dessen Mountpoints ewig auf den Pi warten musste, bis ich wieder Zugriff hatte.

    Jetzt vor dem erstellen des Themas habe ich es auch nochmal nachdem Beitrag von Boandlkramer probiert, in dem ich mir einfach die Rechte für das Verzeichnis zuschiebe, natürlich wieder nichts.

    Wie es jetzt weitergeht, keine Ahnung, immerhin läuft der Pi als IRC-Client per 'screen' super, das gefällt mir richtig :)


    Grüße
    Hustenbold

    [font="Courier New"]

    Code
    print("Hallo Welt!")


    [/font]

    Einmal editiert, zuletzt von Hustenbold (28. Juli 2013 um 12:45)

  • Hi dbv,

    Danke für Deine Antwort, leider muss ich Dich enttäuschen.
    Die Festplatte hab ich damals, nachdem Kauf mit ext3 formatiert, auch wenn laut 'fdisk -l' vfat werkeln sollte.


    Grüße
    Hustenbold

    [font="Courier New"]

    Code
    print("Hallo Welt!")


    [/font]

  • Probier mal fölgendes:
    Definiere in der fstab das Filsystem und verpasse den Optionen 'defaults'.

    Code
    /dev/sda1       /mnt/extern     ext3    defaults    0       0

    Wenn du minidlna verwendest mußt du die Rechte am Mountpoint für den Benutzer minidlna ändern oder pi tritt der Gruppe minidlna bei. Ich hab das gerade durch... .

    waren das Zeiten, als Ordner noch Verzeichnisse waren


  • aber der User den du benutzt heisst. auch pi?


    Nö, ich habe nochmal den selben Benutzer angelegt, den ich für mich selbst auf den Desktops und Laptops auch nutze (allesamt Debian-Kisten).

    Habs dementsprechend natürlich auch ersetzt, also statt pi:pi benutzer:benutzer ;)


    Nun, 'mount' sagt folgendes:


    Es sei angemerkt, dass ich die externe einfach immer ausschalte und den mount-Befehl jetzt nachdem einschalten so eingegeben hab, eine Platte bringt mir ja ohne Zugriff nichts.

    Das /misc stammt noch vom autofs Service, versuche ich dieses Verzeichnis zu umounten, kommt die Meldung es sei noch beschäftigt und könnte nicht entfernt werden.

    Code
    $ sudo umount /misc
    [sudo] password for benutzer:
    umount: /misc: device is busy.
            (In some cases useful info about processes that use
             the device is found by lsof(8) or fuser(1)


    Auf die letzten beiden Befehle wiederum gab es diese Antworten:


    Code
    $ sudo ls -ld /
    drwxr-xr-x 23 root root 4096 Jul 26 13:18 /
    Code
    $ sudo ls -ld /mnt
    drwxr-xr-x 3 benutzer benutzer 4096 Jul 28 00:45 /mnt

    Im syslog selbst steht glaub nichts so berauschendes :(


    Und hier nochmal syslog.1 komplett.


    Grüße
    Hustenbold


    Probier mal fölgendes:
    Definiere in der fstab das Filsystem und verpasse den Optionen 'defaults'.

    Code
    /dev/sda1       /mnt/extern     ext3    defaults    0       0

    Wenn du minidlna verwendest mußt du die Rechte am Mountpoint für den Benutzer minidlna ändern oder pi tritt der Gruppe minidlna bei. Ich hab das gerade durch... .

    Sorry fürs Doppelposting!
    Gerade mal abgeändert und mit 'sudo mount -a' versucht.
    Die Antwort hierauf lautete:


    Code
    mount: /dev/sda1 is not a valid block device


    Grüße
    Hustenbold

    [font="Courier New"]

    Code
    print("Hallo Welt!")


    [/font]

    Einmal editiert, zuletzt von Hustenbold (28. Juli 2013 um 14:51)

  • Sorry,

    ich hätte Dich jetzt fast vergessen :blush: ...

    Bist du sicher, dass die Platte in Ordnung ist?
    Im syslog stehen eine ganze Menge Fehlermeldungen zu sda ...

    Hast Du zudem irgendwelche Probleme mit Deiner Netzverbindung, wenn Du die Platte ansteckst?
    Kann es sein, dass Du versuchst die Platte direkt über die USB-Buchsen des RPi anzustecken?

    cheers,
    -ds-

  • Hi dreamshader,

    Ja, die Platte ist immerhin noch recht neu, vielleicht ein dreiviertel Jahr alt, ich bezweifele dass es da schon zu Problemen kommen kann.
    Wenn ich die an meinen Desktop anschließe, funktioniert sie ja schließlich auch (wobei ich zur Sicherheit nochmal nachsehen kann, ob ich hier die selben Meldungen bekomme).

    Die Verbindung zum Pi bleibt konstant, habe extra ein neues Netzwerk-Kabel für den Pi gekauft und ansonsten, joa, die Platte schließe ich direkt an, allerdings hat sie auch ein eigenes Netzteil mit Knopf, weshalb ich mir nur schwer Spannungsprobleme vorstellen kann.


    Grüße
    Hustenbold.

    [font="Courier New"]

    Code
    print("Hallo Welt!")


    [/font]

  • Hallo Hustenbold,

    bevor du mit dem Einhängen der Festplatte weiter machst, solltest du der folgenden Meldung nachgehen.

    Code
    Jul 27 22:46:13 raspberrypi kernel: [128267.977381] EXT4-fs (sda1): warning: mounting fs with errors, running e2fsck is recommended

    Also mach mal einen Dateisystemcheck bevor du den Datenträger einhängst.

    Code
    sudo e2fsck -f -y /dev/sda1

    Des Weiteren schreibst du ...

    Zitat

    die Platte schließe ich direkt an, allerdings hat sie auch ein eigenes Netzteil mit Knopf

    Wenn du einen aktiven USB-Hub zur Hand hast, dann solltest du diesen mal zwischen Raspberry Pi und HDD hängen. Man kann nie wissen und ein Problem mit der Spannungsversorgung kann man so schnell ausschließen.

    Zitat

    Nö, ich habe nochmal den selben Benutzer angelegt, den ich für mich selbst auf den Desktops und Laptops auch nutze (allesamt Debian-Kisten).

    Hat der neue Benutzer auch die gleichen Gruppenzugehörigkeiten wie der Benutzer pi und auch das Recht für "sudo"?

    Gruß Georg

  • Hi boandlkramer,

    Danke schon mal vorsorglich für den Befehl, ich vergesse die vielen *NIX-Befehle ganz gerne mal und bei e2fsck kam jetzt heraus, dass das Journal wieder hergestellt werden muss.
    Momentan wird die Platte auf Inodes und dergleichen überprüft.

    Beim Hub dachte ich bisher, der sei nur nötig, wenn man etwas anschließen möchte, dass mehr Leistung braucht?
    Dass der Pi auch so mit Belastung zu kämpfen hat, war mir bisher unbekannt.

    Ansonsten, anscheinend war ich selbst als Benutzer nicht in allen Gruppen, zu denen auch 'pi' gehört hat, dass hab ich jetzt mal mit 'usermod' geändert.
    Werde später sehen, wie und ob das was geändert hat, ich schreibe dann mein Ergebnis hier rein.


    Grüße
    Hustenbold

    [font="Courier New"]

    Code
    print("Hallo Welt!")


    [/font]

  • Okay, ich habe das ganze mal durchgeführt.

    Die externe wurde bearbeitet, wie die Ausgabe zeigt...

    Code
    $ sudo e2fsck -f -y /dev/sda1
    e2fsck 1.42.5 (29-Jul-2012)
    Datenklo: stelle das Journal wieder her
    Durchgang 1: Prüfe Inodes, Blocks, und Größen
    Durchgang 2: Prüfe Verzeichnis Struktur
    Durchgang 3: Prüfe Verzeichnis Verknüpfungen
    Durchgang 4: Überprüfe die Referenzzähler
    Durchgang 5: Überprüfe Gruppe Zusammenfassung
    Datenklo: 135001/122101760 Dateien (1.2% nicht zusammenhängend), 101640492/488377365 Blöcke

    Allerdings noch immer kein Zugriff auf /mnt/extern mit meinem Benutzerkonto, vorher wieder mit 'sudo mount -a' eingebunden :(
    Mit 'pi' kann ich die Festplatte benutzen, allerdings heißt es für minidlna, Keine Berechtigung, wenn ich den Service neustarten will.

    Code
    $ sudo /etc/init.d/minidlna restart
    [....] Restarting DLNA/UPnP-AV media server: minidlna[2013/07/29 21:22:35] minidlna.c:474: error: Media directory "/mnt/extern/Videos" not accessible! [Keine Berechtigung]
    [2013/07/29 21:22:35] minidlna.c:474: error: Media directory "/mnt/extern/Musik" not accessible! [Keine Berechtigung]
    [2013/07/29 21:22:35] minidlna.c:474: error: Media directory "/mnt/extern/Bilder" not accessible! [Keine Berechtigung]


    Grüße
    Hustenbold

    [font="Courier New"]

    Code
    print("Hallo Welt!")


    [/font]

    Einmal editiert, zuletzt von Hustenbold (29. Juli 2013 um 21:24)

  • Hallo Hustenbold,

    Zitat

    Beim Hub dachte ich bisher, der sei nur nötig, wenn man etwas anschließen möchte, dass mehr Leistung braucht?
    Dass der Pi auch so mit Belastung zu kämpfen hat, war mir bisher unbekannt.

    Wenn die USB-Festplatte eine eigene Stromversorgung besitzt, dann sollte diese auch direkt am Raspberry Pi keine Probleme machen. Aber wie es immer ist, Ausnahmen bestätigen die Regel. Daher kann ein Test mit einem USB-Hub auch nicht schaden.

    Zitat

    Ansonsten, anscheinend war ich selbst als Benutzer nicht in allen Gruppen, zu denen auch 'pi' gehört hat, dass hab ich jetzt mal mit 'usermod' geändert.

    Hast du deinen Benutzer auch in die sudoers eingetragen? Wenn nicht, dann kannst du mit deinem Benutzer keine Befehle über sudo starten. Allerdings hättest du das schon lange bemerkt ;)

    Zitat

    Mit 'pi' kann ich die Festplatte benutzen

    Also keinerlei Einschränkungen wenn du mit dem Benutzer pi auf der Festplatte arbeitest? Dann passen wohl die Zugriffsrechte des Dateisystems noch nicht zu deinem Benutzer. Geh einfach mal alle Verzeichnisse durch und überprüfe diese mit "ls -la".

    Zitat

    allerdings heißt es für minidlna, Keine Berechtigung, wenn ich den Service neustarten will.

    MiniDLNA wird unter einem anderen Benutzer ausgeführt. Hat dieser keine Zugrifssrechte, scheitert das Starten wie bei dir.

    Gruß Georg

  • Moin boandlkramer,

    Nun, ich konnte auf die Dateien zugreifen, lesend, das war es aber auch.
    Erreicht habe ich dies dadurch, dass ich auf die externe Festplatte erstens an zwei Einbindungspunkte zugegriffen habe, /mnt/extern, der noch immer für 'minidlna' volle Rechte hat und /media/extern, der mich als mein Benutzer, zu mindestens bis zu einer gewissen Ebene hat lesend zugreifen lassen.

    Alle Rechte, welche pi für die Festplatte hatte, hab ich an meinen Benutzer abgegeben, auch minidlna kann ich von mir aus jetzt starten.

    Insgesamt, da gestern genug Zeit zum experimentieren war, hab ich...

    1. Alle Rechte von 'pi', was den externen Datenträger betrifft, auf mich übertragen.
    2. Zwei Einhängepunkte mit Rechten für unterschiedliche Benutzer erstellt.
    3. Über meinen Desktop per ssh auf die Verzeichnisse der Festplatte zugegriffen, funktioniert bis zu einem gewissen Punkt.
    4. Versucht, mich in die Gruppe 'minidlna' einzuschreiben, um darüber trotz mangelnder Rechte auf die Dateien zuzugreifen.
    5. Den zusätzlichen Einhängepunkt für mich wieder aus dem Konstrukt genommen und mich auch wieder aus minidlna entfernt.
    6. Die Zugriffsrechte für extern liegen jetzt bei 'minidlna'

    Jetzt schaut es so aus.
    Ich kann per DLNA-Funktion meiner PS3 auf die Freigaben, welche in /etc/minidlna.conf festgelegt sind, zugreifen, versuche ich hingegen auf die Platte per SSH zuzugreifen, wird mir der Zugriff klassisch verwehrt.

    Die Ausgabe von 'ls -la ergab folgendes:

    Code
    $ ls -la
    insgesamt 100
    ...
    drwxr-xr-x  3 ich ich  4096 Jul 28 00:44 media
    ...
    drwxr-xr-x  3 ich ich  4096 Jul 28 00:45 mnt
    Code
    $ cd mnt/
    $ ls -la
    insgesamt 12
    drwxr-xr-x  3 ich  ich  4096 Jul 28 00:44 .
    drwxr-xr-x 23 root     root     4096 Jul 26 13:18 ..
    drwx-w--w- 15 minidlna minidlna 4096 Mai 30 19:43 extern


    Grüße
    Hustenbold

    [font="Courier New"]

    Code
    print("Hallo Welt!")


    [/font]

    Einmal editiert, zuletzt von Hustenbold (31. Juli 2013 um 10:04)

  • Hallo Hustenbold,

    warum mountest du den Datenträger eigentlich zwei mal? Ein Datenträger wird nur in einen Mountpoint - also ein Verzeichnis - eingehängt. Wenn mehrere Benutzer darauf zugreifen sollen, dann regelt man das über Gruppen und die Zugriffsrechte. Wie mountest du den Datenträger eigentlich in die zwei Verzeichnisse?

    Für MiniDLNA benötigst du eigentlich nur Leserechte auf das Verzeichnis und die Multimedidateien. Dazu musst du die Benutzer- und Gruppenzugehörigkeit der Dateien und Verzeichnisse nicht ändern. Es würde bereits ausreichen, wenn du allen Benutzern Leserechte auf die Verzeichnisse und Dateien gibst. Anders sieht es natürlich aus, wenn du die Datenbank von MiniDLNA auch auf der HDD ablegen willst. Diese würde ich persönlich aber in dem Fall auf der SD-Karte ablegen wo du MiniDLNA auch vollen Zugriff gewähren kannst.

    Ich denke du hast inzwischen so viele Änderungen vorgenommen, dass du vermutlich selber den Überblick verloren hast was du eigentlich schon gemacht hast. Wenn ich dir richtig gefolgt bin, dann hast du bis jetzt noch nicht schreibend auf den Datenträger zugreifen können. Richtig? Daher würde ich empfehlen, dass du eine zweite SD-Karte mit Raspbian installierst und mal direkt mit dem Benutzer pi versuchst die Festplatte zu mounten und dann versuchst Daten darauf zu schreiben.

    Was mir auch aufgefallen ist, du hast oben folgendes geschrieben. Wenn du das vor dem Mounten machst, ändern sich die Rechte des Verzeichnisses beim Mounten des Datenträgers. Hier werden dann die Einstellungen des Dateisystems welches eingehängt wurde auf die Verzeichnisse angewendet.

    Zitat

    2. Zwei Einhängepunkte mit Rechten für unterschiedliche Benutzer erstellt.

    Gruß Georg

  • Nabend boandlkramer,

    Vielleicht ist dafür ja gar keine neue Karte oder Formatierung der aktuellen von Nöten.
    Wenn Du sagst, das lässt sich über Gruppen regeln, wie veranstalte ich dies?

    Jeder Benutzer hat auf einem *NIX ja seine eigene, müsste ich da nicht 'minidlna', also den Benutzer, der Gruppe 'ich' (als Stellvertreter für den eigentlichen Namen) hinzufügen, damit der Dienst auch Leserechte bekommt?
    Das würde ich mit 'sudo usermod -aG ich minidlna' bewerkstelligen.
    Per 'newgrp' wird die Änderung ja sofort eingelesen und ich kann sehen, ob es was gebracht hat.

    Das mit dem einhängen an zwei Punkten war eigentlich simpel.
    /dev/sda1 wird ja automatisch über /etc/fstab ins Verzeichnis /mnt/extern eingehangen.
    "extern", egal ob bei /media oder /mnt eingebunden, hat überall volle Rechte für 'minidlna' als Benutzer sowie Gruppe.
    Nur /mnt steht voll 'minidlna' (wieder wie bei der Platte) zu, während das Verzeichnis /media meinem Konto obliegt.


    Grüße
    Hustenbold

    [font="Courier New"]

    Code
    print("Hallo Welt!")


    [/font]

  • So einfach kann es sein, bin da aber auch nur durch einen plötzlichen Gedankenblitz drauf gekommen.
    Also...

    Gestern Abend hab ich erstmal wieder 'minidlna' die kompletten Rechte an der externen Platte zugeschrieben, da ich vorher als mein eigener Benutzer noch Daten via SSH darauf kopieren wollte (hat beides prächtig geklappt).

    Jetzt eben schoss mir in den Kopf, dass man doch irgendwie jedem Benutzer volle Rechte zuschreiben kann, unabhängig von der Gruppe oder sonstigen Eigenschaften.
    Ein kurzer Blick in das Ubuntuusers-Wiki (auch als Debian-Nutzer ziehe ich das Teil doch gerne zu rate :) ), zeigte mir, dass per 'chmod 0777 /pfad/zum/Verzeichnis' das ganze bewerkstelligt werden kann.

    Resultat ist, minidlna kann mit der Platte arbeiten und auch ich komme selbst per ssh drauf.

    Danke bis hierhin für die Hilfe :)


    Grüße
    Hustenbold

    [font="Courier New"]

    Code
    print("Hallo Welt!")


    [/font]

  • Du hast zwar dein Thread als erledigt markiert aber lass mich ein paar Anmerkungen dazu machen ohne Schulmeistern zu wollen.
    Die 'globale Schöpfkelle 777' hat nun erstmal garnichts mit restriktive Rechteverwaltung unter *nix zu tun. Es mag vielleicht in deinem Fall funktionieren und als autake Einzelplatzlösung machbar sein aber man sollte sich doch angewöhnen das Rechtesystem nicht einfach auszuhebeln, nur weil es irgendwie 'funktioniert'.
    In deinem Fall für minidlna sind nur(!) 6 Befehle nötig, um das Dateisystem zu konfigurieren:

    (alles als root)

    -Mountpoint anlegen

    Code
    mkdir /foo/bar/mountpoint

    - die fstab editieren

    Code
    echo '/dev/sdx   /foo/bar/mountpoint   ext3   defaults   0   0' >> /etc/fstab

    - Platte mounten

    Code
    mount -a

    - Benutzer der Gruppe minidlna hinzufügen

    Code
    usermod -a -G minidlna Benutzer

    - Besitzrechte der Platte ändern(muß gemountet sein!)

    Code
    chown -R minidlna /foo/bar/mountpoint

    -Modi ändern, so das die Gruppe auch schreiben darf

    Code
    chmod -R 775 /foo/bar/mountpoint

    Dann startest du den minidlna bzw. lässt die Datenbank anlegen.
    Nun kannst du als Benutzer auf deine Platte zugreifen wie es dir beliebt via SSH, Samba etc. . Solltest du als root ein neues Verzeichnis erstellen, vergiss nicht die Rechte zu ändern.
    So, das nur mal so zum Nachdenken ... .

    waren das Zeiten, als Ordner noch Verzeichnisse waren

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!